kaja hat geschrieben:
Hallo Clemens,
sehr schöne Bilder zeigst du hier. Ist ja auch eine traumhafte Kulisse.
Beim Bild 10 finde ich gerade die Möwe gut.
Sie ist zwar unscharf aber gibt dem Bild den richtigen Kick.
Es muss nicht immer alles scharf und Clean sein um ein schönes Bild zu ergeben.
Oft ist es genau das Gegenteil!!
Viele Grüße
Karsten
Vielen Dank, Karsten!
Yeats hat geschrieben:
Für mich bitte 1, 2, 5 und 11. Das ist großes Kino!
Bei den anderen Wasserbildern finde ich diesen Wattebauscheffekt auf dem Wasser etwas ermüdend.
Vielen Dank für den Kommentar.
Das ruhig gestellte Wasser ist ein Produkt kreativer Fotografie, das hat durchaus etwas künstlerisches. Muss aber nicht jedem gefallen.
Dankeschön, Steffen, und auch Dank an Klaus für die Erklärung deines Workflow.
ulrichschiegg hat geschrieben:
Hallo Clemens,
jetzt komme ich auch einmal dazu etwas zu schreiben. Die Tage sind "voll" diese Tage, ich kann nicht so wie sonst die Bilder im Forum "geniessen".
Für mich sind es die #1 (danach war die blaue Stunde wohl schon sehr fortgeschritten). Die Details der #7 & #8.
#11, #13, #14 sind sehenswert. Manche Bilder in 16:9? Etwa die #14?
#15 ist ein tolles grün. Die Lichtbalance etwas korrigieren: die Insel etwas aufhellen und vorne mit einem Radialfilter etwas abdunkeln? Wenn Du mir das DNG zur Verfügung stellst, könnte ich zeigen, wie ich es meine.
Für die #17 & #19 Wow!
#22 fände ich die Baugeschichte spannend, meist gibt es für so was spezielle Gründe.
Danke für's Zeigen. Ich wurde wunderbar unterhalten und zum Denken angeregt.
PS Auf die übliche Internet-Sättigung stehe ich nicht so. Ich finde Deine gedeckte Farben sehr pasend.
Hallo Martin - Danke für deine Kommentierung, und dass du dir die Zeit dafür genommen hast.
Ja, die #15 ... der bewaldete Berg im HG ist natürlich dunkel weil nicht durch die Sonne beleuchtet, daher ist der Schatten auf dem Berg ok, denke ich.
Ich habe ihn in der Bearbeitung schon etwas vorsichtig aufgehellt, ich bearbeite meine Bilder gerne partiell mit Overlays. Heller wollte ich hier nicht gehen. Im Verhältnis zum Berg ist der Stein mit den Grünalgen mglw. etwas zu hell und wirkt dadurch etwas unnatürlich. Was soll ich dir sagen: Es hat mir einfach so gefallen ...

Ich fand das so beleuchtete Grün als eyecatcher einfach gut.
Die #22: Das ist ein Getreidespeicher, ein Hórreo, wie man ihn in Spanien und dort hauptsächlich in Galizien findet. Mais und Getreide wird dort abgelegt und verschlossen. Mäuse und Ratten könnten zwar an den Steinen emporklettern, aber die großen waagerecht untergelegen Platten könnten sie nicht überwinden. Eine clever ausgedachte Bremse für Nager.
Danke, dass du die #17 und #19 erwähnst. Die #19 hat von unserer Gruppe niemand gesehen oder beachtet. Ich finde die Ansicht sehr spannend. Noch spannender - auch in der Umsetzung - war die #17. Diese Ansicht so ins Bild zu bekommen war das eigentlich Ziel des Spots. Wir liefen auf einem normalen Weg entlang der Steilküste, nur eine hohes und langgezogenes Dickicht trennte den Weg vom Abgrund. Man hätte sich jetzt durch das Dickicht durcharbeiten können, hätte aber nie gewusst ob noch Felsen unter den Füßen ist. So eine Vegetation wächst auch schon mal über die Felsen hinweg ins Nichts. Zweimal waren wir an diesem Spot, und beim zweiten Mal hatte ich meine Wanderstöcke dabei. Mit diesen konnte ich das Dickicht niederdrücken bzw. aus dem Weg räumen. Immer mit Vorsicht und mit Obacht nach vorne gebeugt. Das Stativ stand dabei im Dickicht, voll ausgefahren und unter Nutzung der Mittelsäule, sonst hätte ich nicht drüber fotografieren können.
Ich selber stand eine Fußlänge im Dickicht, abseits vom Weg und damit sehr wahrscheinlich ganz dicht am Abgrund, jedoch ohne ihn sehen zu können. Ein mulmiges Gefühl hatte ich schon, aber Fotografie ist für mich eben auch immer ein Abenteuer.

NMZ: #17a