Urlaub in Zeiten von Corona: Portugal, (finales update)

Sehr schön
Diese Tour würde mir auch gefallen

...gefällt mir richtig gut,vor allem bild #2,#3,#5,#11,#15,#19,#44,und #55.
Bild #55 finde ich fast am besten,tolle komposition,vereinzelt die leute auf dem balkon,oder auf der bank,wirkt auch alles sehr scharf und gut aufgelöst,das gilt für die ganze serie,auch am anfang die stimmungsvollen abendbilder,macht spass ,Deine bilder zu betrachten,man verweilt auch eine zeitlang bei der serie.
viele grüße,Bernd

Coimbra
Von Porto sind wir (6 Personen) dann mit einer Stretchlimo (50er Bus) über Coimbra und Fatima nach Lissabon gefahren.
Coimbra ist eine der ältesten Universitätsstädte Portugals mit engen Gassen und jeder Menge historischer Gebäude. Hier sind über Tag die engen Gassen mit Touristen und Nachts mit Studenten gefüllt, das pralle Leben halt. Das ist die Normalität. Corona änderte auch hier alles: leere Gassen und Plätze, eine geschlossene Universität, online-learning für die Studenten. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem kleinen Lokal sind wir durch die Stadt über die leeren Plätze spaziert, dann ging es weiter nach Fatima, dem weltbekannten Marienwallfahrtsort in Portugal.


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In Fatima ist 1917 die Mutter Gottes drei Mal drei Hirtenkindern erschienen. Ihr erneutes Erscheinen hatte sie dabei immer vorher angekündigt, bei der dritten Erscheinung waren über 70.000 Menschen anwesend. Drei Voraussagungen hat sie den Kindern gemacht, alle drei sind nach kirchlicher Auffassung eingetroffen.
Heute findet sich am Ort der Erscheinungen eine Anbetungskapelle und ein grosser, von zwei Gebäuden eingefasster Platz. Dieser Platz ist grösser als der Petersplatz, hunderttausende Pilger pilgern jährlich nach Fatima. 1953 wurde die erste Basilika eingeweiht, 2007 dann der moderne Bau. Beide Basiliken stehen sich gegenüber, dazwischen liegt der riesige Platz. Wir genossen bei herrlichem Wetter die Ruhe an diesem Ort. Die moderne Basilika forderte mich in der knappen Zeit, die wir hatten, fotografisch heraus. Ich mag diese Perspektiven mit dem Sigma 10-20.


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Das Ziel unsere Fahrt an diesem Tag: Lissabon. Wir wohnten in einem modernen Hotel direkt am Gelände der Expo 1998. Am nächsten morgen ging es dann mit der Stretchlimo auf eine Stadtrundfahrt durch Lissabon. Die Reiseleiterin hatte uns im Vorfeld schon gewarnt: passt auf eure Sachen auf, die Taschendiebe seien hier unglaublich trickreich. Aber: keine Taschendiebe zu sehen, schliesslich waren auch kaum Touristen da, wen also sollte man bestehlen.

Im Rahmen einer solchen Tour kann man Lissabon näherkommen, aber nicht wirklich erleben. Dazu muss man deutlich länger vor Ort sein, wie wir es waren.


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Am Abend des ersten Tages aber haben wir in einem Fadolokal gegessen und fantastischen Fadogesang (Portugisische Volksmusik) erleben dürfen, sehr beeindruckend!


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Am zweiten und letzten Tag in Lissabon ging es zum westlichsten Punkt des europäischen Festlandes: Faro do cabo dal Roca. Eigentliche ist hier vor lauter asiatischen Touristen kaum Platz, meinte unsere Reiseleitung, aber, es war mal wieder ganz anders wie normalerweise: menschenleer. Nach dem Besuch eines weiteren Herrschaftssitzes ging es dann zurück nach Lissabon.
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Wir sind abends dann noch ein wenig übers Expogelände geschlendert, haben das Oceaneum besucht und zum Abschluss des Urlaubs ein kühles Bier genossen. Aber, ein Objekt musste ich mir noch in der blauen Stunde ansehen: den vom spanischen Architekten Santiago Caletrava zur Expo erbauten Bahnhof. Ein Stativ hatte ich nicht dabei, lediglich die K3 mit dem 15 mm limited, geht auch.


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Urlaub zu Coronazeiten: es war toll, auch wenn ich eigentlich solche Touren nicht so mag. Corona hat aber alles geändert: keine langen Schlangen, keine überfüllten Orte, extrem freundliche Portugiesen. Es hat sich gelohnt, gepokert zu haben. Wir hatten den perfekten Zeitpunkt erwischt!

Zur Technik: alle Fotos sind mit der K3 entstanden. Als Objektive hatte ich das 15 und 21er limited dabei, das DA16-85, 55-300 PLM, das DA*55 SDM und das Sigma 10-20 1:3,5 HSM. Am häufigsten kam sicherlich das 16-85er zum Einsatz, in den Räumen sehr häufig das Sigma 10-20 mm. Ich fotografiere grundsätzlich nur in RAW und entwickle dann mit LR classic. Ein Reisestativ hatte ich ebenfalls dabei, zum Einsatz gekommen ist es bei einigen der Nachtaufnahmen.

Danke für den tollen Reisebericht und die schönen Bilder

SteffenD hat geschrieben:Danke für den tollen Reisebericht und die schönen Bilder

Danke, hab ich gern gemacht. Wenn es gefällt, um so besser.