Hier bei uns in Dortmund-Aplerbeck gibt es seit 2014 alljährlich die "DO-Tour für Respekt",
eine Fahrradtour durch Dortmund mit knapp einem Dutzend Haltestellen, die an die
Gräueltaten der Nationalsozialisten in Dortmund erinnern.
Unter
sind auch einige Fotos und das Programm zu sehen.
Ich durfte im letzten Jahr mit dabei sein und habe die letzten Stationen auch fotografisch ein
wenig dokumentiert.
Nachdem ich den Start auf dem Friedensplatz verpasst hatte (aufgrund einer Erkältung war ich
mit dem Auto und nicht mit dem Fahrrad unterwegs), durfte ich als erstem Programmpunkt
Gerd Kolbe (Archivar des BVB) lauschen, der uns im Stadion Rote Erde einiges zur Geschichte
Borussia Dortmunds während der NS-Zeit erzählen konnte

Danach ging es zum Rombergpark. Direkt am Eingang befindet sich ein Gedenkstein.

Um den Opfern Namen und Gesichter zu geben, wurde hier ein temporäres Mahnmal errichtet, welches die
Bilder und Lebensläufe einiger Opfer der NS-Zeit beinhaltete.

Am Rande des Rombergparks dann, ca. 50 Meter in den Wald hinein: ein Bombentrichter.
Weiß man es nicht, geht man vorbei.
Hier wurden in den letzten Tagen des Krieges schnell noch einige Menschen erschossen.

Weiter dann zum Mahnmal in der Dortmunder Bittermark.



Im Inneren dieses Mahnmals: eine Krypta, die jedes Jahr am Karfreitag zum Gedenken geöffnet wird.
In ihr eine Urne mit Erde vom Pariser Friedhof Pere Lachaise.
Das Innere der Krypta ist offiziell französisches Staatsgebiet...


Die Schülerinnen und Schüler legen zum Gedenken und zum Abschluss der Tour Rosen am und um das
Mahnmal nieder.


Eine gute Sache, die bei uns (ich arbeite an der Aplerbecker Hauptschule) historisch auch vorbereitet wird.