Hallo Pentaxianer,
ich war ja in den letzten Tagen in Südfrankreich und habe natürlich auch recht viel fotografiert.
Und deshalb versuche ich mich auch einmal an einem Reisebericht, obwohl ich vermutlich weder Bildertechnisch, noch Textmässig mit den tollen Reiseberichten, die in letzter Zeit eingestellt wurden, mithalten kann.
Das macht aber nichts, denn Übung macht den Meister, und ich versuche es einfach mal.
Wir fuhren mit je einem Zwischenstopp mit Übernachtung in Dracé, im Departement Rhône hinunter und wieder hoch (von unserer dortigen Pension folgen einige Bilder ganz am Schluß des Reiseberichtes).
Unsere Ferienwohnung lag dann im Örtchen Puisserguier im Departement Hérault. Der Ort ist recht unspektakulär, und ich habe von dort so gut wie keine Bilder...
Am ersten "echten" Reisetag ging es ca. 100 km in den Norden, nach Navacelles.
Auf dem Weg dort hin kamen wir an einer restaurierten Windmühle in Saint-Pierre-de-la-Fage vorbei. Diese war wohl über zwei Jahrhunderte wegen eines Brandes nur noch eine Steinruine, bis sie dann im Jahr 2006 restauriert wurde.
Wir haben eine kleine Führung bekommen und ein kleines Säckchen Mehl (nett, was da noch alles an "größeren" Inhaltsstoffen drin ist

), sehr lecker, aber natürlich recht grob.

#1
Danach ging es dann weiter Richtung Navacelles, und ich wusste nichts von der Geografie, sondern wollte wegen der Moulin des Foux (dazu später mehr) hin.
Man fährt also Kilometerweit über eine Ebene in ca. 600 m Höhe, und dann kommt ein ungefähr 300 m tiefes "Loch".

#2
Die paar Häuser unten sind dann Navacelles.

#3
Gleich beim Ort steht diese wunderschöne alte Brücke:

#4
Der Cirque de Navacelles wie das "Loch" genannt wird entstand wohl durch den Fluß Vis, der in den Cevennen entspringt, dann versiegt und bei Navacelles kann man dann die "Résurgence de la Vis", also ihre Wiedergeburt bei den Moulins de la Foux bewundern.
Dort hin gelangt man über alte Eselspfade am Hang des Cirque entlang.

#5

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#7
Claudi hat von Bild #6 noch ein "making of" gemacht:

#8
Da, wo die Vis dann wiedergeboren wird, steht die Ruine einer alten Mühle, und der Fluß bricht aus dem Berg. Wow!

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Da läuft aber auch echt überall das Wasser runter:

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Zurück ging es dann auf etwas einfacheren Wegen auf der anderen Seite der Schlucht:

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Und hier noch zwei Bilder aus dem Örtchen selbst:

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Fast alle Bilder an der KS-2 sind mit dem 16-45 f 4 entstanden. Bei längerer Brennweite war das HD 55-300 WR dran.
Die Bilder mit der K30 sind zum Großteil von Claudi, und mit dem 18-135 aufgenommen.
Sehr interessant an der Gegend da unten fand ich, dass es da landschaftlich unheimlich abwechslungreich ist.
Falls interesse besteht, ich habe noch Bilder des Urlaubes da, könnte durchaus Nachschlag bringen.
