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BeitragVerfasst: So 21. Apr 2024, 20:40 
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Beiträge: 5219
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Hallo zusammen,

im Rahmen des UT Krakau / Tatra () bot sich die Möglichkeit, die Gedenkstätte des KZ Auschwitz Birkenau zu besichtigen. Es ist wichtig, das Gedenken zu bewahren. Gerade in Zeiten, wo ich mir nicht sicher bin, ob alle ausreichend im Geschichtsunterricht aufgepasst haben, oder zumindest eine Tageszeitung abonnieren. Die Bilder, die dort entstanden sind, passen besser in diesen Thread:

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#1

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#10

Herzlichen Dank nochmals an Jan für die Organisation, und insbesondere an Jadwiga für die sehr empathische Begleitung durch diesen Tag. Die Eindrücke wirken noch immer nach.

Liebe Grüße
Rainer

_________________
Die Optimisten glauben, wir leben in der besten aller denkbaren Welten.
Die Pessimisten glauben, das stimmt.



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BeitragVerfasst: Mo 22. Apr 2024, 07:55 
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Registriert: Mi 6. Apr 2022, 07:25
Beiträge: 521
Ich glaube, selbst wenn ich diesen Ort besuchen würde, ohne zu wissen, was dort geschah, wäre ich entsetzt über die Finsternis und das Grauen, dass diese Anlage ausstrahlt. Es ist unfassbar, dass so etwas geschehen ist, und einige wollen es wieder tun. Wir dürfen das nicht zulassen. Das ist es, was wir aus diesen Bildern lernen müssen.


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BeitragVerfasst: Mo 22. Apr 2024, 16:07 
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Beiträge: 13416
Wohnort: Laatzen
Rainer, das ist eine beindruckende und bedrückende Dokumentation. Nichts, wo man mal so durchzappt. Jedes Bild erzählt von den Schicksalen der Menschen, die dort gequält und ermordet wurden.

_________________
Viele Grüße von der Leine
Klaus


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BeitragVerfasst: Mo 22. Apr 2024, 17:31 
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Beiträge: 249
Ein Ort der Erinnerung an den Wahnsinn nationalsozialistischer Ideologie und Machtausübung: das Gestapo-Lager Neue Bremm in Saarbrücken.

Ein Ort an dem Frauen und Männer grundlos und heimlich eingesperrt, gefoltert und dann in andere Lager weitertransportiert wurden. Das Gelände wurde in den Siebziger-Jahren teilweise mit einem Hotel überbaut. Der Rest des Geländes stellt ein Mahnmal dar, ist aber nicht sehr gepflegt. Ironischerweise führt eine Straße teils über das Gelände auf der heute täglich tausende von Menschen über die deutsch-französische Grenze pendeln. Zum Arbeiten, Feiern, Freunde besuchen, ins Theater gehen, zum Einkaufen oder um die oder den Liebsten zu treffen. Und viele von denen, auf beiden Seiten der Grenze, plappern ohne zu überlegen den neofaschistisch-nationalen Mist nach der letztlich dazu führen würde, dass sie genau das nicht mehr tun könnten.

Wie krank ist das?


#1


#2


#3


#4


#5

_________________
Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Mo 22. Apr 2024, 20:15 
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Wohnort: Krakau, Polen
Bronco hat geschrieben:
Herzlichen Dank nochmals an Jan für die Organisation, und insbesondere an Jadwiga für die sehr empathische Begleitung durch diesen Tag. Die Eindrücke wirken noch immer nach.


Gern geschehen. Werde Grüße an Jadwiga ausrichten.

Von den Fotos her sehr interessant, wie ähnlich das sehr viele Fotografen angehen, insbesondere bei der #1, #2, #4 und #5. Wahrscheinlich liegt das mit daran, dass man in der Gedenkstätte als Fotograf eher zurückhaltend fotografiert, die Trickkiste eher sein lässt. Die Bearbeitung passt in dieser Hinsicht auch sehr gut. Die #10 finde ich fotografisch sehr gelungen.

Die Gedenkstätten und Mahnmale sind Orte, die nicht nur erinnern sollen, sondern auch mahnen und warnen. Nötiger denn je, denn ja und leider, wie krank ist so vieles auch heutzutage.

Ich habe vor ein paar Stunden schlimme Videos von einem faschistischen und antisemitischen Mob gesehen, der dafür sorgt, dass die New Yorker Columbia University gerade judenfrei wird. Eine Eliteuni. Die hassverzerrten Gesichter, die fanatischen Parolen, die offene Hetze, die greifbare Gewalt, die nicht einmal ein bisschen zweifelnde Entschlossenheit, ausgehend von Studenten der Uni, wahrscheinlich von Geisteswissenschaftlern, die eigentlich noch mehr wissen sollten, was sie da tun. Ich musste schwer schlucken und konnte nicht glauben, was ich sehe und höre. Erschüttert war ich. Zutiefst.

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BeitragVerfasst: Di 23. Apr 2024, 10:41 
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Nicht zu vergessen ist sehr wichtig.
Gerade in der heutigen Zeit.

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Liebe Grüße
aus Sachsen

Steffen :wink:

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BeitragVerfasst: Di 23. Apr 2024, 10:59 
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Beiträge: 937
Ja, die Zustände an den amerikanischen Elite-Unis (!) sind entsetzlich, da kann man nur den Kopf schütteln. Offenbar schließen sich hier Intellektualität und Humanität aus bzw. die durch nichts zu entschuldigenden Ressentiments sitzen seit Generationen so tief, dass es nur wenig bedarf, um solche pogrom-artigen Szenen hervorzurufen. Geschichte ist leider zyklisch, Francis Fukuyama hatte leider nicht Recht.

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BeitragVerfasst: Sa 27. Apr 2024, 20:20 
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Beiträge: 2785
Wohnort: Lübeck
Danke Rainer und allen anderen für diesen Faden, warum auch immer dieser bisher an mir vorbei gegangen ist, der mich sehr bewegt.

"Nie wieder ist immer." daran sollten wir uns und alle anderen stets erinnern.

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Gruß, Olav


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BeitragVerfasst: Sa 27. Apr 2024, 21:40 
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Wohnort: Lacus Constantiensis
mein Krakau hat geschrieben:
...
Ich habe vor ein paar Stunden schlimme Videos von einem faschistischen und antisemitischen Mob gesehen, der dafür sorgt, dass die New Yorker Columbia University gerade judenfrei wird. Eine Eliteuni. Die hassverzerrten Gesichter, die fanatischen Parolen, die offene Hetze, die greifbare Gewalt, die nicht einmal ein bisschen zweifelnde Entschlossenheit, ausgehend von Studenten der Uni, wahrscheinlich von Geisteswissenschaftlern, die eigentlich noch mehr wissen sollten, was sie da tun. Ich musste schwer schlucken und konnte nicht glauben, was ich sehe und höre. Erschüttert war ich. Zutiefst.


Wieso faschistisch? Das sind Linke.

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2024, 08:03 
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Beiträge: 3458
Wohnort: Krakau, Polen
Nuftur hat geschrieben:
Wieso faschistisch? Das sind Linke.


Das schließt sich nicht aus.

Die Videos haben mich an den Ku-Klux-Klan oder die Fackelmärsche der SS erinnert. Gefordert und offen ausgesprochen wurden unter anderem Remigration der amerikanischen Juden und weltweite Morde an Juden. Auch das Massending hat mich erschüttert. Egal ob man anführt, ich habe da eine faschistische Bewegung in Reinform gesehen.

blaubaersurfen hat geschrieben:
"Nie wieder ist immer." daran sollten wir uns und alle anderen stets erinnern.


Das Nichtvergessen sehe ich wie Olav als unbedingte Verpflichtung für die Gegenwart.

Insofern ein Riesendankeschhön an Klaus fürs Starten des Threads.

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