Nun wie angesagt der letzte Teil der Cux Hafen selber.
Die alte Liebe (erbaut 1733) besteht aus der hölzernen Seebrücke
und einem dazu gehörigen Damm der den Hafen entlang führt.
Die Holzkonstruktion dient als Aussichtspunkt
über den Hafen und als Anlegestelle.
Cuxhaven zählt zu den größten Fischereihäfen Deutschlands
und gehörte von 1872 bis 1937 zur Hansestadt Hamburg.

#28

#29
Detail im Hafen

#30
Unteren Ebene der Alten Liebe

#31
#31a Die Schöne von der Nordsee ist dort auch zu finden. (Von Dr. Dehne)

Alte Liebe vom Hafeninneren aus gesehen.
Links im Hintergrund mit Kreisen und Pfeilen
zeigt sich ein:
Windsemaphor
daneben sind Verkaufshäuser für Andenken,
Postkarten und Schiffsbilletts.
Mitte: der Radarturm.
Rechts de Alte Liebe die nicht nur
Aussichtsstätte sondern auch Anlegestelle
für Boote zur Hafenrundfahrt, nach Helgoland und
zu offshore-Plätzenwie Bohrinseln etc. ist.
Windsemaphor Cuxhaven
Windsemaphor in Cuxhaven am 6. Oktober 2004:
Jeweils Südwind um 6 Beaufort auf Borkum (li.) und Helgoland
Der Windsemaphor an der Alten Liebe in Cuxhaven
ist eine Einrichtung zur optischen Übermittlung
von Wetterinformationen an Schiffe,
die von der Elbmündung in Richtung Nordsee fahren.
Er gibt Windgeschwindigkeit und -richtung
auf den Inseln Borkum und Helgoland mit Zeigern und Signalarmen an.
Die 1883/84 erstmals erbaute Anlage
wurde nach einem Sturmschaden 1904 neu errichtet.
Mit Einführung der Funktechnik
verlor sie bald an Bedeutung für die Seefahrt
und wird heute als technisches Denkmal in Betrieb gehalten.
Der Cuxhavener Semaphor ist die letzte
im Originalzustand erhaltene Anlage ihrer Art in Europa
Im Vordergrund befindet sich ein Tankschiff.

#32
https://www.seenotretter.de/wer-wir-sin ... otkreuzer/Der Station Helgoland kommt im dichten Netz der DGzRS-Stationen
seit jeher eine besondere Bedeutung zu.
Die Insel besitzt eine Schlüsselposition
in der stark befahrenen Deutschen Bucht.
In ihrer unmittelbaren Nähe verlaufen die Großschifffahrtswege
von und zum berüchtigten „nassen Dreieck“
der Mündungen von Jade, Weser und Elbe.
Der größte und leistungsfähigste deutsche Seenotkreuzer,
die HERMANN MARWEDE, ist dort stationiert.
46-Meter-Seenotrettungskreuzer mit Tochterboot.
Bei 46 Metern Länge, einer Breite von 10,66 Meter
und einem Tiefgang von 2,80 Meter
erreicht der 404 Tonnen verdrängende Seenotkreuzer HERMANN MARWEDE
eine Geschwindigkeit von 25 Knoten (ca. 46 km/h).
Eine Mittelmaschine (2.720 kW/3.700 PS)
sowie zwei Seitenmaschinen (je 2.040 kW/ 2.775 PS)
liefern eine Gesamtmotorleistung von 6.800 kW entsprechend 9.250 PS.
Durch den Einsatz von zwei hydraulisch betriebenen Bugstrahl-Anlagen
(je 105 kW/142 PS) kann der Seenotkreuzer
bei Einsatz- und Hafenmanövern exakt positioniert werden.
Die medizinische Behandlung Kranker und Verletzter erfolgt
im Bordhospital des Seenotkreuzers,
das standardgemäß mit einem EKG-Telemetriegerät,
einer Warmluft-Beatmungsanlage und einem Notfall-Koffersystem ausgestattet ist,
so wie es auch auf Notarztwagen an Land eingesetzt wird.
Besatzungsmitglieder verfügen über praktisches Fachwissen
als ständig geschulte Laienhelfer.
Freiwillige Seenotärzte werden bei Bedarf per Hubschrauber zum Einsatzort
nachgeflogen oder begleiten die Besatzung des Seenotkreuzers
von Fall zu Fall.
Umfangreiche Navigations-, Kommunikations- und Peilanlagen
wurden nach den Erfahrungen und Empfehlungen
der Besatzungen von Seenotkreuzern
in Zusammenarbeit mit einer DGzRS-internen Arbeitsgruppe zusammengestellt
und installiert.
Ausführliche Erprobungsfahrten auch unter erschwerten Bedingungen
brachten weitere Erkenntnisse.
Ein Mehrzweckraum im SAR-Deck (auf Höhe des Hauptdecks)
dient bei Großschadenslagen als zentraler Arbeitsplatz vor Ort.
Zum einen kann die Stammbesatzung, sofern erforderlich,
durch zusätzliches Personal (etwa Feuerwehrleute und Ärzte) ergänzt werden.
Zum anderen kann eine größere Anzahl
von in Sicherheit gebrachten Schiffbrüchigen in unmittelbarer Anbindung
an das Bordhospital versorgt werden. Schließlich dient das SAR-Deck
als Stauraum für spezielle Ausrüstungsteile oder auch als Schulungsraum.
Nach den guten Erfahrungen mit dem Tochterboot-Typ
des 36,5-Meter-Seenotkreuzers hat die DGzRS auch für die HERMANN MARWEDE
ein schnelles Festrumpfschlauchboot (Rigid Inflatable Boat/RIB)
mit geschlossener Kajüte angeschafft,
das in der Heckwanne mitgeführt wird.
Es hat das erste Tochterboot (9,5-Meter-Klasse) ersetzt,
das nun als eigenständige Einheit auf einer anderen Station eingesetzt wird.
Das neue Tochterboot ist bei 8,90 Meter Länge und 3,60 Meter Breite
mit zwei Jetantrieben ausgerüstet und läuft eine Höchstgeschwindigkeit
von 32 Knoten (ca. 59 km/h).
Dank des geringen Tiefgangs von 0,65 Meter kann es auch in flachen Gewässern,
beispielsweise um Sandbänke und Untiefen herum, eingesetzt werden.
Die Stammbesatzung des 46-Meter-Seenotkreuzers besteht aus 15 Nautikern
und Technikern. Der Seenotkreuzer ist jederzeit sofort einsatzbereit.
Jeweils sieben von ihnen haben 14 Tage lang rund um die Uhr Dienst an Bord
und anschließend genau so lange frei.
Stationierung
HERMANN MARWEDE/Station Helgoland
Datenblatt 46-Meter-Seenotrettungskreuzer
Seenotrettungskreuzer HERMANN MARWEDE
Die HERMANN MARWEDE wurde 2003 in Dienst gestellt.
Sie ist auf Helgoland stationiert und sichert von dieser zentralen Position
in der Deutschen Bucht die Großschifffahrtswege.
Benannt ist sie nach einem Bremer Unternehmer und Förderer
der DGzRS, dessen Familie ihren Bau ermöglichte.
Ihr Tochterboot trägt den Namen der Tochter Hermann Marwedes, VERENA.
Wenn Menschen auf See in Gefahr sind, kommen wir und helfen.
Wir sind die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) –
die Seenotretter.
Rund 180 fest angestellte und mehr als 800 freiwillige Seenotretter
sind rund um die Uhr und bei jedem Wetter einsatzbereit.
Sie fahren raus, wenn andere reinkommen,
um Schiffbrüchige aus Seenot zu retten,
Menschen aus Gefahren zu befreien
oder Verletzte und Kranke zu versorgen –
Jahr für Jahr mehr als 2.000 Mal.
Wir sind zuständig für den Such- und Rettungsdienst (SAR = Search and Rescue) im Seenotfall.
Unsere 60 Seenotkreuzer und Seenotrettungsboote
sichern von 54 Stationen aus die deutschen Gebiete von Nord- und Ostsee
zwischen der Emsmündung im Westen und der Pommerschen Bucht im Osten.
Unsere SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre)
koordiniert zentral alle SAR-Maßnahmen.
Unsere Seenotküstenfunkstelle BREMEN RESCUE RADIO überwacht die internationalen Funknotruffrequenzen. In den Grenzregionen arbeiten wir eng zusammen mit den Seenotrettern unserer ausländischen Schwesterorganisationen.
Unsere selbst gewählte Aufgabe nehmen wir unabhängig und eigenverantwortlich
wahr. Deshalb verzichten wir bewusst auf jegliche staatlich-öffentliche Mittel.
Wir beanspruchen keine Steuergelder,
sondern finanzieren unsere gesamte Arbeit nach wie vor
ausschließlich durch Spenden und freiwillige Beiträge.
Unser Schirmherr ist der Bundespräsident.

#33
Junge Studenten der Kunsthochschule Cuhaven haben eine Eastsidegallery erstellt.

#34

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#36
Auch hier im Hafen haben Sprayer ihre zweifelhaften Werke hinterlassen.

#37
4 kommen noch