Schön, dass die Bilder gefallen
Ja, in diesem Fall mag ich den "Candy-Look". Big Beach wird aber noch etwas korrigiert.
Weiter geht es mit der Road to Hana; dem kompletten Loop!
Die komplette Strecke um den Haleakala beträgt vom Kahului Airport aus gesehen etwa 180km. Man sollte also mindestens 2 Tage dafür einplanen. Wir haben es so gemacht, dass wir unsere Ziele ohne Übernachtung in Hana auf drei Tage verteilt haben. Es gibt natürlich auch Tourangebote für Sammelbusse, aber davon halten wir nichts bis gar nichts.
Wer den ganzen Loop selbst fährt, sollte sich darüber im Klaren sein, dass evtl. mal wieder gegen den Mietvertrag verstoßen wird. Ein Teil der Strecke ist etwas holperig, aber ein Jeep ist nicht notwendig. Vor 3 Jahren sind wir dort mit einem Mazda 2 gefahren. Ein Jeep macht allerdings mehr Spaß, da auch mal abseits der Straße zur Küste gefahren werden kann, wofür es viele Gelegenheiten gibt.
Entlang der Strecke gibt es viel mehr schöne Dinge zu sehen und zu machen, als wir in 2 Tagen geschafft haben. Wer sich informieren möchte, findet im Internet zahlreiche Tipps und Guides. Ich werde die Beschreibung unserer Ziele auf mehrere Beiträge verteilen. Den Anfang macht …
1. Highway 36 und 360 bis Hana
Dieser Abschnitt wird als Road to Hana beworben. Am besten wird mit Cabrio oder Jeep ohne Dach gefahren, da man so mehr von der Natur sieht. Oft ist diese Straße mit über 600 Kurven nur einspurig, es gibt aber jederzeit genug Möglichkeiten, sich zu einigen, wer z.B. eine der 59, teilweise über 100 Jahre alten, Brücken zuerst passiert. Schon bis Hana werden mehrere Klimazonen passiert, inklusive Regenwald und Bambuswäldern. Ab und zu sieht man, wie einfach irgendwo geparkt wird und das Ende eines Wasserfalls zum Baden genutzt wird.
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Einige POIs wie die Twin Falls liegen auf Privatgelände, sind aber teilweise für die Öffentlichkeit zugänglich. Grundsätzlich gilt: Wo viele Autos parken, ist irgendwas zu sehen …
2012 haben wir bei der Wailele Farm (Twin Falls) angehalten. Dort gibt es einen Verkaufsstand mit Produkten von der Farm und man kann über das Gelände zu den Falls wandern. GPS: 20°54'44"N 156°14'34"W
Sehr zu empfehlen ist der 1996 eröffnete private botanische Garten „Garden of Eden“ bei mile marker 10 1/2, Koordinaten: 20°52'18"N 156°10'50"W. Auf dem Gelände befindet sich auch eine kleine Galerie, wo man Produkte lokaler Künstler kaufen kann. Eine Karte des Gartens ist online verfügbar, unter
http://www.mauigardenofeden.com/Trailmap.htmlDer Eintritt in Höhe von 15 Dollar je Nase (Gruppen ab 4 Personen manchmal nur $ 10) erscheint zunächst etwas hoch, aber es lohnt sich. Dieses Jahr haben wir den Garten erneut besucht, die Bilder sind ein Mix aus beiden Jahren.
Schon kurz nach dem Eingang kann man an einem kleinen Teich anhalten und Enten füttern. Die Tiere wissen das auch und haben weder Angst vor Menschen, noch vor Autos. Langsam fahren ist angesagt, hupen ist frei jeglichen Erfolges. Am Teich ist unter anderem auch ein Pfau zu Hause …
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Toiletten befinden sich in der Mitte des Gartens, der finale Parkplatz natürlich am Ende. Vom Parkplatz aus kann man einen kurzen Trail laufen, um einen Blick auf den Puohokamoa Fall zu erhalten.
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Ein Stück weiter hat man einen guten Blick auf den Keopuka Rock, welcher in der Eröffnungsszene von "Jurassic Park" verwendet wurde.
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Auf dem kompletten Trailnetzwerk findet man über 500 „gelabelte“ Pflanzenarten, so der Betreiber. Und immer wieder nette Hinweise, dass sich bitte nicht an Bäumen verewigt wird ...
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Dieses Jahr hatten wir das Glück, ein frei lebendes Chamäleon zu sehen:
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2012 haben wir die Hana Lava Tube (
http://mauicave.com) besucht, Koordinaten: 20°47'15"N 156°01'38"W. Die Bilder sind entsprechend mit Sigma 17-70 an K-7 aufgenommen. Lava Tubes sind Höhlen, die sich an bestimmten Vulkanen durch Ströme relativ dünnflüssiger, basischer Lava bilden. Laufen sie leer und sind groß genug, kann man sie betreten.
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In Hana selbst haben wir nur den Red Sand Beach besucht. Bei den Koordinaten 20°45'08"N 155°59'03"W kann man sein Auto abstellen und über eine Grünfläche zum Start des Trails laufen, welcher sich auf Privatgelände befindet. Einige Schilder weisen darauf hin, dass der Eigentümer nicht dafür verantwortlich sein möchte, wenn man sich den Hals bricht. Gute Schuhe, mindestens eng sitzende Sandalen sollten mitgebracht werden, da der Weg teilweise recht bröselig-rutschig ist.
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Am Ende wird man mit einer Bucht belohnt, welche sehr versteckt liegt. Kleidung scheint dort optional zu sein. Übrig gebliebene Lava-Felsen blocken etwas die Brandung, so dass die Bucht optimal zum Baden ist.
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