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Re: "catch in focus" bei manuellen Linsen Brennweitenabhängi

Fr 20. Nov 2015, 16:05

Sunny hat geschrieben:Ist für mich gefühlt Metall.
Allerdings matter wie das Metall vom Bajonett des 135ers welches ja sozusagen blank ist.
Nicht das der Bajonettring zwar aussieht wie Metall und die Haptik von Metall hat, aber gar kein Metall sondern irgendeine Form von "Gußwasweisichwas" ist. Dann wäre die Leitfähigkeit vermutlich nicht gegeben und alle Versuche führen zu nichts. :ka:


Ein elektronisches Multimeter besitzt du nicht zufällig? Wäre mal ein anderer Ansatz, mit dessen Messspitzen die Leitfähigkeit des Materials zu testen. Vielleicht hättest du auch irgend ein anderes Elektronisches Kleinzeug rumliegen, mit dem zu die Leitfähigkeit testen könntest? Nur bitte nicht mit 220 Volt und einer Glühbirne... ;)

Re: "catch in focus" bei manuellen Linsen Brennweitenabhängi

Fr 20. Nov 2015, 16:46

Nur bitte nicht mit 220 Volt und einer Glühbirne... ;)
:fies: geht aber auch :fies: :d&w:

Re: "catch in focus" bei manuellen Linsen Brennweitenabhängi

So 22. Nov 2015, 10:36

Hi,

hier ein kleines Update zum Stand der Dinge.
Ist wie von euch vermutet ein Kontaktproblem.
Das Bajonett sieht zwar aus wie Metall und fühlt sich auch so an, aber vermutlich ist es aus einer nicht leitenden Legierung.
Ich habe heute morgen den Tipp mit der Aulufolie probiert und siehe da der catch in focus hat funktioniert.
Mal schauen ob ich mir in der nächsten Zeit noch was überleg um evtl. den catch in focus zu nutzen.
Im Moment nutze ich es halt voll manuell. Macht Laune. :ja:

Vielen Dank für eure Unterstützung. :thumbup:

Gruß, Jörg

Re: "catch in focus" bei manuellen Linsen Brennweitenabhängi

So 22. Nov 2015, 10:59

Hmmm,die Oberfläche sieht schon behandelt aus bei dem 50er.
Wenn die nicht leitfähig ist,dann geht das nicht,wie oben beschrieben.
Du kannst das sehr schnell checken in dem Du ein stück Alufolie über die Kontakte legst und das Objektiv aufsetzt.
Funzt es dann,weist Du daß das Bajonett nicht leitfähig ist!
Dann den Bereich wo die Kontakte an der Cam sind,am BAJONETT blank schleifen.

beste Grüsse

Bernd

Re: "catch in focus" bei manuellen Linsen Brennweitenabhängi

So 22. Nov 2015, 11:38

Hi Bernd,

Bajonett ist nicht leitfähig.
Habe ich mit Alufolie probiert und der catch in funktioniert.
Ohne Alufolie halt nicht.
Abgeschliffen habe ich es auch nochmal aber das funktioniert nicht.
Blanker wirds nicht.
Also bevor ich jetzt ne Delle ins Bajonett schleif nutze ich es lieber komplett manuell. :mrgreen:

Gruß, Jörg

Re: "catch in focus" bei manuellen Linsen Brennweitenabhängi

So 22. Nov 2015, 11:52

Hi Sunny

Etwas Rätselhaft :ka:

Vieleicht kommt ja noch ein guter Tip um die Ecke. :ja:

Und klar,manuell geht immer! :mrgreen:

Und Alufolie auch! :lol:

beste Grüsse

Bernd

Re: "catch in focus" bei manuellen Linsen Brennweitenabhängi

Fr 27. Nov 2015, 21:48

Der erste Tipp ist etwas mehr Material abzuschleifen sofern das Material Alu ist. Auf Alu entsteht durch Oxidation eine Eloxalschicht (bei Eisen und Stahl wäre es Rost) welche nicht leitfähig ist. Es kann auch sein das es durch das eloxieren mit Schwarz eine dickere Schicht als nur die der Farbe entstanden ist und Du mit dem abschleifen der Farbe noch nicht auf der leitenden Schicht angelangt bist.

Ich habe hier einen ollen Balgen von Rollei, welcher auch komplett schwarz war. Ich musste schon eine Weile schleifen bis mein Multimeter einen Ton von sich gab.
Die Messgeräte kosten ja auch mittlerweile nix mehr. Selbst ein einfaches Teil aus dem Baumarkt würde für solche Zwecke reichen sofern es entweder Ohm messen kann oder sogar eine Schalterstellung für Durchgangsprüfung hat.
ein paar AA Akkus (Spannung je nach Leuchtmittel), ein paar Drähte und ein Lämpchen würden es auch tun.

Alternative, aber nicht so sehr günstig. Es gibt für spezielle Sensoren sogenanntes Goldklebeband, welches auf der güldenen Schicht leitfähig ist.

Achja, und sollten ein paar verirrte Elektronen auf dem Tisch herumhüpfen, die wollen von Minus nach Plus! ;-)

Re: "catch in focus" bei manuellen Linsen Brennweitenabhängi

Fr 27. Nov 2015, 22:07

lonee hat geschrieben:Alternative, aber nicht so sehr günstig. Es gibt für spezielle Sensoren sogenanntes Goldklebeband, welches auf der güldenen Schicht leitfähig ist.


Interessanter Ansatz mit dem Goldklebeband. Alternativ könnte man sicher einfach einen Streifen Alufolie mit ganz dünn Sekundenkleber an die entsprechende Stelle kleben. Man sollte das hintere Glaselement in jedem Fall abdecken, damit sich keine Tröpfchen, Dämpfe oder Nebel vom Kleber darauf absetzen können. Sonst sollte das aber gehen.
Ich hatte mir vor Kurzem mal ein kleines Fläschchen Silberleitlack gekauft und das ausprobiert bei einem ähnlichen Fall. Obwohl ich es sehr lange habe trocknen lassen (subjektiv sehr lange = einen ganzen Tag oder so), rieb es sich dann doch sehr schnell ab und klebte auf den Kontakten am Kamerabajonett. Nicht so toll... Vielleicht müsste man es noch wesentlich länger trocknen lassen? Mehrere Tage vielleicht? Eventuell ist es aber auch einfach nicht für solche Reibung geeignet. Immerhin rutschen bei jedem Ansetzen und Abnehmen des Objektivs nicht nur die vorstehenden Kontakte des Kamerabajonetts über diese Stellen, sondern auch der Verriegelungspin, der noch deutlich scharfkantiger und fester reibt. Eine Alu- oder Goldfolie wird dem langfristig vermutlich auch nicht standhalten... Oder hast du da schon langfristig andere Erfahrungen gemacht, lonee?

Re: "catch in focus" bei manuellen Linsen Brennweitenabhängi

Di 1. Dez 2015, 22:50

Ich kenne dieses Klebeband von einem meiner vorherigen Arbeitgeber. Es würde vorwiegend in der Sensortechnik eingesetzt, wobei es eigentlich egal war ob dieser nun optisch, mechanisch oder auch kapazitiv arbeitete. Ich habe allerdings gerade keine Ahnung woher ich das jetzt bekommen könnte, ich weiß nur noch das es wohl sündhaft teuer war und vom Serviceleiter wie eine Reliquie gehütet wurde.
Ich würde aber mal sagen das die Oberfläche mit Sicherheit eine Weile hält. Das Band wurde ja auch auf die Klebestellen plan aufgerieben.
An manchen Stellen musste man das mittels Plastespatel machen, insofern wird es mit den Kontakten auch zurecht kommen.

Mir ist gerade noch etwas eingefallen.... aber ich weiß nicht ob das sinnvoll ist. Wie wäre es mit einem 0,01mm Lehrenband von der Rolle und Doppelklebeband von 3M? Eine Führerlehre ist aus Stahl und ergo leitfähig. Bei 0,01mm Dicke könnte man das auch mittels alter Nagelschere in eine Passform bringen und am Objektiv ankleben. Das Doppelklebeband (3M) was ich meine ist speziell für Verklebungen von Metall auf Metall und hat im Prinzip keine Trägerschicht. (ist also dünner als Standart)...

Sorry, heute bin ich nach der Arbeit incl. 600km Auto fahren nicht ganz so kreativ was Tricksen angeht.
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