[Sammelthread] Gefiederte Freunde

Was für ein Glückstreffer. So rauh sieht man die Natur sonst nur bei den Profis die wochenlang hinter ihren Tieren her sind.
Ich denke auch das Forum kann so etwas ab. Mein Objektiv steht ganz schön inne Ecke nach der Testphase. Aber der Urlaub naht
und mit ihm das Gebirge.

Gruß Andreas

Ranitomeya hat geschrieben:Absolute Spitzenbilder, Marcel! Verbesserungsvorschläge fallen mir dazu einfach nicht ein.

So isses

birko hat geschrieben:Hallo.
und ich kann mich dem Lob nur anschließen - wunderbare Bilder !
Und das 150-450 ist auch das einzige Objektiv das mich derzeit reizt. Aber diesmal warte ich .
Daher hier ein gecroppter Schnappschuss mit dem DA 55-300wr.
Als ich vor kurzen früh morgens für weite Landschaftsfotos unterwegs war hörte ich plötzlich lautes Gekreische. Ich konnte noch schnell auf das 55-300 wechseln und ein paar Bilder machen.
Das harmloseste zeige ich, lösche es aber wenn es anstößt !!!

Grüße, Karsten

Warum löschen? Es sind Beutegreifer - und damit gehört so ein (tolles) Foto auch hierher. Sonst dürften wir auch den fischenden Reiher oder den mäusefangenden Fuchs nicht zeigen...
Klasse gemacht!

Hi,

schließe mich meinen Vorrednern an, topp Bild ...so ist eben die Natur ...der Mensch ist schlimmer.

top erwischt Ich tendiere bei der Art zum Sperber.

Gruß Norbert

Gelungenen Moment eingefangen - diese Tiere müssen jagen, um zu überleben - das hat die Natur so eingerichtet!

Hallo.
Und Danke für die Kommentare.
Sperber war auch mein erster Gedanke.
Fressen und gefressen werden ist mir schon bewusst, aber selbst mich stören manchmal "reißerische Tierdokus", die neuerdings in einer Wahnsinnsqualität gezeigt werden. Aber das ist wohl Geschmackssache.
Und bei meinem Bild bin ich ein wenig vorbelastet, da das "Opfer" sehr, sehr lange auf seinen Tod warten mußte. Ich dachte Greifvögel seien anders als Katzen.

Grüße, Karsten

birko hat geschrieben:Und bei meinem Bild bin ich ein wenig vorbelastet, da das "Opfer" sehr, sehr lange auf seinen Tod warten mußte. Ich dachte Greifvögel seien anders als Katzen.

Das ist verständlich, aber man muss eben versuchen, sich davon frei zu machen, Tiere in menschlichen Kategorien zu beurteilen. Uns erscheint so etwas als grausam, aber dieser Begriff ist dem Sperber sicher fremd. Er tut das alles nicht, weil er fies ist und das "Opfer" quälen will, aber er vermeidet es eben auch nicht, da er gar keinen Begriff von Quälen hat. Manche Leute mögen Katzen nicht, weil sie "arme süße Vögelchen zum Spaß umbringen". Wenn sie dasselbe mit einer Ratte machen, ist es auf einmal nicht mehr so schlimm. Dabei ist beides Natur und weder grausam noch lieb. Eine domestizierte Katze ist natürlich nicht ganz auf demselben Niveau wie ein Sperber, aber dass sie domestiziert ist heißt ja nicht, dass sie menschliche Moralvorstellungen versteht und teilt.

Sperber scheinen recht unempfindlich Störungen gegenüber zu sein, wenn sie Beute geschlagen haben.

Wir hatten das Vergnügen Weihnachten 2012, als es erst laut an der Terrassenscheibe krachte (ich sah gerade noch einen schwarzen, kleineren Vogel wieder wegtaumeln) und kurz danach meine Frau meinte, Nachbars Katze säße auf der Terrasse. Als ich nachsehen ging, war ein ein Sperber, der gerade die Amsel zerlegte.

Die Haupt"action" habe ich aus rund 3m Entfernung mit der Nikon D800 aufgenommen, weshalb ich die Bilder hier nicht zeigen kann. Nach etwa 100 Aufnahmen verzog sich der Sperber ein paar Meter weiter nach hinten und die K-30 mit dem Bigma kam zum Einsatz. Von der Beute sieht man da nicht mehr viel, die anderen Bilder sind aber ziemlich "Splatter"-mäßig.

Goil!
Da "klopfen" die Vögel sogar noch vorher an, damit noch Zeit ist die Kamera zu holen, bevor es losgeht! Tolle Bilder!

@Karsten: dein Sperber Bild ist auch Super! Sehr dramatisch!
Diese Qualität bei 300mm hätt ich dem 55-300 eigentlich gar nicht zugetraut...
PS: ist das ein junger Star?