Heute gegen Abend zogen Wolken durch, boten aber auch echte Lücken. Das hat den Vorteil, dass die Wolkenschichten die aufsteigende warme Luft der Großstadt dämpfen und kurzfristig gute Klarheit zu sehen ist. Im Einsatz heute: Das Sigma 500 mit Kenko 1,5x, Kenko 2x Macro und Sigma 2x Konverter (also 2,88m Brennweite)
Lieber Klaus da kann ja keiner mithalten, meins hat schon 1500mm und wenn ich meinen Konverter dransetze vielleicht 2200mm. Was für ein Stativ verwendest du bei der Brennweite? Grüße Alex
Als Stativ verwende ich das große Feisol. Wichtiger ist noch der Gimbal Head, da habe ich den Dietmar Nill im Einsatz. Allerdings ist beim elektronischen Verschluss der K3-III im Serien-Aufnahmen Betrieb jede Schwingung des Spiegels spätestens nach dem 3. Bild weg.
Klaus hat geschrieben:Als Stativ verwende ich das große Feisol. Wichtiger ist noch der Gimbal Head, da habe ich den Dietmar Nill im Einsatz. Allerdings ist beim elektronischen Verschluss der K3-III im Serien-Aufnahmen Betrieb jede Schwingung des Spiegels spätestens nach dem 3. Bild weg.
Hallo Klaus Etwas würde mich doch noch wundernehmen. Da Du doch ein paar Converter benutzt musst Du mit den ISO ja recht aufdrehen wenn der Mond nicht so hell ist. Da Du ja mit 1/25 warscheinlich knapp hinkommst ohne das der Mond davon rennt? Kannst Du ein paar Worte dazu schreiben?
Es ist einfach fantastisch was Du hinbekommst. Unglaublich. Gruss Uwe
Hallo Uwe, das Bild entstand mit 1/60s mit ISO 200. Im ACR wurde das Bild so aufgehellt, dass die hellsten Bereiche auf ca. 75% des Maximums kamen. Das dabei entstehende Rauschen wurde durch das Stacking ziemlich reduziert, so dass auch am Ende ein moderates Schärfen möglich war, ohne auf den "glatten" Mondoberflächen das hässliche Rauschmuster entstehen zu lassen.
Uwe, da kombiniere ich drei Programme; zuest werden die DNGs in TIFFs gewandelt (im ACR), dann der Stapel Bilder im PIPP zu einem "Video" zusamengebaut (und dabei bereits der Mond aus jedem Bild positions-richtig erfasst). Das Video öffne ich mit Autostakkert; dort gebe ich einen Aker vor und bestimme die "Features", die später passen sollen. Da viele Bilder nicht wirklich gut sind (lokale Unschärfen, Schleierwolke, Wärme-Flirren, etc.) kann ich sagen, dass ich nur einen Prozentsatz der Bilder gestackt haben möchte. Das Ergebnis ist dann ein 16 Bit Tiff Bild. Dieses Bild kann dann entweder im Photoshop oder einen anderen Programm weiter verarbeitet werden. Hier nutze ich das Astra-Image. Der Unterschied zwischen einem einzelnen Bild und dem gestackten Bild ist, dass letzteres quasi rauschfrei ist und nach dem Schärfen und lokaler Kontrast-Optimierung viele Details zu sehen ist statt des Rauschens, was aus dem Einzelbild kommen würde.