Meschen (rum. Mosna) - last but not least - ist der Geburtsort meiner Mutter und verständlicherweise fühle ich mich dem Ort am meisten verbunden. Meschen hatte eine gewisse Bedeutung im Mittelalter, es konkurrierte mit der in der Nähe gelegenen Stadt Mediasch und Birthälm (Birtan) im Mittelalter um die Stadtrechte. Birthälm war lange Zeit Bischofssitz. Meschen hat eine der größten Kirchenbauten innerhalb der Kirchenburgen.
Als 6jähriger Knirps war ich einmal in Meschen zu Besuch, ansonsten war mir der Ort aus Zeichnungen und Bildern im Haus meiner Großeltern immer im Kopf. Natürlich kannte man auch die Geschichten und Anekdoten, die sich hier abgespielt hatten. Leider existiert das Elternhaus meiner Mutter nicht mehr. Unsere Urgroßmutter habe ich selbst noch erlebt, ein paar Erinnerungen sind noch übrig und wir waren erfreut, als wir ihr Grab auf dem Friedhof entdeckten. Das erste Bild hatte ich schon mal gezeigt:
1) Die Kirchenburg in Meschen

2) Schießscharten in der Mauer

3) Blick vom Turm auf die Außenmauer und ins Dorf.

4) Blick in die Kirche

5) Für Besucher und Dagebliebene: Diese Tafel erinnert an die ehemaligen siebenbürgischen Einwohner Meschens und in welcher Straße sie gewohnt hatten. Etwas pathetisch aber auch nachdenklich:
"Nach über 800 Jahren verließen fast alle Sachsen ihre siebenbürgische Heimat weil sie in den Jahren nach dem 2. Weltkrieg für sich und ihre Kinder keine Zukunft mehr sahen. Es soll aber nie vergessen werden, wo einst bis zur Aussiedlung ins Mutterland ihr Vaterhaus in Meschen stand".

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LG Volker
so long and thank you for the fish >~°>