Hallo,
die Bilder mit dem 150-450 sind - vorallem der Crescent und die Andromedagalxie - richtig gut.
Bei den anderen der Reihe säuft mir der Himmel zu stark ab, da fehlen die Strukturen der Milchstrasse größtenteils,
das liegt aber mit Sicherheit an einer zu harten EBV.
So, dann verlinke ich hier mal Astrofotos, die ich mit meiner gekühlten CCD-Kamera an meinem Astrographen getätigt habe
als Vergleich, um zu zeigen, warum der Astrotracer für das "schnelle Astrofoto zwischendurch" und als Einstieg sehr gut ist.
Fangen wir gleichmal mit dem Crescentnebel an:
Grade im Hintergrund sieht man sehr schön schwache H-Alpha-Gebiete, die mit den Belichtungszeiten, die der Astrotracer zur Verfügung stellt, nicht mehr gehn. Anders ist das natürlich bei den verlinkten Bildern mit dem 150-450, die auf einem äquatorialen Startracker aufgenommen wurden.
Hier z.B. noch ein tiefer Orionnebel:
Dieses Bild darf ich sogar direkt zeigen, weil es mit einer Pentax K200D aufgenommen wurde, Hickson 44, eine 100 Mio Lichtjahre entfernte Galaxiengruppe, viereinhalb Stunden Belichtungszeit:

Auch diese NGC2903 in Leo habe ich mit der K200D geschossen, 80min Belichtungszeit:

Man sieht, bei "richtigen" Astrofotos reden wir von Belichtungszeiten, die um Größenordnungen höher sind als diejenigen, die ich mit dem Astrotracer erreichen kann. Die KP sagt mir beispielsweise, dass bei 135mm bei 1 Minute 50Sec die max. Einzelbelichtungszeit
erreicht ist. Die von mir geziegten 4 Bilder hingegen wurden mit 1000mm Brennweite und f/5.3 aufgenommen.
Viele Grüße
Markus