Ohne jetzt den Digital Fan Boy rauszuhängen (ich hab fast nur Altglas),ist es halt mittlerweile so,das auf der digitalen Ebene der Eingriff auf das Bild
sozusagen in der Molekularstruktur möglich ist.Im Audiobereich wird heute selbst in der Vollprofessionellen Liga mit rein digitalen Plugins gearbeitet,
mit sehr überzeugenden Ergebnissen.
Im optischen Bereich sieht es ähnlich aus (zB.voll digital erstellte Specialeffekts usw.)Ein halbwegs brauchbares Eingangssignal (Bild von dem Objektiv)
reicht der Software aus um damit arbeiten zu können,und Bilder zu generieren die richtig gut sind.Was im Audiobereich heute normal ist,nämlich
legendäres Audioequipment (besondere Mikrofone,Verstärker.......)digital überzeugend nachzubauen,wird auch im Visuellen Bereich kommen.
Du stellst dann im Menü zB ne Linse Deiner Wahl ein,und die Software simuliert das optische Verhalten des Glases.Im Audiobereich funzt das schon so gut,
Das es auch für Profis eigentlich unmöglich ist die digitalen von den analogen Geräten sicher zu unterscheiden.
So betrachtet ist es recht schnell mehr eine philosophische Frage ob man so was will oder nicht.
Ich für meinen Teil bleibe bei meinem "alten"Geraffel,und werde auch weiterhin durch einen Spiegelsucher schauen,das Auslösegeräusch meiner K5iis genießen,
meine alten Gläser draufpacken und mir weiterhin die Zeit für manuelles Fotografieren gönnen.
War jetzt nur mal so ein Gedankenspiel meinerseits.Wie gesagt, es ist mehr eine philosophische als eine technische Frage zu was man tendiert.
Mal sehen auf was für einem Level die mit dem Konzept einsteigen.
beste Grüsse
Bernd