Nach den schönen strahlenden Winterbildern hier füge ich mal ein paar ziemlich triste Aufnahmen hinzu.
Trist nicht nur wegen des Regenwetters, sondern auch aufgrund des Kapitels "geteiltes Deutschland".
Auf meiner Urlaubsreise in den Norden habe ich letztes Jahr zufällig in Neu-Darchau Halt gemacht. Der kleine Ort liegt direkt an der Elbe in der Nähe von Lüneburg, etwa auf halber Strecke zwischen Hitzacker und Lauenburg. Die Fährverbindung hier ist im weiten Umkreis eine der wenigen Möglichkeiten, über den Fluß zu kommen.
Spät abends bin ich im Regen noch eine große Runde durch den Ort gelaufen und zurück über die nassen Wiesen an der Elbe entlang.
Fähre Neu Darchau - Darchau.
Darchau ist Teil der heutigen Gemeinde "Amt Neuhaus", das einzige Gebiet, was nach der deutschen Einheit vom Osten in ein westliches Bundesland gekommen ist.
Vor 30 Jahren verlief hier die Staatsgrenze zwischen DDR und Bundesrepublik, einfach mal rüberfahren unmöglich. Heute ist die Überfahrt immerhin kein Problem mehr, zumindest bis 21 Uhr

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Am gegenüberliegenden Elbufer ist mir dieser ehemalige Grenz-Turm aufgefallen.

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Vor der Weiterreise am nächsten Tag mußte ich mir den Turm näher ansehen.

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Ist schon bedrückend, was in der Vergangenheit die Bewohner der Grenzregion erleiden mußten.
(Zum vergrößern anklicken, ich hoffe, man kann alles lesen)
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Und noch ein Blick hinüber in "den Westen". So nah und damals doch so fern.

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Wenn du es eilig hast, gehe langsam.