Wochenlang haben sie im Landschaftspark gesessen, mit Schäufelchen und Eimer einen großen Sandhügel aufgeworfen, weit genug weg vom Meer, damit die steigende Flut nicht an den Fundamenten der Burg nagt. Ein ehrgeiziges Projekt. In unserer Stadt sollte der Rekord im Sandburgbauen gebrochen werden. Wir sind wieder wer, wir können uns mit Florida messen! Duisburger Wertarbeit auf dem ehemaligen Stahlwerksgelände. Wenn da nicht ... Wie es genau passiert ist, wissen wir nicht, aber unsere Pastorin war mit ihren Hunden im Park unterwegs, das babylonisch himmelsstürmende Bauwerk zu besichtigen. Angeblich haben die Hunde nix gemacht (wie immer), doch die Burg geriet ins Rutschen, als wäre der H
ERR daselbst herniedergefahren.
Die tapferen Sandbaumeister ließen sich jedoch nicht bremsen, die Sandmenge war großzügig kalkuliert und auch ein kleiner Einbruch tat dem Projekt keinen Abbruch. Wenn da nicht die regeltreue Schiedsrichterin gewesen wäre. Sie maß die Höhe der Burg mit 14,15m: Weltrekord! Und tat dann kund, dass nicht sichergestellt sein kann, dass bei dem Einsturz nicht ein paar Schalbretter verschüttet worden sein könnten. Und daher sei die Anforderung, dass die Burg nur aus Sand und Wasser bestehen darf, nicht zweifelsfrei erfüllt... Aber Duisburg bleibt Weltmeister der Herzen!
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Danach waren wir noch ein wenig in der einsetzenden Dämmerung im Park unterwegs, allerdings wurde mir das Stativ nach kurzer Zeit vom @kidfromyesterday geklaut, aus der Hand hatte ich dann keine Lust auf Langzeitbelichtungen und ich ging den Biergarten inspizieren. Zu Weihnachten bekommt das Kind ein eigenes Stativ. Und mein 15er will ich auch wiederhaben!
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Liebe Grüße
Hildegunst