Mi 16. Okt 2024, 15:27
Tag 2 Bukarest Kaum spürbar fährt das Danauschiff durch die Nacht. Wir hatten eine Kabine im mittleren Deck, knapp über der Wasseroberfläche. Morgens ein herrlicher, ruhiger Ausblick auf die Weiten der Donau: ruhiges Wasser, romantische Sonnaufgänge, eine herrlich frische Luft. Von Oltenita aus fuhren wir mit dem Bus nach Bukarest, ein Stück über Land Fahrt durch kleine Dörfer und grosse Ackerflächen. In Bukarest dann ein viel zu kurzer „Fotostop“ an Ceausescu´s Palast, es soll nach dem Pentagon das zweitgrösste Verwaltungsgebäude der Welt sein. Danach dann eine kurze Stadtrundfahrt. Wir sind, die Führung verlassend, ein wenig durch die Gassen der Stadt geschlendert. Später am Tag wird hier noch einiges los sein, die Aussenbestuhlungen deuten dies an. So manche Bauruine steht noch in den Strassen, auch das Folge der Wende nach der Planwirtschaft. Auf dem Schiff dann eine Volkloredarbietung, nicht so ganz mein Geschmack. ![]() #18 ![]() #19 ![]() #20 ![]() #21 ![]() #22 ![]() #23 ![]() #24 ![]() #25 ![]() #26 ![]() #27 | ||
Mi 16. Okt 2024, 15:28
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Mi 16. Okt 2024, 16:25
Mi 16. Okt 2024, 16:35
Mi 16. Okt 2024, 16:52
Yeats hat geschrieben:Schöne stimmungsvolle Bilder, ich fage mich nur, warum in so vielen threads in diesem Forum Menschen mit Handy fotografiert werden. Der Orient-Thread ist auch voll davon. So interessant sind die doch nicht, da gefühlt jeder Zweite in der Öffentlichkeit damit rumläuft und draufstarrt.
Mi 16. Okt 2024, 17:50
Mi 16. Okt 2024, 17:59
Mi 16. Okt 2024, 18:09
Yeats hat geschrieben:Schon klar, aber sind sie deswegen schon ein Motiv?
Mi 16. Okt 2024, 18:28
Tag 3 Rousse und die Felsenkirche in Iwanowo Weiter ging es bis Rousse, einer Stadt mit ca. 60.000 Einwohnern und einem grossem Kulturangebot: Theater, Oper, Kinos. Auch hier zeugen prachtvolle Fassade von guten Zeiten, Verfall spiegelt die aktuelle Situation wider. Rumänien gehört zu den ärmsten Ländern Europas. Der Stadtrundgang war sehr lebhaft, Verdienst der Touristenführerin. Eine Handwerkergemeinschaft arbeitet in einem gemeinsamen Quartier nach alter Handwerkstradition mit Stoffen, Holz, Früchten. Ein interessanter Einblick, auch ein Instrumentenbauer war mit von der Partie. Angeblich nicht (nur) für Touristen, mein Eindruck war ein anderer. Letzte Station heute dann die Felsenkirchen von Iwanowo, Unesco Weltkulturerbe. Gebets- und Wohnräume waren hier in den Kalkfelsen eingeschlagen worden, die Mönche lebten in grosser Abgeschiedenheit. Aber auch Könige verbrachten hier ihre letzten Tage oder Jahre, es war eine hoch angesehene Ordensgemeinschaft. Die Decken der im 12ten Jahrhundert gegründeten „Klosterkirche“ sind mit heute noch gut erhaltenen Frescen verziert. Der Weg hinauf ist ein wenig eng, es geht schon mal ein wenig steiler bergan. Ich möchte hier nicht zur Hochsaison sein (wenn es die denn gibt), das wäre mir zu eng. Auf dem Weg zu den Höhlen ergibt sich ein herrlicher Rundblick über das Tal. ![]() #38 ![]() #39 ![]() #40 ![]() #41 ![]() #42 ![]() #43 ![]() #44 ![]() #45 ![]() #46 ![]() #47 ![]() #48 ![]() #49 ![]() #50 ![]() #51 ![]() #52 ![]() #53 ![]() #54 ![]() #55 ![]() #56 ![]() #57 | ||
Fr 18. Okt 2024, 17:28
Tag 4: durch´s Eiserne Tor Der vierte Tag war ein „Flusstag“, kein Ausflug, kein Stop. Chillen auf dem Sonnendeck…..hätte es werden können, aber: es war windig, regnerisch, kalt. An der Grenz zu Serbien war zu Zeiten von Jugoslawien unter Tito ein Stauwerk mit Kraftwerk in gemeinschaftlicher Arbeit mit Rumänien erstellt worden. Über eine Schleuse gelangt das Schiff auf das höhere Niveau, hinter der Schleuse überraschte mich ein Schriftzug aus vergangenen Zeiten: „Tito“ stand in grossen Buchstaben am serbischen Ufer. Dann durch das „Eiserne Tor“. Den Namen hat dieser Flussabschnitt wohl aus früheren Zeiten, in denen es in diesem Bereich gefährliche Felsen und Klippen gab, die so manches Boot in die Tiefe der Donau rissen. Erst mit Bau des Kraftwerkes und der Schleuse wurden diese so weit abgetragen, dass die Schifffahrt auf der aufgestauten Donau gefahrlos wurde. Die Donau fliest hier durch eine Bergkette mit am Ufer steil aufragenden Felsen. Auf rumänischer Seite ist in 10-jähriger Arbeit das Antlitz eines rumänischen Volkshelden in Stein gehauen, eine Arbeit, die auf eine Privatinitiative zurück ging. Hinter der engen, knapp 150 m breiten Durchfahrt, weitet sich die Donau dann wieder auf. Ein wenig erinerten mich diese Bilder an die Weite in den Küstenfjorden Norwegens. ![]() #58 ![]() #59 ![]() #60 ![]() #61 ![]() #62 ![]() #63 ![]() #64 ![]() #65 ![]() #66 ![]() #67 ![]() #68 ![]() #69 ![]() #70 ![]() #71 | ||
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