Am 22. und 23. April 1945 starben bei Lorenzkirch 200 bis 400 Zivilisten und Flüchtlinge.
Die genaue Zahl konnte nicht ermittelt werden.
Sie wollten vor der herannahenden Front über eine Pontonbrücke fliehen, diese wurde jedoch von deutschen Truppen gesprengt.
Somit eingekesselt gerieten sie zwischen die Fronten und starben unter Granat- und Gewehrfeuer.
Am Mittag des 25. April 1945 kam es zu der ersten Begegnung US-amerikanischer und sowjetischer Truppen auf deutschem Boden.
"Der First Lieutenant eines US-Infanterie-Bataillons Albert Kotzebue überquerte von Strehla aus mit drei Männern[32] seines fünfköpfigen Aufklärungstrupps, unter ihnen der Soldat Joseph Polowsky (Joe Polowsky), im Boot[33] die Elbe. Diese amerikanische Kotzebue-Patrouille vom 273rd Infantry Regiment[34], 69th Infantry Division, V. Korps, 1. Armee, begegnete dort inmitten hunderter Leichen deutscher Zivilisten dem russischen Oberstleutnant Alexander Gordejew, Kommandeur der Vorausabteilung des sowjetischen 175. Garde-Schützen-Regiments.
Da das Leichenfeld für heroische Fotoaufnahmen nicht passend erschien und für eine geschichtsträchtige Begegnung nicht geeignet war, brach der Kommissar Karpowitsch von der 58. Div. das Treffen ab und schickte die Amerikaner zurück auf das westliche Elbufer zur gegenüberliegenden Stadt Strehla. Um Schuldzuweisungen wegen der vielen getöteten Zivilisten zu entgehen, wurde das Treffen in Lorenzkirch nicht protokolliert und nicht veröffentlicht." [Auszug Wikipedia]
Der Elbe Day wird daher in Torgau gefeiert, wo sich am 25. April 1945 Stunden später US-amerikanische und sowjetische Truppen trafen.
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| Denkmal der Begegnung auf der Strehlaer Elbseite
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