Nu hab ich ja kein Makroobjektiv aber nach dem studieren des Threads hier in den letzten Tagen war mir klar, das nächste Insekt
das auf unserm Balkon landet malträtier ich solange bis es weg ist oder ich ein halbwegs ordentliches Bild hab.
Das erste Tier heut war eine Fliege, die setzte sich allerdings sehr ungünstig hin, weniger für mich als für sie ungünstig, denn wenige Sekunden
später machte es "schnapp" und die Venusfliegenfalle hat mal wieder was gefangen.

Später kamen zwei Junikäfer des Weges, einer entschied sich
für das Leinenpflanzendickicht der andere für die Kartoffelpflanzen meiner Frau. Natürlich im Schatten sitzend. Was solls ich probierte mein Glück mit
der Allroundwaffe 28-75 2.8, da sie die größte Brennweite im Verhältnis zur Naheinstellgrenze in meiner Linsensammlung hat. Eigentlich wollte ich ihn ja
im Schatten anblitzen, das hat die Geli aber Gottseidank verhindert denn so hat der Blitz nur die Schatten der Pflanze auf die helle Balkonwand projeziert
und es entstand gewissermaßen ein Colorkey aus natürlichem Motiv und dem baulichen Hintergrund. Die besten Dinge geschehen eben immernoch per Zufall.
Datum: 2015-06-28
Uhrzeit: 17:04:34
Blende: F/9
Belichtungsdauer: 1/160s
Brennweite: 75mm
KB-Format entsprechend: 112mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash fired, compulsory flash mode, red-eye reduction mode
Kamera: Pentax, PENTAX K-50
Das Bild zeigt ungefähr 60% des Orginalbildes. Heißt fürn Käfer der Größenordnung ginge es noch gerade so mit dem Objektiv.
Oder was meinen die Profis?
Gruß Andreas
Der Vorteil bei Nahaufnahmen mit nicht voll heftigem (1:2-1:4) Maßstab liegt in der insgesamt entspannteren Aufnahmesituation.
Es ist einfacher eine gute Aufnahme zu machen,welche einen 100% Auschnitt liefert der gefällt!
Es ist manchmal besser einen Schritt zurückzumachen,um 2 Schritte weiterzukommen.
Der Effekt mit der Abschattung hat in Deinem Fall SUPER funktioniert.Mir gefällt auch das daraus entstehende Durscheinen im Randbereich