@angerdan,
danke für den Link. Aber erstens bin ich nur teilweise aus der Auflistung schlau geworden. Und zudem hat sich bei der einzigen Lösung, die in der Tabelle für die 645Z aufgeführt wird, gezeigt, dass sie eben keine Lösung ist; zumindest nicht für meine Anforderung.
Nun mal genauer zur FluCard: Mir hat ein Mitforist dankenswerterweise seine FluCard überlassen. Ich habe sie heute erhalten und getestet.
Sie baut ein eigenes WLAN auf, in das man sich mit einem Notebook einloggen kann. Und dann muss man mit den Browser auf die FlueCard gehen, die eine Art WebServer aufbaut. Man gelangt dann in das Funktionsmenü der FluCard. Und dieses ist so rudimentär, dass man damit kaum etwas anfangen kann. Mann kann nur eine Übersicht der Bilder auf der FluCard angezeigt bekommen, und dann ein einzelnes Bild auswählen, um es anzusehen. Und da hört es dann für mich schon auf. Es eben nicht möglichst, das zuletzt auf der FluCard gespeicherte Bild automatisch im Browserfenster aufzurufen und den Ordner auf der FluCard permanent auf neue Bilder zu überwachen, die dann automatisch im Browser angezeigt werden, bis ein neues Bild im Ordner abgespeichert wird. Es wird in der Betriebsanleitung sogar davor gewarnt, die Bildanzeige- bzw. die Bildübersicht zu benutzen, während man neue Aufnahmen macht, weil das zu Speicherproblemen führen kann.
Nächstes Ärgernis ist die Anzeigefunktion: Die Bilder werden automatisch in 100%-Auflösung angezeigt, und nicht etwa an das vorhandene Browserfester automatisch festerfüllen angepasst. Also sieht man im Browser dann immer nur einen Ausschnitt des Bildes.
Also irgendwie kann ich nicht begreifen, dass angesichts der heutigen technischen Möglichkeiten von Kameras, Smartphones, Apps usw. solche Funktionalitäten nicht für den Betrieb in Fotostudios angeboten werden. Einer der einfachsten ersten Schritte hin zu diesen Funktionalitäten wäre der, dass Kameras statt mit WLAN mit Bluetooth-Modulen ausgestattet werden.. oder zusätzlich. Bluetooth bietet auch schnellere Übertragungen. Und Reichweiten von 10 Metern reichen in nahezu jeden Fotostudio völlig aus. Oder die WLAN-Funktionen der Kameras sind nicht nur in der Lage, ein eigenes WLAN zu generieren, sondenr sich auch in einem vorehadenen WLAN als Client einzuloggen. Dann könnte eine kleine App dafür sorgen, dass jedes neue Bild augenblicklich in einen bestimmten Ordner im LAN übertragen wird. Und den könnte man dann von dem von Lightroon als Ordner für den automatischen Import überwachen lassen.
Das Tethering-PlugIn, welches es für Lightroom gibt, erkennt Kameras leider nur, wenn sie via USB am Rechner angeschlossen sind. Und damit sind wir dann wieder bei den Stolperfallen. Es gab in den frühen Jahren von USB zwar auch mal erste Entwicklungsansätze für kabellose USB-Verbindungen. Die sind aber wohl in den Kinderschuhen stecken geblieben. Übrig geblieben sind dabei nur Produkte, wie kabellose Mäuse, Tastaturen und ähnlicher Kram.
Ich bin weiter offen für Tipps, ob es andere WiFi-Karten gibt, die diese Funktionalitäten evt. anbietet. Oder möglicherweise kleine Software-Tools, die mit solchen Funktionen auf vorhandene Karten aufsatteln können.
Was ich wirklich nicht glauben will: Dass es keine solchen, auch preislich erschwinglichen Lösungen gibt. Die Studiofotografie ist ja nur wahrlich keine Nischenanwendung. Und Pentax könnte sich hier ein weiteres Alleinstellungsmerkmal schaffen, wenn es eine solche Funktionalität, ob nun über WiFi oder durch ein eingebautes Bluetooth-Modul in eine, hoffentlich nicht in allzu ferner Zukunft erscheinende Nachfolgerin der 645Z integrieren würde. Damit könnte Pentax sich in der Mittelformat-Studiofotografie von den Mitbewerber abheben. Ähnlich wie mit dem integrierten GPS-Modul in der K-1 für die Landschaftsfotografie.
_________________ PENTAX.... Was sonst?
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