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BeitragVerfasst: Di 5. Mai 2020, 21:49 
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Registriert: Do 16. Jan 2014, 14:22
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Absolut beeindruckend, was du wieder mal zeigst! Klasse!

Danke auch für die Erläuterungen zur #5. Habe ich es richtig verstanden, dass du das Bild in Lightroom auf den Mond abgestimmt entwickelt hast und dann in Photoshop den Mond maskiert und den Weißpunkt sauber nach rechts gezogen hast?

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BeitragVerfasst: Di 5. Mai 2020, 22:50 
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Beiträge: 9506
Hallo Kaeptn,

schaue mir Deine Bilder auch wieder gerne an.

Kakteen (wie die meisten Pflanzen) gegen den Himmel zu Haleluja-Licht-Zeiten find ich sehr schwierig, da man fast kein ausgewogenes Licht hin bekommt. Da hilft nur warten (also etwas später) und dann künstliches Licht, oder eine Schattenrissaufnahme zB bei Sonnenaufgang oder -untergang.

Den Kaktus grossteils unter die Horizontlinie zu bekommen find ich dann einfacher und zeigt auch mehr vom Lebensraum der Pflanze. In sofern gefällt mir die #4 deutlich besser als die #2 oder #3. Gerade gegen den rötlichen Fels sehr gut gelungen. Auch dass das Bild keine durchgängige Schärfe hat. Offenblende und einen Stack (Kaktus & Hintergrund) kann auch wirken. Leider hast Du die Komposition nicht zu Ende geführt, vermutlich zuviel NMZ im Kopf. Aber auch so gefällt mir das Bild. Nicht perfkt, aber auch kein NMZ. Einen kleiner Kaktus auswählen war keine Option? Kakteen gerade in der Blüte können sehr schön Pflanzen sein.

Die #5 ist ein wunderbares Bild. Für mich sind es nicht nur die Farben. Du erreichst im Gestein Tiefe was mir sehr gefällt. Interessant ist wie der Blick wandert, etlang der Öffnungsdiagonalen (links unten nach rechts oben), oder entlang der Tiefenlinie (rechts unten nach links oben). Ein Bild mit mehrfacher Kompositionrichtung bleibt lange interessant. Sehr gelungen.

Und ich freue mich auf auf mehr Bilder.

PS Kann mir nicht vorstellen dass man den GC totfotgrafieren kann. Da liegt soviel Vielfalt in dieser Schlucht. Es sind mehr die vielen Bilder im Kopf die einen dann blockieren. Du hast Dich wunderbar freigemacht.

_________________
Freundliche Grüsse aus der Schweiz

"When you take a flower in your hand and really look at it, it's your world for a moment. I want to give that world to someone else." Georgia O'Keeffe


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BeitragVerfasst: Mi 6. Mai 2020, 08:26 
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Beiträge: 7826
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Der Grand Canyon ist schwer zu fotografieren, allein wegen seiner Größe.
Deine #5 gefällt mir sehr.

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Mit einem freundlichen Gruß
Clemens


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BeitragVerfasst: Mi 6. Mai 2020, 10:10 
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Registriert: Sa 6. Apr 2013, 16:52
Beiträge: 193
AndiKausG hat geschrieben:
[...]
Hoi!
Selbst wenn schon alles besetzt wäre würde ich für Dich ein Zusammenrücken anordnen. :lol:
Danke für Dein Input mit dem "Barriere-Kaktus"; ich denke, dass es das wirklich ist, was die #3 einschränkt. Geht mir ja persönlich ja genauso. Die beiden kleinen Kakteen wirken in der Tat wie ein Rahmen und machen null Sinn.
Was den Halo betrifft: sehr gut gesehen, Herr Detektiv. :d&w: Das hat Nachbesserungsbedarf. :yessad: Hier im übrigen die Originalauflösung:




ad #5:
Als Gegenpol finde ich den selbst gar nicht so schlecht, weiss aber was Du meinst: Der Blick wandert. Ohne Mond hätte ich dann womöglich trotz des (schönen) Farbverlaufs im Himmel direkt unter dem Mond geschnitten, um mehr vom Canyon zu haben.
Das mit dem Mond ist ja immer eine recht schwierige Sache, hatte ich ja auch schon geschrieben. Richtig natürlich bekommt man das nicht wirklich hin, zumindest ich nicht. Ein Grund, weswegen ich die Finger da auch zu meist von lasse. Schon alleine das Maskieren ist 'ne Sache: zu weich darf es nicht sein, sonst läuft es in den Himmel und bei zu hart wirkt es, wie Du geschrieben hast, eben "aufgeklebt". Das (Fotografen-)Leben ist eben voll von Kompromissen. :rolleye:

Was auch zu dem Punkt von "Tommy" führt (Danke ich übrigen für das Kompliment, @Tommy :))

Tommy hat geschrieben:
Danke auch für die Erläuterungen zur #5. Habe ich es richtig verstanden, dass du das Bild in Lightroom auf den Mond abgestimmt entwickelt hast und dann in Photoshop den Mond maskiert und den Weißpunkt sauber nach rechts gezogen hast?
Richtig verstanden.
Ich bin mir sicher, dass es da sehr viele verschiedene Wege gibt. Ich habe dazu auch keine Anleitung gelesen oder mir etwas von wo abgeschaut, sondern habe gemerkt, dass es _für mich_ so am besten passt. Aber das Problem des "Aufklebens" besteht halt immer noch ein wenig, so wie Andi oben auch schon gesagt hat. Wenn jemand eine andere/bessere Möglichkeit kennt. Immer her damit. :)
Im übrigen setze ich den Weiss- und Schwarzpunkt sowieso nochmals ganz am Ende als letzten Arbeitsschritt, aber das hatte ich an anderer Stelle schon mal erzählt.

EDITH schreit gerade aus dem Hintergrund:
Den Weisspunkt setzte ich mit Hilfe einer Tonwertkorrektur-Ebene in PS; er wird also nicht nach recht gezogen (so wie in LR der Regler), sondern entsprechend nach links gesetzt. Sorry. aber vermutlich hast Du es ja sowieso noch nicht gelesen gehabt.


ulrichschiegg hat geschrieben:
[...]
Erst einmal auch Dir ein herzliches Dankeschön. :)

Ich bin bei allen Punkten bei Dir, Ulrich. Wenn Du mir nur noch die Sache mit der Komposition erläutern könntest. Das wäre super. :2thumbs:

Ich habe auch ein paar wenige einzelne Kakteen fotografiert, da es aber für die Blütezeit noch einen Ticken zu früh war aber, sind da nicht solche Bilder entstanden, die man so im Kopf hat. Bilder von blühenden Kakteen finde ich aber absolut toll.


@Alaric: Thanks. :)

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kaeptn

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Zuletzt geändert von kaeptn_blaubart am Mi 6. Mai 2020, 14:16, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi 6. Mai 2020, 10:51 
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Registriert: Sa 6. Apr 2013, 16:52
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Ok. Überredet. Ich zeige noch ein Bild vom GC. Das Bild entstand schon am Abend zuvor. Wieder ein Tele, da ich den Colorado-River, den ich so toll finde, irgendwie mit einbinden wollte.

P.S. Bild ist wieder auf 1000px Kantenlänge verkleinert, und selbst hier musste ich die Qualitätsstufe reduzieren, damit es unter 1MB kommt. Wie macht ihr das?



#6 - Grand Canyon

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BeitragVerfasst: Mi 6. Mai 2020, 12:18 
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kaeptn_blaubart hat geschrieben:
...
P.S. Bild ist wieder auf 1000px Kantenlänge verkleinert, und selbst hier musste ich die Qualitätsstufe reduzieren, damit es unter 1MB kommt. Wie macht ihr das?

Hi!

Hier findest du Infos darüber:
40456504nx51499/news-infos-regeln-f30/bilder-fuer-das-forum-vorbereiten-und-verkleinern-t10316.html

Ich mache es mit Irfan, mit Reduzierung der JBGs auf 96% reicht es meist, bei besonders detailreichen Bildern muss man auch noch mehr runter gehen.

BTW: Fast vergessen: Wieder mal ein tolle Bild, und ja, der River ist wieder mal das i-Tüpfelchen.

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )


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BeitragVerfasst: Mi 6. Mai 2020, 20:32 
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Beiträge: 505
kaeptn_blaubart hat geschrieben:
Tommy hat geschrieben:
Danke auch für die Erläuterungen zur #5. Habe ich es richtig verstanden, dass du das Bild in Lightroom auf den Mond abgestimmt entwickelt hast und dann in Photoshop den Mond maskiert und den Weißpunkt sauber nach rechts gezogen hast?
Richtig verstanden.
Ich bin mir sicher, dass es da sehr viele verschiedene Wege gibt. Ich habe dazu auch keine Anleitung gelesen oder mir etwas von wo abgeschaut, sondern habe gemerkt, dass es _für mich_ so am besten passt. Aber das Problem des "Aufklebens" besteht halt immer noch ein wenig, so wie Andi oben auch schon gesagt hat. Wenn jemand eine andere/bessere Möglichkeit kennt. Immer her damit. :)
Im übrigen setze ich den Weiss- und Schwarzpunkt sowieso nochmals ganz am Ende als letzten Arbeitsschritt, aber das hatte ich an anderer Stelle schon mal erzählt.

EDITH schreit gerade aus dem Hintergrund:
Den Weisspunkt setzte ich mit Hilfe einer Tonwertkorrektur-Ebene in PS; er wird also nicht nach recht gezogen (so wie in LR der Regler), sondern entsprechend nach links gesetzt. Sorry. aber vermutlich hast Du es ja sowieso noch nicht gelesen gehabt.

Danke für die genaueren Erläuterungen. Ich habe Photoshop insbesondere bei Landschaftsbildern bisher kaum genutzt und bin gerade dabei, mir ein paar Sachen anzueignen. Danke also für die Einsichten in deinen Workflow. Auch wenn es etwas Offtopic wird: gibt es einen Grund, warum du das erst als letzten Schritt machst? Bisher ist es bei mir einer der ersten Schritte (in Lightroom)...

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BeitragVerfasst: Mi 6. Mai 2020, 20:49 
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Hallo Stefan,

wieder ein wunderbares Bild, das die Farben und die Großartigkeit des GC zeigt. Mir drängt sich dabei eine Frage direkt auf: der Blick ist bis in die Ferne extrem klar - ich kenne da eher staubbedingte Diesigkeit und Verblauung. Wie hast Du das hinbekommen?

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Gruß, Alex


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BeitragVerfasst: Do 7. Mai 2020, 10:16 
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Registriert: Sa 6. Apr 2013, 16:52
Beiträge: 193
@Hannes21:
Da ich "Irfan" nicht habe, kann ich das ja auch weiterhin so handhaben wie bisher. Passt für mich auch. Danke für Deine Hilfe und auch für die Einschätzung zu meinem Bild. :)

@Tommy:
Ich finde nicht, dass das Off-Topic ist (zumindest nicht für mich). Ich nutze LR im Prinzip nur um der globalen Belichtung Herr zu werden und dass das Bild in meinen Augen harmonisch ausschaut. Eigentlich eine Spielerei mit den Reglern aus dem Reiter "Grundeinstellungen". Ansonsten nutze ich in LR tatsächlich nur "Kameraeinstellungen" (Profil mit Color-Checker), die Objektivkorrekturen und zum Schluss die Ausgabeschärfe mit Details. That's it. Der Rest läuft dann alles in PS ab. Bis zum Ende hin gibt es ja immer noch farbliche Verschiebungen (wenn auch nur sehr subtil, wie ich immer wieder feststelle) und diese versuche ich eben am Ende (es ist tatsächlich der letzte Schritt) wieder auszugleichen.
Es ist also eher meinem Workflow als sonst etwas geschuldet würde ich sagen.
Wenn Du sonst Fragen haben solltest, gerne auch per PN.

@snafu:
Erst einmal ein "Dankeschön", Alex :)
Zum einen habe ich wohl einfach nur Glück gehabt, es war wohl ein sehr klarer Abend. Trotzdem habe ich meine Bilder für Dich eben nochmals gegengecheckt: Es _könnte_ (aber bei so etwas bist Du eher der Fachmann als ich; Technik, Physik usw. in Verbindung mit mir -> :rofl:) an der Art der Belichtung liegen. Diese hier ist im Raw deutlich unterbelichtet (habe es um 1,75 in LR aufziehen müssen) wodurch die Farben in der Ferne "kräftiger" bzw. "kontrastreicher" sind. Daher tue ich mich persönlich auch immer mit ETTR so schwer, da ich meine, dass die Farben leiden. (Aber das ist ein anderes Thema.) Ob das so sein kann? :ka:
Wenn ich mir aber im Vergleich das "normal" belichtete Raw ansehe, kommt das in der Tat etwas diesiger rüber.
Der von Dir angesprochene Blaustich, den ich nur zu allzu gut kenne, war hier gar nicht vorhanden. War wohl immer noch genügend Licht im Canyon. Aber mit Profilen gearbeitet oder das ganze Richtung gelb gezogen habe ich hier nicht, wenn es das ist, was Du meinst.

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CHEERS,
kaeptn

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BeitragVerfasst: Do 7. Mai 2020, 10:33 
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#6: Sicht muss extrem gut gewesen sein. So klar hab ich ihn noch nie gesehen...
Schnitt und Bildkomposition finde ich top! Für meinen Geschmack nur ziemlich stark gesättigt.


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