Heute ist wieder Tag 1 in Deutschland, alles ist doppelt so laut wie vorher, doppelt so stresserfüllt und irgendwie würde ich am liebsten sofort wieder zurück..
Selbst in unserem Dorf ist der Verkehr schlimmer als in der dortigen "Hauptstadt".
Ich werde die Bilder für euch nach Themen sortieren, da ansonsten die Übersichtlichkeit leiden wird.
Lasst mich mit der Stelle anfangen an der alle Ausflüge gestartet und geendet haben, das Haus das wir gemietet hatten:
Es ist in Familienbesitz, alles sehr sauber und gepflegt, hat eine seht gut ausgestattete Küche, ein Schlafzimmer mit einem Bett und eines mit einem Doppelbett, der genauigkeithalber füge ich noch hinzu das es natürlich auch ein Bad hat.
Das Haus liegt in einem Tal in der Nähe von San Sebastian de La Gomera, schon in der ersten Nacht fiel uns eines auf, eine sagenhafte Stille, kein Verkehrslärm, einfach nur eine natürliche Geräuschkulisse aus Grillen, ab und zu bellt ein Hund, und die Schafe und Ziegen sagen sich gute Nacht. Unglaublich.
Die schmale Strasse die zum Haus führt, geht weiter ins Talinnere, dort wohnen noch 6 Nachbarn, man kann sich also vorstellen wieviele Autos am Haus vorbeifahren.
Wer schon mal auf den Kanaren in einem Hotel war, der kennt die Trinkwasser-"qualität", hier allerdings kommt das Wasser aus einem Brunnen, was man bei uns als "gefiltert im Lavagestein" verkauft, gibts kostenlos aus dem Wasserhahn, wobei man trotzdem sparsam damit umgehen sollte, es ist ein kostbares Gut.
#1
#2
#3
Täglich kommt der Vater des Hausbesitzers vorbei und arbeitet in den umliegenden Flächen, schon am ersten Morgen hat er mir gesagt ich soll zu ihm runterkommen und drückte mir für das Frühstück, die ersten Papayas, Orangen, Avocados und Mangos in die Hand, natürlich alles frisch vom Baum.
#4
Der Geruch der sich ausbreitet wenn diese Schale im der Küche steht ist einfach nur unglaublich.
Ein kleiner Rundgang im Garten Eden:
#5
#6
#7
#8
#9
Adrian, so heisst der gute Mann, ist 83 Jahre alt, hat eine Vitalität und freundllichkeit die umwerfend ist, wir wurden ganz schnell Freunde.
Er macht das alles nicht aus Erwerbsgründen, er hatte mal eine Schreinerei und ist in Rente, aber er ist mit dem Landleben sehr verbunden und, so sagt er, die Arbeit halte ihn fit und gesund. Ich kanns bestätigen.
#10
Als wir ein paar Tage später etwas früher zurückkamen war er noch da, er saß unten in seinem Paradies mit 2 Nachbarn die er uns natürlich sofort vorstellte, so ist das nun mal auf dem Land.
"Wollt ihr euch ein bisschen dazusetzen? Wir trinken gerade ein gläschen Wein zusammen"
"Gerne".. schon stehen zwei kleine Weingläser vor uns mit einem Rosewein.
"Zum Wohl!" allein vom Bouquet des Weines merkte man sofort was hier im Glas ist, der erste Schluck bestätigt es, es ist kein Wein den man irgendwo kaufen kann, das ist ein hammermässiger Rose aus eigenem Anbau!
"Wie findest Du ihn?" fragt er mich mit einem Lächeln, ich glaube mein Gesicht hatte bereits geantwortet.
"Davon mache ich so 800 Liter im Jahr, nicht viel, aber es reicht für meine Freunde und für mich"
Wir haben eine Zeitlang zusammen gesessen, uns kennengelernt, über alles Mögliche gesprochen und er gab mir Tipps wo was auf der Insel zu finden ist.
Unser Abendessen, bei 25° natürlich immer draussen, wurde von nichts anderem untermalt als den Tieren, wenn die Pause machten könnte man etwas hören was es hier nicht mehr gibt, Stille, absolute Stille...
Bei aufgehenden Mond genossen wir immer noch zum Tagesausklang ein Glas Wein und schauten und lauschten der Natur:
#11
#12
#13
Falls hier schon der eine oder andere interessiert ist, ich vermittle gerne eure Buchungsanfrage weiter, das Haus ist auf jeden Fall eine Empfehlung wenn man Abseits von allem wohnen und sich einfach wie ein "Gomero" fühlen möchte.
In den nächsten Tagen geht es weiter mit der Landschaft.
Anmelden
Registrieren
FAQ
Suche
Kalender
Karte
