Fr 13. Okt 2017, 08:33
Hi
es gibt da diverse Aspekte:
Den staatlichen Überwachungsaspekt- da brauch ich keinen Roman, mir reichte das Buch von Glenn Greenwald ("Die globale Überwachung").
Unser eigenes (bequemes) privates Verhalten und in manchen Belangen die "kostenlos" Mentalität
z.B. wer liest nicht gern Zeitungsartikel online und beschwert sich über die Werbung?
- Daten gegen Geld (payback usw.)
- Daten ohne Geld (social media etc.)
Sehr hilfreich dazu: Jaron Lanier: Wem
gehört die Zukunft ?"
Und ob wir alles vernetzen müssen, was möglich ist, ist auch eine Frage. Bei mir in der Wohnung ist nur das Smartphone, der Laptop und der Drucker vernetzt (EDIT: Und die telefonieren mehr oder weniger auch "nach Hause").
Ich könnte, wenn ich wollte, aber bei mir gibts kein Alexa oder sowas. Kein Musik- / Video-Streaming. Meine Hifi und Fernsehausstattung ist eher "oldschool" und ist Stand vor ca. 15 Jahren - kein Smart-Fernseher (war bisher aber nur zu faul, den Röhrenfernseher zu ersetzen), HiFi hat keinen Netzwerkanschluß.
Wer Lust hat weltweit einem Verkäufer in einem Telefonshop zuzuschauen oder die Bilder eines privaten Gartens oder sogar nen Blick ins Wohnzimmer zu werfen, braucht nur auf eine bestimmte Website zu gehen und sich durch die zahlreichen (ungesicherten) privaten Webcams zu hangeln...
Klar. früher war Samstags um 12:00h Schluß mit Einkaufen und es gab Sonntags keine frischen Brötchen - aber wir haben das Wochenende auch überlebt - EDIT: Welche "Welt" besser war, darf jeder für sich entscheiden

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EDIT: Ja, ich kenne das Pfeifen eines 2400er Modems und die meisten meiner Beiträge aus dem Fido-Net (ab ca. 1995) sind ebenfalls im Internet abrufbar - war damals sogar MOD

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