joergens.mi hat geschrieben:
Warum wählt ihr alle eine so große Blende, bei der K3 müssten doch die meisten Optiken bis 8/11 ihre maximale Schärfe haben...
Stimmt schon, f/8 bringt vermutlich bessere Ergebnisse. An Hand von einigen Einzelbildern hatte ich einen anderen Eindruck, aber ich habe das auch nicht systematisch am Bildschirm getestet.
Unten ein weiterer Stack, diesmal mit dem DA 50/1.8 im Reverse-Mode mit ca. 70mm Auszug. Die Blende hatte ich etwa halb geöffnet, was vermutlich zu wenig war, möglicherweise aber auch zuviel – durch die Verlängerung schrumpft die effektive Blende dramatisch, was zu Beugungsunschärfe geführt haben könnte. Ziel war, mit möglichst einfachem Equipment einen möglichst hohen ABM zu realisieren, was nicht wirklich gelungen ist. Immerhin funktioniert das Bild in der gezeigten Auflösung, das Freistellungspotenzial ist jedenfalls enorm

.
Neben den Geheimnissen der Software, die ich nach wie vor „blind“ bzw. mit den automatisierten Voreinstellungen benutze, interessiert mich jetzt vor allem die Kosmetik: Das Bestechende an den Insektenmakros im Netz fand ich immer die glasklare Reinheit, in der die Objekte gezeigt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das allein über Retusche läuft, aber wie zum Teufel soll ich etwas reinigen, das ich überhaupt nicht sehe?
Datum: 2017-10-05
Uhrzeit: 02:46:06
Blende: F/0
Belichtungsdauer: 1/180s
Brennweite: 50mm
ISO: 100
Blitz: 2 x Metz 40MZ, entfesselt
Kamera: PENTAX K-3
Anzahl Bilder 30
Abstand 0,07mm
Stackweg 2,1mm
ABM ca. 3:1
Arbeitsabstand ca. 5cm
Stacking-Software CombineZP