Nachdem eine geplante Reise nach Simbabwe und Mozambique im Frühling 2020 virusbedingt ins Wasser fiel, war für uns klar, dass es 2021 mindestens einmal nach Afrika gehen würde, Corona hin oder her. Das südliche Afrika war wegen Lockdowns, Reisesperren etc. eher schwierig, daher fiel unsere Wahl auf Uganda im Juni/Juli 2021. Das Timing war dann auch wirklich "perfekt" - gleich nach der Landung in Entebbe verkündete das Land den 2. Komplettlockdown. Doch es gab einen Lichtblick: Die Regierung hatte aus den katastrophalen Folgen des 1. Lockdowns immerhin ein bisschen etwas gelernt, und bemühte sich, den Tourismus offen zu halten.
Bei der Übergabe unseres Mietwagen bekamen wir sogleich eine Art Passierschein, mit dem wir alle Bezirkssperren und Militärkontrollen ungehindert durchqueren konnten. So wurden wir (ungewollt) zu echten Coronaprofiteuren: Die meisten anderen Touristen stornierten ihre Reisen, ergo hatten wir die meisten Unterkünfte für uns alleine. Zusätzlich wurden wir überall mit offenen Armen empfangen, die (für Uganda sehr wichtige) Tourismusindustrie lag total am Boden und jeder Gast wurde enstprechend freudig begrüsst. Für uns resultierten daraus 2 Wochen voller einmaliger Eindrücke - und natürlich entsprechend vielen Fotos. Kurz vor Abreise wurde auch noch die K3iii geliefert und musste sich somit auch gleich bewähren.
Reiseroute: (Wir waren 2016/2017 bereits einmal in Uganda, daher haben wir die Route diesemal bewusst so gestaltet, dass wir eher unbekanntere Ziele angesteuert haben. Für Interessierte hier der frühere Reisebericht:
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- Ankunft in Entebbe
- Semliki Wildlife Reserve
- Kraterseen bei Fort Portal
- Queen Elizabeth NP
- Mgahinga NP, Besteigung des Gahinga Vulkans und Golden Monkey Tracking)
- Mburo NP
- Jinja, White Water Rafting auf dem Nil
- Rückfahrt nach Entebbe und Heimreise
Unterwegs waren wir mit einem 1997 Landcruiser mit über 200'000km auf dem Buckel. Das Auto hat sich trotz seines Alters bestens bewährt, um Kratzer mussten wir uns natürlich auch keine Sorgen machen
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In Semliki angekommen, folgte am nächsten Tag bereits ein Highlight: Der nahe Lake Albert ist Lebensraum für den seltenen Schuhschnabel
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Und fliegen kann er auch - sogar ziemlich schnell (und ja, ich hatte den AF-C noch nicht wirklich im Griff...)
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Auch sonst viele Wasservögel und schöne Landschaften
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Auch die Lodge war toll, und wie erwähnt waren wir die einzigen Gäste
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Die nächsten Tage waren wir jeweils im Park unterwegs. Im Vergleich zu den bekannten Parks ist der Semliki NP eher unspektakulär, wir haben trotzdem jede Minute genossen
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