Zeitreise

Schöne Bilder und bestimmt ein ganz schön zeitaufwendiges Hobby!

Klasse Bilder!! Ich glaube, dass ich da gar nicht mehr aus dem Fotografieren rausgekommen wäre.

Und Deine Portraits:

Jap, die Zeit ist wirklich viel zu kurz... Hinzu kommt ja die Zeit für den Bau von Möbeln und sonstiger Utensilien, fürs Klamottennähen, fürs Biertrinken in Kumpels Werkstatt ("Werkeln"), für kleinere Lederarbeiten (hab mich schon an Schuhen versucht) usw. Und dann noch abendelanges Fotosbearbeiten - Frauchen freut sich


#15

Mal ein ganz anderes Hobby Ich find die Porträts übrigens auch super!

Der Sohn des Chefs.
(Hier wirkt das Bild in Farbe besser, als in schwarz-weiß.)


#16


Lampenherstellung.
(Oder lieber in Farbe?

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)


#17



#18


Beobachter.


#19


Touristen.


#20

Drei mal am Tag trifft sich unsere Truppe zum gemeinschaftlichen Essen. Das Mittag wird über dem offenen Feuer frisch zubereitet. Was den geneigten Touristen zu seiner Standardfrage animiert: "Esst ihr das wirklich?" (Genau wie die Frage auf die Zelte bezogen: "Übernachtet ihr hier wirklich?"). Dann gibt es noch den TDG (Touri des Grauens), der sich nicht mit der Standardfrage begnügt, sondern mit dem Finger im Topf herumrührt und kostet, bzw. seinen Hund kosten lässt. Wie letztens in Quedlinburg: Der Wasserbottich stand gefüllt auf dem Boden, mit dem abzuwaschenen Essgeschirr darin (!). Der TDG kommt und lässt seinen Hund daraus saufen. Als ich ihm meine (leider nur verbale) Axt an den Kopf warf, antwortete er: "Dann müsst ihr dranschreiben, dass es nicht für Hunde ist." ...

Viel lieber sind uns dann die wirklich interessierten Touristen, mit denen man sich stundenlang über die Verwendung von Bügelscheren und Hebelscheren im Frühmittelalter unterhalten kann


An der gemeinschaftlichen Tafel.


#21



#22



#23


Gevatter Brocken - diesmal am Abend.


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#25


Abendlicher Gedankenaustausch zwischen den Gruppen.


#26


Die Sonne ist hinterm Harz verschwunden.


#27

Wenn sich die letzten Besucher in die Tavernen verzogen haben und die Kinder im Zelt schnarchen, klingen die Tage mit einem Bier, selbstgebrauten Met (Dank an Mani, unseren Metbrauer) oder sonstigen zu verkostenden Eigenkreationen am Feuer aus. Klischeelagerfeuerromantik pur.

Schön eingefangen!!
Dass es diese "Touris des Grauens" wirklich gibt, hätte ich nicht gedacht... Da hat man dann auch keine Fragen mehr...

Jamou hat geschrieben:Schön eingefangen!!
Dass es diese "Touris des Grauens" wirklich gibt, hätte ich nicht gedacht... Da hat man dann auch keine Fragen mehr...

Danke!!!
Doch, die gibt es sogar recht oft - deshalb ist auch diese Bezeichnung entstanden.

Aber man hat auch sehr viele nette Momente - bspw. wenn ich die Laternen baue und die Rohhaut für den "Lampenschirm" nähe. Dann werd ich regelmäßig gefragt, was für ein Material das ist, worauf ich ihnen das nasse, glibberige, wabbelige Zeug in die Hand gebe und sie raten lasse. Die Gesichter sind einfach göttlich, wenn sie erfahren, dass sie aufgeweichte Rinderhaut in den Händen halten

Oder eine Frau, die mich fragte, wo wir das ganze Zeug wie Truhen, Helme, Geschirr u.ä. stehen haben, wenn wir nicht auf Fahrt sind. Als ich ihr antwortete, dass viele der Dinge in der Wohnung stehen, fing sie an zu diskutieren, dass die Dinge ja maximal in den Keller gehören und schon gar nichts in der Wohnung zu suchen hätten. Sie tat so, als wenn ich vor hätte, bei ihr einzuziehen Ich mein, bei mir ist das alles noch recht moderat. Ich habe meine Mittelalterecke, wo ich mein Zeug stehen habe. Ich kenne Wohnungen, da stehen die Helm- und Waffensammlung sowie die Gewandungen fein säuberlich an Schneiderpuppen drapiert im Wohnzimmer

Ivarr hat geschrieben:Doch, die gibt es sogar recht oft - deshalb ist auch diese Bezeichnung entstanden.

Es ist unfassbar...

Ivarr hat geschrieben:Oder eine Frau, die mich fragte, wo wir das ganze Zeug wie Truhen, Helme, Geschirr u.ä. stehen haben, wenn wir nicht auf Fahrt sind. Als ich ihr antwortete, dass viele der Dinge in der Wohnung stehen, fing sie an zu diskutieren, dass die Dinge ja maximal in den Keller gehören und schon gar nichts in der Wohnung zu suchen hätten. Sie tat so, als wenn ich vor hätte, bei ihr einzuziehen Ich mein, bei mir ist das alles noch recht moderat. Ich habe meine Mittelalterecke, wo ich mein Zeug stehen habe. Ich kenne Wohnungen, da stehen die Helm- und Waffensammlung sowie die Gewandungen fein säuberlich an Schneiderpuppen drapiert im Wohnzimmer

Auch nicht schlecht. Nun, ich könnte ja ein leichte Irritation verstehen, wenn z.B. auf den Speeren noch die Schädel der besiegten Feinde stecken würden (wie man das halt so macht). Aber so?

Danke fürs Zeigen. Schöne Eindrücke von einem bestimmt interessantem Hobby. Ach ja - die Porträts sind übrigens gut (wurde glaub ich schon mal erwähnt )

Gruß
Jürgen