So 23. Aug 2020, 12:58
Ich melde mich auch mal wieder in diesem Forum zurück.
Sonne, Wind & Wetter, Meer, Berge und die Milchstraße. So kann man im Prinzip unseren diesjährigen Sommerurlaub fotografisch auf den Punkt bringen.
Wir waren für 13 Tage in Kroatien auf der Insel Krk. Also im Norden, wo es auch aktuell noch hinsichtlich Corona eher unproblematisch ist. Die Ankündigung Österreichs, ganz Kroatien ab 24.08.2020 zum Risikogebiet zu erklären, veranlasste uns allerdings, einen Tag eher abzureisen um nicht bei der Durchreise durch Slowenien und Österreich Probleme zu bekommen. In unserem eher beschaulichen Urlaubsort Punat konnte man am Strand bzw. in den Felsbuchten problemlos weit mehr als den üblichen Sicherheitsabstand einhalten. Abends haben wir entweder gegrillt oder sind erst später zum Essen gegangen, als die Restaurants schon ziemlich leer waren. Insofern konnte man das Corona-Risiko sehr gut eingrenzen.
Anschließend waren wir noch für ein paar Tage in Berechtesgaden um Bergluft zu schnuppern. Hier hatte ich hinsichtlich des Corona-Risikos schon eher Bedenken. Gerade auf engen Wanderwegen hielten es einige nicht für nötig zu warten und andere durchzulassen. Das war dann ab und zu schon ziemlich eng. Sicheheitsabstand adé....
Zum Anfang erstmal ein paar ausgewählte Bilder, die meine bessere Hälfte oder ich mir selbst zur Aufgabe gemacht hat bzw. habe. Da es in letzter Zeit wegen akutem Zeitmangel eher mau aussah mit dem Hobby, hatte ich richtig Lust darauf. Im Nachgang werden dann, sofern ich mit dem Sichten durch bin, noch ein paar weitere Urlaubsdokumentationen folgen.
Ich fange mal mit Wind und Wetter:
Die ersten Tage hatten wir noch Bora, wenn auch in der leichten Form. Dabei handelt es sich um einen Fallwind, der durch kalte Luft entsteht, die sich hinter der Gebirgskette auf dem Festland staut. Wenn dann die kalte Luft quasi über die Berge schwappt, saust die Kaltluft unter der warmen Luft das Gebirge hinab und kann mächtig Wind machen (mal einfach beschrieben, mehr dazu
). Den Stau kann man im Hintergrund an der Gebirgskette durch die Wolken gut erkennen:

#1
Dann gab es auch Tage mit Blitz und Donner, bevorzugt abends:

#2
Das nächste Foto war eine Aufgabe meiner besseren Hälfte - ein Bild für die Wand. Vergangenes Jahr hatte ich ein ähnliches Bild gemacht, was in meinen Augen allerdings noch Verbesserungspotential besitzt und somit nicht an die Wand kam. So hatte ich nun die Aufgabe ein Bild mit Meer für die Wand zu erstellen, was eine gewisse Ruhe ausstrahlt:

#3
Eine Aufgabe die ich mir gestellt hatte, war eine Aufnahme der Stadt Vrbnik zur Blauen Stunde:

#4
Ein Beispiel dafür, was eine halbe Stunde warten ausmacht. Ca. 30 Minuten vorher sah es noch so aus:

#5
Im Berchtesgadener Land gab es dann von der Archenkanzel diesen Blick auf den Königssee:

#6
Als weitere Aufgabe stand das Ablichten der Milchstraße am Hintersee bei Ramsau auf meinem Zettel. Die astronomischen Voraussetzungen waren zu der Zeit optimal, und mit Glück hatte auch das Wetter am letzten Tag mitgespielt. Als ich mir den Standort für das Foto aussuchte war ich noch alleine. Mit der Zeit tauchten immer mehr Fotografen auf, die die gleiche Idee wie ich hatten.

#7

#8