Fotoreportagen, Bilder von nichtalltäglichen Orten, Strände, Meer und Gebirge
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Re: Sud de France: Update Sète

Mo 3. Okt 2016, 18:43

Klasse Bericht, prima Bilder mit – wie schon mehrfach angemerkt – gelungener Bearbeitung! :thumbup: Die beiden Statuen möchte ich noch hervorheben denn die sind sehr gelungen. :2thumbs:

Re: Sud de France: Update Sète

Mo 3. Okt 2016, 19:59

hallole Jupp schöne Bilder warst du auch im Hafen von Sete da gehen die Fähren nach Marokko ab bin ich schon rüber und in die Sahara
LG Gerd

Re: Sud de France: Update Sète

Mo 3. Okt 2016, 20:01

Im Hafen selbst waren wir leider nicht, der Plan war, eventuell nochmal nach Séte zu fahren, aber dann lag Claudi zwei Tage krank flach und uns fehlte die Zeit. :cry:

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Re: Sud de France: Update Sète

Mo 3. Okt 2016, 20:46

Sehr interessante Reise auf welche du uns hier mit nimmst.
Die #20 und dann noch die #24-#28. fFreu mich auf mehr...

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Re: Sud de France: Update Sète

Di 4. Okt 2016, 08:03

Hallo,

ich fi nde die Bilder ganz wunderschön. Vor allem gefällt mir auch die sehr natürliche, nicht künstlich wirkende Farbgebung!
Ich hoffe, es kommen noch mehr so fein bearbeitete Bilder!

Viele Grüße

Markus

Re: Sud de France: Update Sète

Di 4. Okt 2016, 08:37

Hallo Jupp, wunderschön. Bin nächste Woche auch wieder dort (hole diesmal anstelle der Fuji X30 die K-3 mit). Tipp von mir: Mit Ryanair für ein paar Euro bis Montpellier, dann in den Zug Richtung Barcelona. Dazwischen kann man immer wieder aussteigen und in den Hafenorten Fotos machen.
Viele Grüße
Hans-Jörg

Re: Sud de France: Update Sète

Di 4. Okt 2016, 08:58

@hansi60: danke für den Tipp, ich habe schon vor, mal wieder runter zu fahren, die Gegend ist einfach Hammer!

Lotz hat geschrieben:Ich hoffe, es kommen noch mehr so fein bearbeitete Bilder!


Ja, ich hab noch ein paar. :mrgreen:

Und daher geht es heute auch schon weiter, und zwar waren wir am Tag darauf unterwegs in einem Museum auf einer Anhöhe, dem Oppidum d'Ensérune, wo eine gallische Siedlung deren Ursprünge wohl bis ins 6te Jahrhundert vor Christus zurückgehen liegt.
Dort kann man die Reste der Siedlung und der Silos für Nahrung (krass, wie die das Getreide damals schon dauerhaft gelagert haben) anschauen, außerdem gibt es einen Museumsbau mit ausgegrabenen Sachen. War schon ziemlich interessant.
Mir liegt es aber leider nicht, Mauerreste zu fotografieren, darum habe ich das nicht gemacht.

Ein paar Bilder von dort oben gibt es aber doch, wenn auch keine Mauerbilder. :mrgreen:

Sehr nett war bereits das Schild am Parkplatz, die Übersetzung ins Deutsche könnte von Google sein. :clap:

Bild
#30

Das nächste Bild entstand beim hoch laufen (es gibt auch oben Parkplätze, aber wir hatten ca. 1,5 km weiter unten geparkt und sind nach oben gelaufen). Es war ziemlich windig, daher die Unschärfe im Baum. Der Wind ist im Süden Frankreichs offensichtlich fast immer da. Und im Herbst wohl erst recht. :ja:

Bild
#31

Hier nun ein Bild vom Gelände und dem Museumsbau:

Bild
#32

Da oben war es Knochentrocken, staubig, es hat von Mücken gewimmelt. Aber Schnecken gab es zuhauf, teilweise bis zu 20 Stück an einem Grashalm, die scheinen es oben zu mögen. Das Bild ist etwas stärker Bearbeitet als die anderen...

Bild
#33

Von dort oben hat man auch einen schönen Blick auf den Étang de Montady, zu diesem möchte ich gerne ein wenig von Wikipedia einfügen, denn so etwas im Mittelalter mal kurz zu realisieren: wow! :shock:
Wikipedia hat geschrieben:Der Étang de Montady ist eine im Mittelalter durch ein Drainagesystem trockengelegte Mittelmeerlagune zwischen den Gemeinden Montady und Colombiers im Kanton Capestang, rund 10 km westlich der Stadt Béziers im französischen Département Hérault.

Der ursprünglich zur Salzgewinnung genutzte Flachsee gehörte zu einem ganzen System von flachen Lagunen in der Gegend von Herault. Da das den Étang de Montady umgebende große Sumpfgebiet wohl eine Brutstätte zahlreicher Insekten war, die als Quelle bzw. Überträger vieler Epidemien angesehen wurden,[1] gestattete der Erzbischof von Narbonne den vier Grundeigentümern mit einem Schreiben vom 13. Februar 1247, den See und seine Umgebung trockenzulegen. Er erlaubte ihnen, das Wasser in den Étang de Capestang und den Étang de Poilhes zu leiten, die in seinem Besitz waren. Zwischen 1250 und 1270 wurden zu diesem Zweck von Mönchen eines örtlichen Klosters radiale Entwässerungsgräben angelegt, die alle auf einen zentralen Ringverteiler an der tiefsten Stelle in der Mitte des Étang de Montady zulaufen. Das Wasser wurde von dort über einen Kanal in den Bach von Clavilonge geleitet, der in den Étang de Capestang mündet. Durch die sternförmigen Kanäle ergab sich eine bis heute weithin auffällige geometrische Parzellenstruktur von etwa 2,5 km Durchmesser in der Feldmark, die wegen ihrer Formähnlichkeit scherzhaft manchmal auch «Le Gateau du Roi» (Kuchen des Königs) genannt wird.

Da zwischen den beiden Teichen der rund 120 m über die Umgebung aufragende Hügel von Ensérune liegt, musste zudem eigens ein 1300 m langer und bis zu 30 m tief unter der Erde verlaufender Tunnel mit einfachsten Werkzeugen durch den Hügel gegraben werden. Im Hügel von Ensérune kreuzen sich heute auf verschiedenen Ebenen sogar drei Tunnel: der Entwässerungskanal auf dem tiefsten Niveau, der 1679–1680 von Pierre-Paul Riquet für den Bau des Canal du Midi angelegte Tunnel von Malpas (zu diesem ersten Kanaltunnel der Welt soll Riquet durch den mittelalterlichen Tunnel inspiriert worden sein) und ein im 19. Jahrhundert angelegter Tunnel der Eisenbahnlinie Béziers–Narbonne.


Man muss den Étang halt so fotografieren, wie man hinstehen kann, ich habe ihn wegen der Bäume leider nicht komplett drauf bekommen:

Bild
#34

Bild
#35

Dann ging es wieder an hinuter, in Südfrankreich hängen übrigens überall Schilder rum, dass gejagt wird:

Bild
#36

Ich hab dann solch nette Stände gesehen, dachte zuerst tatsächlich, dass daraus jemand Vögel fotografiert. :ugly:

Bild
#37

Da das auf dem Boden aber keine Filmdosen oder Speicherkartenverpackungen sind... :klatsch:

Bild
#38

Bild
#39

Wir waren dann noch in Capestang am Canal du Midi. Das ist ein 240 km langer, zwischen 1667 und 1681 erbauter Kanal, der seit 1996 zum Weltkulturerbe gehört.
Leider hab ich von den vielen Schiffen keine brauchbaren Bilder, wir waren immer nur bei hartem Licht dort.
Und wenn mir mal eins gelungen war, dann hab ich den Hintergrund versaut oder sonst was... :cry:

Bild
#40

Eins noch im Abendlicht, allerdings vom Canal de la Robine, dieser verbindet den Canal du Midi mit Narbonne.

Bild
#41

Sodele, das wars mit dieser Etappe, weiter geht es morgen oder übermorgen. :mrgreen:
Zuletzt geändert von Asphaltmann am Di 4. Okt 2016, 09:12, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Sud de France: Update Sète

Di 4. Okt 2016, 09:08

wunderbar. mehr bitte

Re: Sud de France: Update Oppidum d'Ensérune & Étang de Mont

Di 4. Okt 2016, 17:50

Bisher ein sehr interessanter Reisebericht mit wunderschönen Bildern :2thumbs:
Gern mehr davon :ja:

Re: Sud de France: Update Oppidum d'Ensérune & Étang de Mont

Di 4. Okt 2016, 18:14

Auf eine interessante Reise nimmst Du uns da mit.
Vielen Dank für Deine schönen Bildern nebst spannendem Bericht.!

Gruss vom Ralf
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