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 Betreff des Beitrags: Re: "Ricoh sein Todesurteil"
BeitragVerfasst: Sa 25. Mai 2019, 13:00 
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Registriert: So 14. Okt 2012, 21:39
Beiträge: 4045
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na ja, ich finde den Artikel jetzt auch nicht "gegen Ricoh / Pentax".
Außerdem habe ich das Interview mit dem Pentax-Mann etwas anders interpretiert, gelesen. Er sagte das sich zeigt das viele Nutzer auch wieder von den spiegellosen zu den SLR zurückkehren. Da geht es eben um das "Geflimmere". DA kommt eben nicht jeder mit zurecht. Darüber habe ich ja schon einmal gesprochen. Das betrifft aber auch nicht jeden.
In dem Interview hat der Pentax-Mann (man möge mir das nachsehen, ich habe den Namen nicht Parat)gesagt das beide Systeme ihre Berechtigung haben, man bei Pentax eher auf die traditionelle Weise setzt. Zudem mögen es viele Fotografen das fertige Bild im Kopf zu kreieren während sie durch den Sucher schauen. Das mal jetzt aus dem Gedächtnis heraus. Das Interview gibt es auf Pentaxrumors zu lesen.
Was das ganze Thema mal wieder spengt ist wie immer des ganze Hype der darum gemacht wird. Natürlich inszenieren sich die einzelnen Hersteller da, die wollen ja verkaufen. Aber ein "Muß" oder "die Zukunft" sehe ich in Mirrorless auch nicht.

Die Gründe hierzu habe ich ja in der anderen Diskussion dargelegt. Die Kollegin ist nach erfolgter Augenoperation nun letztlich mit einer SLR wieder zufrieden. Das finde ich schön daran. Und darauf kommt es letztlich an, das ein Jeder auf seine Weise seinen Frieden und seinen Spaß findet.

_________________
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 Betreff des Beitrags: Re: "Ricoh sein Todesurteil"
BeitragVerfasst: Sa 25. Mai 2019, 13:04 
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Registriert: Fr 13. Mai 2016, 12:21
Beiträge: 4290
zabaione hat geschrieben:
Ulkbär hat geschrieben:
Eben habe ich gelesen, dass Fuji zeitnah eine Mittelformatkamera mit 100 MP rausbringt. Meine Güte!!!
Peter

yep, z.B. zu lesen.
Kostet auch nur schlappe 11.000,- €.

Ich frage mal vorsichtig: "Will man sowas?" - Außer wenn man Megapixelfetischist ist?

Wir haben doch mal gelernt, dass eine Kamera umso rauschempfindlicher ist, je kleiner die Pixel sind. Gilt das hier nicht mehr? (Ja, man kan dem durch softwaremäßigen Eingriff gegensteuern, siehe KP oder K-1 II, aber auch hier: Will man das, wenn schon die Kamera durch die Rauschminimierung an den Mikrodetails arbeitet? Es wurde ja schon mehrfach breit diskutiert ...)

Ich habe mal ein wenig gerechnet:

K-3 -> ca. 65.500 Pixel pro mm2
K-1 -> ca. 42.000 Pixel pro mm2
645Z -> ca. 35.600 Pixel pro mm2

Die Fuji käme mit einem etwa gleich großen Sensor wie die 645Z aber rund doppelten Megapixel auf sagenhafte 70.800 Pixel pro mm2 ... Ich weiß nicht, ob daher die reinen Megapixel als Maßstab für eine Aussage wie "[...] und soll somit in Sachen Bildqualität ganz ganz vorne mitspielen" herhalten kann.

_________________
Gruß Udo

Diese Nachricht wurde mit einer Taschenlampe in das offene Ende eines Glaserfaserkabels gemorst.




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 Betreff des Beitrags: Re: "Ricoh sein Todesurteil"
BeitragVerfasst: Sa 25. Mai 2019, 14:08 
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Registriert: Sa 22. Dez 2012, 23:17
Beiträge: 5851
Irgendwo isses dann ja auch mal gut. Ich kenne Leute, die wegen der schieren Menge an Daten mittlerweile schon wieder zu JPG zurückgekehrt sind, weil sonst der PC / die Platten / die Sicherungsmedien als Nächstes mit Aufrüsten drankommen :shock: . Ich finde es gut, wenn die paar 'Zehntel-Promille-User', die sowas zu brauchen glauben, damit ihren nächsten Höhepunkt feiern können ;) , aber aktuell reichen die Auflösungen locker.

Wir sind zwar über die "6-Megapixel.org" hinaus [vielleicht kennt es noch jemand], was viele Gründe hat (u.a. die sogenannte 'Cropreserve'), aber langsam landen wir in einem Bereich, der nur noch akademische Vorteile bietet. Abgesehen davon kann man die Datenmenge auch nur mit entsprechender Optik ausreizen, und mich beschleicht der Verdacht, dass diese Gläser ein Heidengeld kosten.

Wie das mittlerweile jemand stemmen können soll, der nicht im Lotto gewonnen hat / von Beruf 'Sohn' / 'Tochter' ist und ein normales Gehalt bezieht, ist mir schleierhaft. Solche Entwicklungen sind für mich allenfalls noch Machbarkeitsstudien oder High-End-Gedöns für die paar Profis, die damit vielleicht noch unterm Strich ein Plus erwirtschaften können.

_________________
VLG
Stephan


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 Betreff des Beitrags: Re: "Ricoh sein Todesurteil"
BeitragVerfasst: Sa 25. Mai 2019, 18:36 
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Registriert: So 20. Aug 2017, 19:42
Beiträge: 1302
Asphaltmann hat geschrieben:
Richtig wäre ja "damit habe der Ricoh sein Todesurteil unterschrieben". :rofl:


Du meinst sicher den Ricoh, der beim Daimler arbeitet, oder? ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: "Ricoh sein Todesurteil"
BeitragVerfasst: Di 28. Mai 2019, 23:03 
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Registriert: So 25. Jan 2015, 13:25
Beiträge: 1648
Pentax hat es ja schon mal mit einer spiegellosen versucht, der K-01.
Die K-01 war der Versuch einer spiegellosen mit KA-Bajonett. Heraus kam nicht nur eine Spiegellose sondern auch eine Sucherlose Kamera.

Ich fand die Idee damals eigentlich sehr gut aber der fehlende Sucher war schon ein Problem.

Die K-01 kam nicht sonderlich gut an, sie wurde belächelt, kritisiert, erstaunlicherweise sogar ihr Design, das nun wirklich überhaupt nicht so übel war, ist aber Geschmackssache.

Man hat es erneut aber ander versucht, nicht mit DSLM sondern das, was Pentax sehr gut kann:
DSLR in der Inkarnation der K-S1. Wenn man bedenkt, dass die K-S1 fast genauso gross wie die K-01 war aber viel mehr konnte als eine Canon Rebel (EOS 1200D oder Nachfolger, deren AF "unter aller Säuen war", Kinderplastikspielzeug ohnesgleichen).

Die Entwickler waren eigentlich richtig stolz auf die K-S1, denn sie war eine vollwertige und hervorragende DSLR, der nur das WR fehlte, aber … man glaubte wohl man müsse der Modeerscheinung einer Turnschuhblinkender Jugend nachgeben, was so richtig schief lief, die K-S1 war wohl die am meisten gepuschte und am schlechtesten verkaufte Pentax ever. Was sie nicht verdient hatte, mag sein, dass ihre Menüführung viele Pentaxuser abgestossen hat (wie auch ihr Design), über Handling kann man streiten aber für Menschen mit kleinen Händen und kurzen Fingern ist sie eine der wenigen DSLR, die solche Menschen sehr gut halten können. Ich kenne einige Damen, die NUR mit der Grösse/Form der K-S1 klar kommen (und zuvor der K-01).

Will man also DSLM mit Pentax, dann wohl nur mit KA Bajonett und entweder APS-C oder KB.

Den einzigen Vorteil ausser einem geringfügigen Gewichtsvorteil sehr ich sonst NUR darin, dass eine DSLM alte M42 Objektive aufnehmen kann, die hinten ausladender sind, also einen Spiegelmechanismus verletzen bzw. beschädigen könnten. Nur wäre das eine extrem kleine und fast unbedeutende Nische, kaum jemand hat sich wohl deshalb damals eine K-01 zugelegt, da solche Objektive doch recht selten sind und auch nicht von solcher Wichtigkeit.

M.E. nach war damals beim Entwerfen der K-01 die Entscheidung, ihr statt dem Sucher den Blitz mitzugeben, die gravierend falsche!

Hätte man statt dem Sucher auf den Blitz verzichtet ohne sie zu vergrössern, sich glaube sie wäre unter Pentaxianern der Hit geworden.

Ich hatte die K-01 als kleine Reisekamera für leichtes Gepäck solange bis sie von der K-S1 abgelöst wurde.
Mit einem DA21 und dem DA40 Limited konnte sie sehr gut, ab und an kam statt dem DA21 das DA15 mit, manchmal das DA70, aber ich arbeite nun mal zu 99% lieber mit einem Sucher, deshalb war der Wechsel zur K-S1 kein Thema.

Hinzu kam, dass das LCD Display bzw. das Displayglas (das eigentliche LCD liegt ja unter diesem) bei Sonne eine Katastrophe war. Gut, konnte man mit entsprechender Folie abmildern. Trotzdem! Erst recht heute, da wir eine aggressiv zunehmend stärkere Sonnenstrahlung erleben (korrekter: aggressiv abnehmender Schutz vor Sonnenstrahlung!).

Also eine K-02 mit einem elektronischen Sucher, kein Blitz, dafür aber Pixelshift und anderen Neuerungen wie der Beschleuniger-Einheit wäre schon eine feine Sache. Ob es sein wirklich sein muss, ist eine andere Frage, wahrscheinlich zu sehr Nische, denn mit einem anderen Format müssten neue Objektive her, die für KB und APS-C viel wichtiger sind.

Ob DSLM wirklich so zukunftsträchtig sein wird, wage ich zu bezweifeln.
Ein interessanter link zu diesem Thema übrigens


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 Betreff des Beitrags: Re: "Ricoh sein Todesurteil"
BeitragVerfasst: Sa 1. Jun 2019, 18:13 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 09:24
Beiträge: 3389
Wohnort: Emkendorf
Naja, habe gerade versucht Hummeln mit der K-30 im Video festzuhalten. Das ist schwierig, sehr schwierig. Die sitzen und fliegen sehr unruhig, die Sonne blendet auf dem Display hinten. Besser geht das mit einer DSLM durch den Sucher, definitiv.

Eine DSLM mit Klappdisplay und Pentax Schriftzug wäre der Hit, wird aber nicht kommen - ich glaube nicht daran. Und so kommt bei mir immer mehr eine andere Marke zum Einsatz ...

_________________
Grüße @hoss


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 Betreff des Beitrags: Re: "Ricoh sein Todesurteil"
BeitragVerfasst: Sa 1. Jun 2019, 22:30 
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Registriert: Mi 10. Sep 2014, 09:58
Beiträge: 387
Wohnort: Köln
Also, Herr Hoss.
Mit Verlaub.
Jeder, der sich mit Insektenphotographie beschäftigt (mein Großprojekt 2018 waren gerade eben Hummeln), weiß, dass es schon bei Einzelbildern und einzelnen Tieren nicht einfach ist, mit dem Makro einen guten Schärfeverlauf hinzukriegen. Flugbilder haben ganz ganz selten eine zufriedenstellende Qualität. Von daher wundert es mich nicht, dass Du - vermutlich beim ersten Versuch - Probleme mit dem Hummel-Video hattest. Das hat nix mit DSLR und auch nix mit Pentax zu tun!!!
Bei der Tierphotographie muss man sich m.E. eh zuerst intensiv mit den Gewohnheiten der Art vertraut machen, erst mit der Zeit und der gewonnenen Erfahrung gewinnen die Bilder an Qualität. Mein Großprojekt 2019 sind übrigens Kanadagänse, die sind recht flugfaul.
Gruss aus Köln
Peter


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 Betreff des Beitrags: Re: "Ricoh sein Todesurteil"
BeitragVerfasst: So 2. Jun 2019, 09:40 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 09:24
Beiträge: 3389
Wohnort: Emkendorf
Mit Verlaub,
ich fotografiere und filme schon jahrelang Insekten und bin kein Anfänger. Daher setze ich Werkzeug mit den Eigenschaften ein, von denen ich beste Foto- und Video-Ergebnisse erhalte. Eine Pentax Spiegelreflexkamera gehört bezüglich Videoeigenschaften nicht dazu. Dafür besitzt diese Qualitäten, die ich für bestimmte Situationen benötige und bevorzuge dann diese DSLR vor einer DSLM.

Ich finde generell dieses Lagerdenken (DSLR/DSLM) absurd. Ich persönlich fotografiere und filme viel gleichzeitig, erfasse Situationen in Bild und Video. Das geht mit einer DSLM einfach besser. Häufig bin ich mit Pentax DSLR und Olympus DSLM zusammen unterwegs und schätze die guten Eigenschaften dieser Kameras. Die Bildqualität der Systeme ist auch in der Farbgebung vergleichbar gut.
Mit unter ist auf der DSLM ein Pentax Objektiv, das entschleunigt ungemein. Denn manuell fokussieren geht mit Pentax Glas auf Olympus DSLM besser als auf einer originären DSLR von Pentax.

Und wenn es die Situation erfordert, dann reicht auch mein Smartphone aus. Selbst wenn die Pentax um den Hals hängt. Die Kameras von Heute sind so gut ...

_________________
Grüße @hoss


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 Betreff des Beitrags: Re: "Ricoh sein Todesurteil"
BeitragVerfasst: So 2. Jun 2019, 09:54 
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Registriert: Mi 1. Feb 2012, 20:09
Beiträge: 5403
Wohnort: Nandlstadt
hoss hat geschrieben:
Naja, habe gerade versucht Hummeln mit der K-30 im Video festzuhalten. Das ist schwierig, sehr schwierig.

Na, das ist jetzt aber eine Überraschung, dass die Pentax nicht zum Filmen taugt.
Es soll halt Leute geben, die 0% filmen und 100% fotografieren (und die dafür eine mFT Kamera nicht in die Hand nehmen würden).

_________________
Grüße aus dem Süden

Alfredo


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 Betreff des Beitrags: Re: "Ricoh sein Todesurteil"
BeitragVerfasst: So 2. Jun 2019, 10:33 
Mit mFT kann man übrigens auch fotografieren. Die Bildanmutung ist bei Oly halt eine andere als bei Pentax. Manchmal passt das eine besser, manchmal das andere.


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