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BeitragVerfasst: Do 7. Feb 2019, 07:47 
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Registriert: Di 19. Jun 2012, 23:07
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Oliver.D hat geschrieben:
sehr beieindruckende und fantastische Motive von deiner Reise.
#41 hat etwas ganz besonderes
Danke fürs mitnehmen.


Es freut mich, dass Du das so siehst! Die 41 ist nämlich eines von zwei Bildern dieser Reise, die bei uns zuhause an der Wand hängen.

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Gruß aus MV
Thomas


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BeitragVerfasst: Do 7. Feb 2019, 08:01 
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Registriert: Mo 19. Jan 2015, 20:05
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Wohnort: im Süden Hamburgs
Gelegenheiter hat geschrieben:
Die 41 ist nämlich eines von zwei Bildern dieser Reise, die bei uns zuhause an der Wand hängen.


und das zurecht, :2thumbs:
weckt auch für mich als Betrachter die Sehnsucht nach Freiheit in Einklang mit der Natur. :ja:

_________________
"fotografieren ist meine Möglichkeit eine Motivsituation im Bruchteil einer Sekunde im Sucher wahrzunehmen
und diesen Moment den man evtl. NIE wieder erhält und sieht festzuhalten"

Grüße aus dem Süderelberaum
Oliver


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BeitragVerfasst: Do 7. Feb 2019, 09:04 
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Beiträge: 87
sehr schöner reisebericht! vielen dank fürs mitnehmen!


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BeitragVerfasst: Do 7. Feb 2019, 21:10 
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Schon bei der Reiseplanung waren wir uns einig, dass auch die Kinder auf ihre Kosten kommen sollen. Mal ein paar Tage was anderes als immer im Wohnmobil rumfahren und durch staubige Wüstenlandschaften latschen (nicht, dass das denen kein Spaß gemacht hätte!). Was bot sich da eher an, als ein paar Tage Badeurlaub? Wenn man tagelang durch die bisher gezeigt Landschaft fährt, erscheint es einem als bizarr (ich vermeide hier bewusst das Wort unwirklich ') ), dass man ausgerechnet mitten in der Wüste Badeurlaub macht. Tatsächlich haben sie südlich des schon erwähnten Grand Stairs Escalante N. M. beim Städtchen Page den Colorado River aufgestaut. Page ist das touristische Zentrum der Region, ähnlich wie das schon erwähnte Moab weiter nördlich. Hier geht man Tanken, Essen, Einkaufen und so. Und es gibt unendlich viele Kirchen der verschiedensten christlichen Gruppierungen. Am Ortseingang fährt man (vom Monument Valley kommend) gleich über die Glen Canyon Dam Bridge, wo der gleichnamige Staudamm den Coloradofluss aufstaut und in Strom und Badewasser verwandelt.

Bild
#128 Glen Canyon Dam

Der dahinter entstandene Lake Powell teilt leider mit dem bei Las Vegas liegenden Lake Mead das Schicksal, dass der Wasserspiegel in den letzten Jahren und Jahrzehnten dramatisch gefallen ist. (Das hat aber bestimmt nichts mit Klimawandel oder so zu tun…) Na ja, jedenfalls boten sich vorab zwei Campingplätze an, nämlich der offenbar bestens ausgestattete Wahweap RV & Campground (ich glaube, ich habe die ganze Zeit nicht erwähnt, dass man in den USA diese Wohnmobile RV für recreational vehicle nennt. Ist ja auch viel kürzer.) Dieser Wahweap-Platz ist jedenfalls nach den von uns vorab gelesenen Beschreibungen eher der Platz für den freizeitorientierten Reisenden, also Disco, Pool, Bootfahren und viele Leute drumherum, kurz: immer was los. Ungefähr die Hälfte der Berichterstatter in dem von uns konsultierten WoMo-Forum bevorzugten diesen; vielleicht auch etwas mehr. Die andere Fraktion empfahl den staatlichen Lone Rock Campground. Dieser ist etwas weiter von Page entfernt, spartanisch ausgestattet und liegt naheliegenderweise am Lone Rock Beach, der wiederum am Lone Rock gelegen ist. Wir haben bei der Planung hin und hergeschwankt, so das volle Touriprogramm mit allem Remmidemmi ist eigentlich nicht so unsers. Andererseits konnten wir bei Wahweap annehmen, das dort alles vorhanden ist, was man so braucht. Am Lone Rock ist halt nur Natur, Strand, ein Waschhäuschen und halt der Lake Powell. Wir wählten dann also den Lone Rock, der zudem den Vorteil bot, dass man nicht Monate im Voraus buchen muss. Je näher wir kamen, desto banger fragte ich mich dann aber doch, ob wir ohne Buchung an einem späten Nachmittag im August überhaupt noch einen Platz bekommen. Wir bekamen, direkt vorne am Wasser! (Für eventuelle Nachahmer: am 2. Tag entdeckten wir, dass man, statt geradeaus durch den Sand zu fahren und jederzeitiges Steckenbleiben zu riskieren, auch rechts bis zum Waschhäuschen und dann links auf einer etwas weniger sandige Piste zum See fahren kann). Insgesamt waren wir 3 Nächte dort und hatten eine wirklich gute und entspannte Zeit. Die Entscheidung für diesen Platz war – für uns – genau richtig.

Bild
#129 Lone Rock

Bild
#130

Bild
#131 Der Campingplatz - jeder steht, wo er will

Bild
#132

Bild
#133 der übliche Nachthimmel

Bild
#134 Am Morgen geht es wieder für los; wir haben etwas besonderes vor!

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Gruß aus MV
Thomas


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BeitragVerfasst: Do 7. Feb 2019, 22:47 
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Wow, was für eine Serie. Mit ‚beeindruckend‘ ist das nur unzureichend beschrieben. Durchgängig toll fotografiert, und eine beeindruckende Landschaft. Vielen Dank auch für Deinen Bericht :anbet: Die photo queue (#83) war sicher eine spezielle Erfahrung :rolleye:

Herzliche Grüße
Rainer

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Die Optimisten glauben, wir leben in der besten aller denkbaren Welten.
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BeitragVerfasst: Do 7. Feb 2019, 23:02 
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Schon bei der Reiseplanung hatte ich den Antelope Canyon für ein besonderes fotografisches Highlight gehalten. Da muss man hin, da gibt es tolle Fotos. Wahrscheinlich hat jeder hier schon mal irgendwo Bilder der bunten, wellenförmigen Sandsteinwände gesehen. Mir sind sie z.B. letztens in einem Elektronikmarkt begegnet, wo sie von allen Fernsehgeräten in der Dauer-Demo-Schleife erstrahlten. Nach dem, was ich schon alles im Vorfeld gelesen hatte war klar: man will den Lower Antelope Canon besichtigen, die Frage war nur: Dixie Ellis oder Ken´s? Und zu welcher Tageszeit? Und die normale oder die Fototour? Das alles hatte mich schon hinreichend verwirrt und die genannten Preise ließen mich auch schwindelig werden. Deshalb hatten wir nichts gebucht. Wir wollten stattdessen an Ort und Stelle spontan entscheiden, ob, wo wann, wie.

Schon auf der Anreise kamen wir an der 98 so ungefähr eine ½ Stunde vor Page an diesem handgemalten Schild vorbei.

Bild
#135

Stand da nicht was von Antelope Canyon? Nee, bestimmt nicht, hier ist doch nichts. Wenigstens mal kucken. Wir kuckten also und trafen auf ein paar Navajos an einer Art Tapeziertisch. Drumherum: nichts.

Bild
#136

Die erzählten was von Canyon X und dass der auch Teil des Antelope Canyons sei und sowieso viel schöner und so. Ach nee, ich weiß nicht. Ein ganzes Stück weiter auf der anderen Straßenseite, fast schon in Page, endlich Dixie Ellis und Ken´s, gleich nebeneinander. Richtige, klimatisierte Häuser mit Empfangstresen, Souveniers, gekühlten Getränken… Es war brechend voll, vor, im, hinterm Haus, wo sich die Gruppen zur Abfahrt sammelten. An einem der nächsten Tage um 14 Uhr wäre noch ein freier Slot für 4 Personen, irgendwas mit 200 $; ja Fototouren gäbe es auch, sind aber deutlich teurer und sowieso schon für die nächsten Wochen ausgebucht. Ich fand das alles ganz furchtbar und die Vorstellung, mit einem Haufen Leute durch den Canyon geschleust zu werden, die dann alle irgendwo auf dem Bild sind, war total abschreckend. Na gut, nur Badeurlaub ist bestimmt auch ganz schön.

Meine Frau überredete mich dann schließlich, es doch beim Canyon X mal zu versuchen. Von wegen „Du wolltest doch so gern“ und „wer weiß, ob wir hier je wieder herkommen“. Also in aller Herrgottsfrühe an unserem Strand aufgebrochen und los. Bei unserem ersten Besuch hatten die sehr freundlichen Navajo uns ein wenig beraten: Um 9 werde geöffnet, die schönste Zeit sei zwischen 10 und 11, weil da die Sonnenstrahlen (beams) im Canyon zu sehen seien. Danach werde es schon mal heiß. Fast pünktlich um 9 Uhr kamen wir an. Kein Tapeziertisch, keine Navajo, nichts. Ist etwa irgendein Feiertag, von dem wir nichts wissen? Komisch. Na ja, wir hatten unterwegs in Page fürs Frühstück eingekauft und wollten ja eh nicht gleich als erste in den Canyon. Um kurz vor 10 kamen sie. Des Rätsels Lösung: Unser Lone Rock Campground liegt in Utah, Page und der Antelope Canyon aber in Arizona. Man merkt es nicht, aber zwischen beiden Staaten besteht ein Zeitunterschied von 1 Stunde. Als ich dann mit DSLR und Stativ bewaffnet am Tapeziertisch ankam, meinten sie, wir müssten unbedingt die Fototour machen. Kostete einen (wirklich moderaten) Aufpreis, sei aber erheblich länger und man könne sich Zeit für seine Fotos nehmen. So war es! Mit einem Auto, das aussah, als habe es bis vor kurzen noch in irgendeinem Vorgarten in Utah gestanden, fuhren wir die rund 10 Minuten zum Canyoneingang. Ein unglaublich netter junger Navajo, ebenfalls Hobbyfotograf, wie sich schnell herausstellte, führte uns durch die beiden Seiten (daher wohl "X") des Canyons, machte auch Fotos von uns und wies auf die besten Fotospots hin. Das beste: die erste Zeit waren wir völlig allein. Nach einer Weile kam ein weiterer Führer mit einer anderen Familie, man ging sich aber aus dem Weg und irgendwann kamen dann auch die „Beams“, die dadurch entstehen, dass die Führer Sand vom Boden in die Luft werfen, was wohl im Lower Canyon nicht mehr erlaubt ist. Es ist dort nicht sehr weitläufig und man hat im Grunde nach einer ¼ Stunde alles gesehen. Aber wunderschön wars doch und wir waren froh, dass wir es gemacht hatten. Selbst die Kinder waren total begeistert. (Ein Foto von den beiden im Antelope Canyon ist übrigens der zweite Abzug, der bei uns zuhause hängt)

Und so war es also im Canyon X:


Bild
#137

Bild
#138

Bild
#139

Bild
#140 Sand-Beam

Bild
#141

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Gruß aus MV
Thomas


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BeitragVerfasst: Do 7. Feb 2019, 23:04 
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Beiträge: 2146
Wohnort: Mecklenburg
Bronco hat geschrieben:
Wow, was für eine Serie. Mit ‚beeindruckend‘ ist das nur unzureichend beschrieben. Durchgängig toll fotografiert, und eine beeindruckende Landschaft. Vielen Dank auch für Deinen Bericht :anbet: Die photo queue (#83) war sicher eine spezielle Erfahrung :rolleye:

Herzliche Grüße
Rainer



Ja stimmt, vor allem, weil es so unverhofft kam. Vielen Dank für Deinen lieben Kommentar!

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Gruß aus MV
Thomas


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BeitragVerfasst: Fr 8. Feb 2019, 00:38 
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Beiträge: 751
Wohnort: bei HH
Canyon X: :anbet:

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Gruß aus Norddeutschland



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BeitragVerfasst: Fr 8. Feb 2019, 08:05 
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KMP Team
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 10:05
Beiträge: 10053
Was für ein Farbenspiel im Canyon X! Ich bin nach wie vor begeistert von diesem Thread aber diese Farben krönen die Serie.

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Naturfotografie in der Eifel



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BeitragVerfasst: Fr 8. Feb 2019, 08:31 
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Team
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Registriert: Fr 25. Nov 2011, 08:21
Beiträge: 24414
Wohnort: Alpen(NRW)
Ganz großes Kino! Wie gut, dass deine Frau dich überreden konnte! :bravo:

*EDIT*:
Habe mich von deinem Schild auch gleich mal auf die Seite http://www.canyon-x.com führen lassen. Der Fotograf Frank Lee Ruggles, der mit der Cardiac Canyon Tour, hantiert mit ner sehr schönen Kamera in dem Youtube-Video! :2thumbs:

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LG Frank





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