Vielen Dank fürs Daumen drücken und das Interesse!
Natürlich halte ich Euch auf dem Laufenden....
Das Projekt ist beendet. Viel früher als erwartet und dann auch noch mit einem Happy End! Vielleicht hätte ich der Elphi oder dem BER doch mal meine Unterstützung anbieten sollen......
Der Dreher wurde komplett zerlegt, gereinigt, gefettet, geölt und wieder zusammengesetzt. Das war alles erheblich einfacher und ging viel schneller als ich es mir vorgestellt habe. Ursprünglich hatte ich zwei bis drei Wochen sporadische Arbeit eingeplant. Es war keine Raketenwissenschaft, aber
Hut ab vor den Konstrukteuren, die sich sowas ausgedacht haben.
Manchmal musste man echt Vorsicht walten lassen. Hier war die Feder klar ersichtlich, aber teilweise flog nach dem Lösen einer Mutter oder ähnlichem die ein oder andere Feder durch die Gegend. Nach den ersten andauernden Suchen habe ich mich bei der Demontage oft unter einem weißen Bettlaken verkrochen und habe ich Teile gelöst. Wenn irgendetwas wegflog, war der Flugradius dadurch sehr begrenzt und vereinfachte die Suche....
Hier das Herz des Plattenspielers. Die Kurvenscheibe, die alles steuert was sich irgendwie bewegt. Noch mit allem was sie bewegt und steuert.
Hier sind schon einige Teile entfernt.....
....und hier liegt sie fast frei. Bis zum Ausbau dauert es nicht mehr lange.
Das ist übrigens der Mechanismus für das was bei den Dualisten Plattenplumpser genannt wird. Für den Dreher gibt es eine sog. Wechselachse. Auf die können mehrere Schallplatten aufgelegt werden. Nach dem Abspielen einer Schallplatte schwenkt der Tonarm zurück und die nächste Platte plumpst auf den Teller, so dass diese dann wiedergegeben werden kann.
Damit alles wie geschmiert läuft, habe ich auch das Lager für den Plattenteller auseinandergenommen, gereinigt und neu gefettet.
Hier das Herz des Plattenspielers. Das alles steuernde Kurvenrad. Hier noch im verharzten und verkrusteten Zustand:
Und hier gereinigt.
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Gruß
Carsten
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