Gut, dass du das in "" gesetzt hast. Die 2014er Weltmeister im Team sind knapp unter oder über 30. Das ist keine Perspektivtruppe für 2022, aber von "alt" kann wirklich keine Rede sein. Außerdem haben die alle ordentlich Fußball gespielt in der vergangenen Saison (ja, auch Müller war nach anfänglichen Durchhängern zum Schluss in ordentlicher Verfassung). Das Problem muss anderswo zu suchen sein und genau das lässt mich daran zweifeln, dass es eine gute Idee ist, mit Löw weiterzumachen. Ich bin sogar der Meinung, dass ein neuer Trainer (welcher? ist allerdings eine gute Frage, zu der mir auch nicht viel einfällt) eine größere Chance hätte, die "Alten" nochmal zu motivieren. So einfach kannst du das Gerüst der Mannschaft jetzt auch nicht aussortieren. Oder du nimmst einfach in Kauf, dass die nächste EM ohne D stattfindet.

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Grüße aus dem Süden

Alfredo

Wer ist außer Özil, Günduan und Löv noch bei dem türkischen Spielerberater?

LG Uli

Wenn man einen gut bezahlten Job hat, aber keine Erfolge aufweisen kann, muss man meiner Meinung nach einem Anderen die Chance geben es besser zu machen. Das verstehe ich unter Verantwortung übernehmen. Wenn man auf dem Höhepunkt seines Erfolges aufhört ist das gut und schön für den Erfolgreichen aber Verantwortung übernehmen hieße dann eher im Dienste der Anderen weitermachen. Solange bis es klar ist, dass es ein Anderer es wahrscheinlich besser kann.

Ich hatte auch immer den Eindruck, dass jeder in der Mannschaft, der ein bisschen aufmuckt und auch mal eine gegenteilige Meinung vertritt, aus dem Kader fliegt. Kann sein, dass mich mein subjektiver Eindruck täuscht, aber der Rauswurf von Wagner und Sane haben mich in dieser Einschätzung bestärkt.

Sind ja nicht nur wagner und sane. Da kannst du noch einige mehr hinzufügen.

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And it only gets worse since that conclusion"
Mgła

Leute wie du können ja richtig froh sein, dass die drei den gleichen Berater haben...

ich fasse mal uns Trainer zusammen:

- Hinterher ist man immer schlauer

- Spielt Deutschland gut, liegt es an den guten Spielern. Verliert Deutschland, ist Löw schuld.

- Löw wird mit falschen Entscheidungen Weltmeister. Trifft er in Zukunft richtige Entschuldigungen, ist Deutschland für immer unschlagbar.

Hab ich euch so richtig verstanden?

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@ He-Man, genau!
PS wir wünschen uns solche Trainer wie Erich Ribeck zurück, der hatte einen Blick für Spieler mit Zukunft!

Ich sag nicht, dass Deutschland nur wegen den Spielern Weltmeister geworden ist. Dort hat Löw durchaus die richtigen Spieler eingesetzt und auch auf die jeweiligen Spiele eingestellt. Auch beim Confedcup und auch in der Quali hat er gute Arbeit geleistet. Es hat sich aber schon in der Vorbereitung gezeigt, dass da irgendetwas nicht stimmt im Team. Ob das jetzt an Löws Aufstellung/Nominierung und oder Streichungen liegt, weiß ich nicht, kann es mir aber durchaus vorstellen. Ich glaube auch, dass der selbst auferlegte Druck der Mannschaft nicht gut getan hat. Auch hatte ich das Gefühl, dass da bei einigen Spielern doch eine gewisse Selbstherrlichkeit vorhanden war, ganz nach dem Motto wir als Weltmeister schaffen das ja sowieso. (Genau das hat auch schon anderen Weltmeistern das Vorrundenaus beschehrt). Der last minute Sieg gegen die Schweden, hat dies dann meiner Meinung nach dann noch verstärkt, schließlich hat man es dann mit dieser (meiner Meinung nach schlechten) Einstellung doch wieder geschafft. Ganz nach dem Motto: mit soviel Ballbesitz müssen wir ja das Tor treffen, wir sind ja sowieso besser. Hochmut kommt vor dem Fall. Ich hab vor der WM gesagt, dass Deutschland in der Vorrunde rausfliegt und habe leider Recht behalten. Ich finde, dass man in jedem Spiel gesehen hat, dass bei einigen Spielern der "Hunger" gefehlt hat.

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Das ist doch nicht mehr der Fussball, den ich kenne...
England gewinnt bei der WM ein Elfmeterschießen.
Da stimmt doch was nicht!

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Viele Grüße

Jupp

Meine Meinung zur Causa Löw:
Sicher war nicht Löw alleine Schuld. Aber er hat die Veranrwortung zu tragen.
Er ist eine Art "Projektmanager" - einige Projekte (EM/WM) hat er gut bis sehr gut hingekriegt.
Eines hat er krass vergeigt.
Ein Arbeitgeber (im "normalen Leben") sollte sich fragen, ob er jemand wegen einem Projekt rausschmeisst.
Oder ob die vorherigen Erfolge nicht weiteres Vertrauen rechtfertigen.

Der DFB ist eine sportliche Institution, die auch einen gewissen Vorbildcharakter hat. (Wenn auch leider nicht immer positiv)
Ich finde es gut, dass man nicht alles dem (momentanen) Erfolg unterordnet.
Ein Zeichen in Richtung Kontinuität und "dem Arbeitnehmer etwas zurückgeben" ist in aktueller Zeit ein gutes Zeichen.
In manchem Arbeitsverhältnis wäre das - vermutlich sogar für beide Seiten - sehr hilfreich.

Vermutlich war die Sache nicht als so ein "Zeichen" gedacht, aber ich finde, es ist ein positiver Aspekt.

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LG Clemens