Perry hat geschrieben:
Moin Moin.
Das ist so ein Motiv wie ich es auch gerne schieße. Ich mag daran, das man es sich erarbeiten muss. So wie die Funktion dieser Haut auf dem Träger ja auch Tarnung ist. Außerdem finde ich, das solche Dinge in der Natur nur schwer zu finden sind. Warum also freistellen? Dann kann ich die Haut auch aufsammeln und auf dem Küchentisch auf eine umgekehrte Vase legen. Dann ist die Haut auf jeden Fall der Hauptdarsteller. Aber ist das der Sinn dieses Bildes? Ist das der Sinn der Fotografie? Einen Hauptdarsteller und der Rest des Bildes ist in seiner Wirkung zu "dimmen" und der Darstellung des Hauptdarsteller unterzuordnen? Ich meine Nein. Deshalb finde ich das Bild oben, gerade wegen seiner Gestaltung gelungen. So findet man solche Häute doch tatsächlich. Und das Wimmelige des Bildes gibt die "Suche" gerade richtig wieder.
LG
Perry
Das ist genau das, was ich damit sagen wollte, als ich sagte, daß es für Fachleute vielleicht viel interessanter ist. Dann ist und bleibt es aber eine spezielle Aufnahme wie z.B. auch eine Katalog-Aufnahme in meinen Augen meist sehr langweilig und uninspiriert wirkt, aber genau das tut, was sie soll - den Gegenstand gut erkennbar abbilden.
Hier muß man wissen, um was es sich handelt - ich dachte z.B. das Tier ist da noch irgendwie dahinter - dazu erschließt es sich auch nicht, wo genau man so etwas findet - z.B. Weitwinkel, wo man den Hintergrund und die Umgebung erkennen kann.
Kritik hier kommt vom möglichst neutralen Betrachter - und der kann damit ohne Begleittext nix anfangen. Damit ist es nicht schlecht, erfüllt aber nicht den alten Satz vom Bild, das mehr sagt als alle Worte.
Und natürlich kannst Du da auch ganz anderer Auffassung sein - das ist völlig ok, weil gewollt objektiv bleibt doch jede Äußerung hier natürlich subjektiv.
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no religion