Sa 14. Okt 2017, 22:32
Mein Lerneffekt des heutigen Tages: Problematisch sind Stellen, bei denen eine scharfe Kante im Vordergrund etwas anderes, ebenfalls Scharfes weiter im Hintergrund abdeckt. Das ist, wenn man erstmal drauf gekommen ist, auch logisch: Im ersten Bild ist die vordere Kante scharf, aber natürlich nicht das Objekt weiter im Hintergrund. Bei dem Bild, auf dem Letzteres scharf ist, ist die verdeckende Kante unscharf und deckt damit einen Teil dessen ab, was eigentlich nicht verdeckt sein sollte. Ergo ist die Stacking-Software chancenlos, das einwandfrei hinzukriegen, weil einfach die Information fehlt. Auch manuell kann man da nur tricksen, z.B. durch Klonen. Wenn das Motiv problematische Stellen der Sorte enthält, ist es wohl besser, die Blende ein Stück weiter zu schließen, um den Effekt zu minimieren.
Hier ein Bild von heute, Begonia elaeagnifolia 'Schulzei' aus dem Terrarium. Helicon (Zerene war daran nicht so gut) mit Methode 'B' und beiden Reglern am rechten Anschlag, 40 Bilder, Maßstab schätzungsweise 1:1,5. Fahrweg schätzungsweise 1,5 cm.
Blende: F/6.3
Belichtungsdauer: 1/5s
Brennweite: 200mm
ISO: 100
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1