Nicht so toll
Am 7. Juli 2015 habe ich mir eine K-3 II in einem Fachgeschäft gekauft und danach die Kamera in Betrieb genommen und erst einmal zu Hause die erforderlichen Menüeinstellungen eingegeben (Sprache, Datum, Zeit, Aufnahmeformat etc) und die Kamera mit einer formatierten 128 GB Sandisk Extreme SDXC in Schacht 1 sowie der 16 GB Flu-Card in Schacht 2 bestückt, ebenfalls formatiert.
Mir fiel dabei schon auf, dass sich die Kamera nicht sofort abschaltete, sondern das Schulterdisplay etwas verzögert aus ging, das Rückdisplay aber noch mehrere Minuten leuchtete. Am kommenden Tag habe ich den Akku voll aufgeladen und freute mich auf erste Ergebnisse. Es gelang mir, ein paar technisch einwandfreie RAW- und JPG-Aufnahmen zu machen, aber erst, nachdem ich die total blockierte Kamera durch Entnahme und Wiedereinsetzen des Akkus zur Mitarbeit überreden konnte.
Danach wollte ich an einem anderen Ort ebenfalls ein paar Probeaufnahmen machen – dazwischen lagen ca. 1,5 Stunden und die K-3 II war natürlich ausgeschaltet – und ich erlebte dasselbe Theater. Kamera liess sich nicht einschalten, Akku raus, 10 sec warten, Akku wieder rein, wobei die K-3 II sich diesmal nicht mehr auslösen liess und ich feststellen musste, dass das Gehäuse unten und am Handgriff recht warm geworden war. Also lief da trotz scheinbar ausgeschalteter Kamera wahrscheinlich noch irgendein interner Verarbeitungsprozess, der nach ein paar Stunden schon mehr als ein Drittel der Akku-Kapazität verbraucht hatte… Vorgestern beim Einpacken für die Rücksendung stellte ich fest, dass die K-3 II den vollen Akku innerhalb 24 Stunden „im Dunkeln“ völlig ausgelutscht hatte.
Inzwischen habe ich erfahren, dass das Problem in einem Bauteil des GPS-Moduls sitzt. Dieses muss nun ausgewechselt werden. Somit hat man in der Reihenfolge dann eine defekte, dann erst einmal keine und schließlich eine reparierte K-3 II. Recht schönen Dank auch! Meine Freude auf das neue Pentax-Flaggschiff ist so ziemlich dahin und mein Vertrauen in den Hersteller auch.