Fr 13. Nov 2015, 07:49
Supergut Ivan
Ich versuche mit eher an normalen Sternenbilder mit Landschaft, mit dem Stacken hab ich noch so meine Probleme..
Die Kalibrierung ist eigentlich, wenn man den technischen Hintergrund etwas versteht, recht plausibel.
Die Sensoren beruhen auf 2 Prinzipien, Magnetfeld und Erdanziehung.
Wenn ein wie immer geartetes kleines Magnetfeld in der Nähe ist, wird es ungenau, wurde ja schon bemerkt.
Wie Angus schon schrieb, das Stativ muss genau ausgerichtet sein weil sonst der Bildsensor beim Nachführen eher eine Parabel anstatt einer Kurve macht.
Eine andere Fehlerquelle ist die Kalibrierung selbst, wenn man die Kamera dreht, dann tun es die meisten mit der Kamera als Achsenmittelpunkt, das ist aber falsch, da der Sensor nicht in, sonden auf der Kamera ist
Das GPS Modul beschreibt also beim Drehen immer einen imaginären Kreis.
Bei der Kalibrierung muss darauf geachtet werden das der Drehpunkt der Sensor ist.
Ansonsten kommt es entweder zur Fehlkalibrierung oder diese wird erst gar nicht abgeschlossen.
Ändert man Stativposition oder die Blickrichtung (wenige Grad reichen schon) muss zwingend neu kalibriert werden.
Zoomobjektive verzeichnen je nach Qualität mehr oder weniger stark am Bildrand, das sind dann die "Wischer", besser ist da eine FB, oder eben, wie ich es mache, den Bildrand einfach weglassen bei der Nachbearbeitung.
Die vorgeschlagenen Zeiten sind ein Anhaltspunkt, sicherer ist es von dem Wert nur etwa 75% zu nehmen, 10s. bei 135mm. sind aber definitiv zu wenig, geschätzt sollte da min. 1'30" rauskommen.