Ein paar Bilder aus dem vergangenen Urlaub in Slowenien. Das Land kann ich nur wärmstens zum verweilen (und nicht nur als Zwischenstation) empfehlen, auch wenn es längst kein Geheimtipp mehr ist. Als Freunde von Tagestouren in den Bergen waren wir die meiste Zeit im Triglav Nationalpark und haben davon gefühlt trotzdem nur einen Bruchteil wirklich gesehen. Verständigung war kein Problem, die meisten sprechen gut englisch, in der Nähe der österreichischen Grenze auch deutsch und im Süden italienisch... Mit ein Paar Brocjken Tschechisch oder Polnisch kommt einem die Sprache auch weniger Fremd vor. Die Leute dort sind wirklich nett und hilfsbereit (eine Frau im Dorf hat mich sofort unter ihre Fittiche genommen, als ich entwas verwirrt um mich schauend nach einem kleinen Macro-Ausflug im Wald auf ihrem Hinterhof rausgekommen bin). Es folgen ein paar Bilder aus dem bergigen Norden, die Adriaküste reiche ich dann nach (so lang ist sie ja nicht)

Zuvor jedoch: was habe ich dabei fotografisch gelernt?
1)
Weniger ist mehr. Dank großem Kofferraum hatte ich viel Geraffel dabei, auf dem Berg aber nur das 18-135er dran. Es reicht. Die Bilder könnten alle schärfer sein, aber ich will unterwegs nicht so viel mit Objektivwechsel hantieren und mich genausowenig totschleppen. Dafür ist das Teil super flexibel (bissl Wildlife/Mildlife ist mit Glück und ohne NatGeo-Ansprüchen ebenfalls möglich). Nur bei wenigen Gelegenheiten hab ich doch mal vorsätzlich was anderes aufgeschraubt, aber das waren keine "must-haves".
2)
Urlaub ist nicht gleich Fototour. Früh morgens aufstehen oder die goldene Stunde am Abend auf dem Berg abwarten? Nicht, wenn auch Erholung (nicht nur für mich) angesagt ist. Die Fotos sind daher meistens mitten am Tag entstanden, und das geht auch. Nur einmal bin ich für raus und die paar Minuten zum See gefahren und das war sehr schön.
3)
Belichtungskorrektur. Hatte ich eigentlich schon verstanden, aber nie benutzt. Jetzt hat's irgendwie KLICK gemacht und ich konnte viele Kontrastreiche Bilder retten.

#1 Heimstadt Rateče, direkt am Dreiländereck

#2 Blick nach Österreich und Italien

#3 Bergatmosphäre

#4 Viršič-Pass Gasthaus

#5 Da oben gab es teilweise noch Eis

#6 und herbstliche Aussichen

#7 In der Vintgar-Klamm, welche leider total überlaufen ist

#8 Blick aus dem Schlafzimmer


#9 Wallfahrtskirche im See von Bled ist wirklich ein Highlight

#10 Der See lädt ebenfalls zu einer Umrundung oder Durchquerung ein

#11 Der obere Teil des Slap Peričnik. Die Kletterei da hoch lohnt sich

#12 Denn unten wird man nass...

#13 Einer der Besucher-Stege des Zelenci-Sees (eigentlich die Quelle des Save)

#14 Gegenlich und Morgennebel sind schon eine schöne Kombination

#15 Beim Namen des Berges bin ich mir nicht mehr so sicher, könnte aber der Srednje Brdo sein...

#16 Blick ins Hinterland von Slowenien

#17 Erinnerungen

#18 und Einsamkeit

#19 Quasi die Spitze des Kanin-Sella Nevea (im Winter ein Skigebiet, im Sommer eine Mondlandschaft)

#20 Die Glasklare Soča fließt ebenfalls quer durch den Park und kann komplett abgewandert werden
Das war's fürs erste, viel Spaß mit den Bildern
