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BeitragVerfasst: Do 17. Mai 2018, 07:43 
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Halbzeit. Prima - dann kommt ja noch was. Ich freue mich auf die Fortsetzung dieser schönen Reiseerzählung.

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Naturfotografie in der Eifel



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BeitragVerfasst: Do 17. Mai 2018, 19:06 
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Super Bilder :-)
Am Feldsee war ich das letzte mal vor zig Jahren

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Schöne Grüsse Ernst der ohne K


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BeitragVerfasst: Do 17. Mai 2018, 20:25 
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diego hat geschrieben:
Schluss jetzt. Aus. Mit deinem Thread lochst du nur noch mehr Touris an, die an meinem Haus vorbeilaufen werden und die Hunde und die Katzen in der Strasse verrückt machen. :motz:

und dann vor allem. Leute mit ner Pentax Kamera in Besitz, machej noch nicht einmal einen Kaffee stop bei mir. :motz:

Du zeigst meine Heimat von ihrer Sonnenseite. :2thumbs: :cap:


Dann warte mal ab, bis ich 2 Tage später in dem Bericht nach Dachsberg komme. Dort ist es vorbei mit sonniger Heimat, nur noch häßlicher nasser Hotzenwald. Bild

Ja, so klein ist die Welt. Hätt ich doch glatt etwas Kuchen vom Bäcker aus der Nachbarstadt mitbringen können. Aber woher soll ich denn wissen, wer alles in diesen kleinen Ortschaften wohnt. Habe es erst durch deine Dezember-Bilder hier im Forum mitbekommen. An einige Details konnte ich mich noch gut erinnern.

Und ich glaube nicht, daß jetzt Heerscharen von Touristen durch's Dorf marschieren. Die Kneipe am Klosterweiher ist ja > 500 Meter von dir weg. Das ist doch vielen schon zu anstrengend, so weit zu laufen.
Und bergauf gleich gar nicht! :lol:

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BeitragVerfasst: Sa 19. Mai 2018, 13:11 
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Ehe Langeweile und weitere Beschwerden über nicht wahrgenommen Besuchstermine und Kaffeepausen aufkommen, möchte ich den den Bericht hier fortsetzen.

Oben angekommen auf dem Feldberg-Rücken geht der Weg zunächst zum Bismarckdenkmal. Ganz klein liegt unten im Talkessel der Feldsee mit dem Raimartihof, wo ich noch vor einer reichlichen Stunde rumspaziert bin.
Während ich die Aussicht genieße und Bilder mache, merke ich, wie der Wind hier oben deutlich kühler pfeift. Höchste Zeit, in den Fleece-Pullover zu schlüpfen.
Heute ist mein Glückstag, vom Feldberg ist die komplette Alpenkette zu bestaunen. Es ist zwar etwas diesig, aber so eine schöne Aussicht gibt es bestimmt nicht alle Tage von hier oben.
Von der Kuppe am Bismarckdenkmal aus versuche ich, ein Panorama zu knipsen. Leider stehen häßliche orangene Schneezäune und die Seilbahn im Weg.
Neben mir ein Touristenpaar. Etwas nervig und der Sprache nach unverkennbar aus meiner unmittelbaren sächsischen Heimat, müht sich, mit der Kompaktkamera das gesehene einzufangen.
Zum Trost zeige ich die Bilder auf meinem Kamera-Display, wo man auch nicht viel von den Alpen erkennt, alles diesig eben.
Da meint Sie (nur singemäß), ich hätte so eine tolle Ausrüstung, die Bilder müssen einfach besser werden im Vergleich.
Irgendwie tat sie mir leid, hilflos mit der Kamera im Automatik-Modus und völlig überbelichteten Aufnahmen. Erst wollte ich ihre Kamera schnappen und mal drauflosprobieren. Habs dann aber doch gelassen. Wollte lieber inkognito bleiben. Ich hatte einfach keine Lust auf "tiefergehende Fachgespräche".

Nächstes Ziel ist der Feldberg-Turm. Dort mußte ich unbedingt rauf, wegen der freien Rundum-Sicht, um noch ein paar Bilder zu versuchen.
Auf den Turm hoch stehen zur Auswahl: Lift oder Treppe. Meinen schweren Rucksack am Kassenhäuschen deponiert, nehme ich natürlich die Treppe. Eine fatale Fehlentscheidung, stelle ich in der 7. Etage völlig außer Puste fest.
Naja, die letzten 3 gehen dann auch noch irgendwie. Oben im Freien dann schnappe ich wieder nach Luft, diesmal aber aufgrund der Wahnsinns-Alpenansicht!

Zum eigentlichen Feldberggipfel geht's wenig später. Dort schaue ich kurz noch "über den Tellerrand" in die Rheinebene und hinüber zu den Vogesen. Wow.
Wenig später mache ich mich auf den Rückweg hinunter Richtung Todtnauer Hütte. Der Pfad geht steil bergab und irgendwie geht bei mir nun gar nichts mehr.
Völlig platt muß ich in Sichtweite der Hütte pausieren und fresse das ganze Lunchpaket, was ich noch seit dem Abmarsch in Altglashütten mit mir rumtrage.
Uff, das war bitter nötig. Bergauf vom Raimartihof zum Feldberg hoch hab ich mich wohl etwas übernommen. Dafür gibt's jetzt die Retourkutsche ;).

Ab der Todtnauer Hütte zieht sich (der nun breite) Fahrweg hinunter ins Tal zur Paßhöhe am Feldberg. Zwischendurch geht es noch einige Stücke leicht bergan, was zusätzlich zur Wanderstiefel-unfreundlichen Wegoberfläche schlaucht.
Mit Einbruch der Dunkelheit überquere ich die Bundesstraße am Feldbergpaß. Bis zum heutigen Ziel nach Menzenschwand ist es jedenfalls noch ein gutes Stück Weg.

Wie ich das noch hinter mich gebracht habe, und was ich mit einem Traktor zu schaffen hatte, könnt ihr (in Kürze) am Ende nach den vielen Bildern lesen.



#281 - Tief unten im Talkessel liegt der Feldsee, dahinter der Raimartihof.


#282 - Fotograf bei der Arbeit, es gibt Alpen!
Die roten Stangen stehen kreisförmig um den Feldbergturm, wahrscheinlich als Begrenzung für den Winter, wenn vom Turm Eis herunterfällt.


#283 - Feldberg-Ort.


#284 - Feldberg-Gipfel.


#285 - Alpen-Panorama. (zum Vergrößern draufklicken)


#286 - Der Mont Blanc, 240 km entfernt. (zum Vergrößern draufklicken)


#287 - Eninfach nur :dasisses: (zum Vergrößern draufklicken)


#288 - Blick nach Westen, tief unten im Tal verläuft die Paßstraße durch die Ortschaften Fahl und Brandenberg.


#289 - Der Schluchsee in der Ferne mit den Alpen dahinter.


#290 - Höchstgelegene Toilette des Schwarzwaldes. Bei der Aussicht durchs Fenster vergißt man doch glatt, weshalb man hier ist.


#291 - Auf dem Weg zum eigentlichen Feldberggipfel.


#292 - Ein Mountainbiker kämpft sich hoch zum Feldberg-Turm.


#293 - Der Feldberg-Turm verschwindet langsam in der Ferne.


#294 - Herzogenhorn (?) vor der Alpenkulisse. (zum Vergrößern draufklicken)


#295 - Einsamer Baum.


#296 - Wahnsinns-Aussicht Richtung Süden. (zum Vergrößern draufklicken)


#297 - Feldberggipfel mit Sendeturm und Friedrich-Luise-Turm mit Wetterradaranlage, ganz rechts die Wetterstation.


#298 - Friedrich-Luise-Turm mit Golfball-Radarkuppel.


#299 - Ganz oben.


#300 - Wetterstation.


#301 - Aussicht nach Norden. Etwas weiter links (hier leider davon kein Bild) sieht man bis weit in die Rheinebene.


#302 - Bergrücken in Richtung der untergehenden Sonne.


#303 - Bereits auf dem Weg hinunter gibts noch einmal schneebedeckte Berge im Großformat.(zum Vergrößern draufklicken)


#304 - Am späten Nachmittag ist die Todtnauer Hütte erreicht.


#305 - Feldberg-Turm über den Hängen des Feldberges.


#306 - Noch ein Blick zurück zur Todtnauer Hütte im Sonnenuntergang.


#307 - Einfach unbezahlbar, so ein Moment.


#308 - Und nun noch das gesamte Spektakel. (zum Vergrößern draufklicken)


#309 - Schöner Herbstabend, aber der Weg zieht sich endlos.


#310 - Die letzten Sonnenstrahlen erreichen die Berghänge über der Paßstraße.


#311 - Und immer wieder lugt der Feldberg-Turm über die Bergkuppen, scheinbar ganz nah.


#312 - Ein paar Grashalme in der Abendsonne.


#313 - Abschied vom Feldberg.


#314 - Der Weg hinunter nach Hebelhof zum Feldbergpaß.


#315 - Ein letztes Bild noch, ehe ich wieder im Wald verschwinde. (zum Vergrößern draufklicken)


#316 - Die Sonne ist untergegangen. Bevor es richtig dunkel wird, beginnt wieder ein umwerfendes Farbenspiel.


#317 - Im Wald war es schon richtig dunkel. Viel mehr, als es hier aussieht.
Trotzdem noch eins Freihand.


#318 - Glühende Wolken.


#319 - Am Feldbergpaß im letzten Abendrot.


#320 - Der Albweg hinunter nach Menzenschwand.

Mist, halb 7 ist es schon, es wird dunkel, und es sind immer noch etwa 5 km zu laufen bis zur Unterkunft in Menzenschwand. Das wird jetzt noch mindestens ein Stündchen dauern, denk ich mal.
Ich seh mich schon wie gestern mit der Taschenlampe in der Hand durch den Wald stapfen. Also kurz im Hotel angerufen und Bescheid gesagt, daß sie noch keine Vermißtenmeldung ausgeben brauchen.
Wie ich so vom Feldbergpaß die Albstraße hinuntergehe und ein paar Bilder im letzten Licht mache, sehe ich von oben einen Traktor angebrettert kommen.
Der Fahrweg ist ziemlich schmal, also gehe ich zur Seite auf die Wiese und mache dem Gefährt Platz, damit er mich nicht über den Haufen schiebt.
Bei mir angekommen, hält das schwere Fahrzeug. Der junge Mann im Traktor fragt, wo ich hin will. "Nach Menzenschwand", sage ich. Ob ich mitfahren möchte, fragt er weiter. Er fährt auch runter ins Dorf.
Mitfahren? Soweit kommt es noch. Jetzt bin ich innerlich fast beleidigt. Noch einmal genau überlegt, und ich sage zu.

:dasisses: Endlich mal Trekker fahrn! Bild

Den Rucksack deponiere ich zwischen Tür und Fahrersitz.
Doch nun ist kein Platz mehr zum Einsteigen in den hinteren Teil der Fahrerkabine. Dort ist es sowieso schon eng genug, weil drinnen noch jemand sitzt. Der jüngere Bruder vom Fahrer, wie es scheint.
Jetzt muß ich tatsächlich durchs Heckfenster in den Traktor klettern. Irgendwie quetsche ich mich in den Traktor rein und nehme Platz. Es geht los, der Traktor rumpelt den Albweg entlang.
Ich versuche, mich so gut es geht festzuhalten. Ein paar mal stoße ich mir den Kopf bei der ganzen Schaukelei. Egal, lieber schlecht gefahren als gut gelaufen.
Ein wenig plaudere ich mit den beiden, so gut es eben in einem Traktor mit rumpelndem Anhänger geht. Sie haben eine Fuhre Holz auf den Feldberg gebracht, erfahre ich. Naja, der Winter ist nicht mehr weit.
Um sieben sind wir im Dorf, ich bedanke mich bei den beiden recht herzlich fürs Mitnehmen und wünsche eine gute Weiterfahrt.

Ich begrüße die etwas überraschte Wirtin vom Hotel ;), sie hatte ja erst in einer Stunde mit mir gerechnet. Statt eines einfachen Zimmers gibt es diesmal eine ganze Ferienwohnung. Und das für eine Nacht! Da kann ich wirklich nicht klagen. Nach einem reichhaltigen Abendessen in der Hotelgaststätte schaue ich zur Abwechslung mal ein wenig fern und dann ist Zapfenstreich.


Die folgende Etappe führt am nächsten Tag wieder zum Schluchtensteig. Es geht weiter nach Sankt Blasien.
Den Bericht dazu und warum ich beinahe in einer Folge des Tatort-Krimis Bild gelandet wäre, könnt ihr in Bälde hier lesen.

Zusammenfassung Etappe 3a: Altglashütten - Feldberg - Menzenschwand
Strecke: 26 km / Zeit: 9:00 h / Höhenmeter: 850

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Zuletzt geändert von lapstimer am Sa 19. Mai 2018, 20:04, insgesamt 3-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Sa 19. Mai 2018, 14:10 
würdige Fortsetzung Deiner tollen Serie!


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BeitragVerfasst: Sa 19. Mai 2018, 14:30 
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Stormchaser hat geschrieben:
würdige Fortsetzung Deiner tollen Serie!

Wo Stefan recht hat, da hat er einfach nur recht :2thumbs:

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LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –


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BeitragVerfasst: Sa 19. Mai 2018, 17:29 
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ja so ist es einfach nur gut
LG Gerd


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BeitragVerfasst: So 20. Mai 2018, 18:13 
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Ein Traumtag am Feldberg. Da hat sich das Fotografieren doch extrem gelohnt, auch wenn es dadurch gegen Abend dann etwas eng mit der Zeit wurde.

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BeitragVerfasst: So 27. Mai 2018, 12:54 
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Hallo liebe "Mitwanderer". Ihr wartet bestimmt schon auf die nächste Runde.

Schluchtensteig Etappe 4: Menzenschwand - St. Blasien (26. Oktober)

Nach dem großen Schlenker über den Feldberg geht es nun wieder auf dem Schluchtensteig weiter.
Die Strecke verglichen mit den letzten drei Etappen die reinste Erholung.

Der Tag beginnt wieder mit einem reichhaltigen Frühstück im Gasthaus. Auch hier kann ich mir wieder ein Luchpaket zusammenstellen. Toller Service! :thumbup:
So muß ich mir wenigstens keine Gedanken um die Versorgungsmöglichkeiten unterwegs machen.
Die Nacht hier oben im Schwarzwald war frostig. Das Thermoter zeigt grade mal 6 Grad beim Aufbruch. Die Hausdächer ringsum haben alle eine dünne Reifschicht bekommen.
Über Menzenschwand liegt noch etwas Morgennebel, als ich den Ortsteil Hinterdorf verlasse. Die Sonne hat aber jetzt Ende Oktober noch soviel Kraft, daß es ein schöner warmer Tag wird.

Mit großer Betroffenheit mußte ich im Januar sehen, wie der kleine Ort vom verwüstet wurde.

Als erstes will ich wieder den Schluchsee erreichen, wo ich vor zwei Tagen Richtung Feldberg abgebogen bin. Dazu nehme ich den Weg von Hinterdorf nach Äule.
Es geht schon früh morgens steil in den Wald hinauf, über einen Paß (Äulemer Kreuz) in den winzigen Ort und dann sacht bergab zum See.
In der Herbstsonne strahlt das Laub der Bäume in wunderschönen Farben, leider kommt das auf den Bildern nicht ganz so schön rüber. Es ist schon was dran, daß der Fotograf mittags frei haben sollte.
Am See sind im Gegensatz zur Strecke bisher wirklich viele Leute unterwegs. Entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad.

Nachdem der erreicht ist, geht es wieder ein ganzes Stück bergauf in den Wald nach Muchenland. In der abgelegenen Ortschaft wurde früher Glas hergestellt.
Der Ort besteht, wie soll ich sagen, aus einer Ansammlung einzelner verstreut liegender Häuser umgeben von Hochweideflächen im Wald.
Auf einem Stück Teerstraße geht es an drei Häusern vorbei und schon ist man wieder im Wald unterwegs.
Am Pfaffenbrünnle vorbei läuft man bald wieder durch offenes Weideland oberhalb des kleinen Bergdorfes Althütte. Von hier oben hat man eine wunderschöne Aussicht ins tiefe Schwarzatal und heute sogar mal wieder bis zu den Alpen.

In Althütte ist nicht gerade viel los. Dafür herrscht hier, wie schon auf großen Teilen der heutigen Etappe, Ruhe pur. Am Ende des Tages geht es nur noch steil bergab hinunter ins Albtal.
Zunächst noch auf breiten Forstwegen unterwegs wird der Weg durch die Windbergschlucht nochmal richtig spannend. Auf einem schmalen Pfad geht es zuerst am Windbergwasserfall vorbei in eine enge Schlucht.
Überall liegen umgestürzte, mit Moos überzogene Bäume. Ebenso mit Moos bedeckt sind die vielen Steine in der Schlucht. Über kleine Brücken und rutschige felsige Abschnitte endet der Weg am Ortsrand von St. Blasien.

In diesem kleinen Schwarzwaldstädtchen steht ein gewaltiger Dombau, wie man ihn im Schwarzwald sicher nicht vermuten würde.
Genau um 6 beziehe ich mein Zimmer im Domhotel, mit Blick zum Dom direkt gegenüber. Genial!
Den Dombesuch hebe ich mir für morgen auf. Jetzt wird erstmal die Wanderausrüstung auf Vordermann gebracht, bevor ich mir im Hotelrestaurant als Belohnung des Tages ein leckeres Rumpsteak gönne.
Zu später Stunde mache ich mich nochmal auf zum Domplatz für eine paar Dom-Aufnahmen im Dunkeln.

So, erstmal genug geschrieben, jetzt gibts wieder viele Bilder.


#321 - Menzenschwand Hinterdorf.


#322 - Morgennebel überm Menzenschwander Tal.


#323 - Gasthaus Birkenhof in Menzenschwand.


#324 - Morgens halb Zehn


#325 - Menzenschwand Hinterdorf im Schatten der Berghänge, die Haus-Dächer sind noch leicht überfroren.


#326 - Kleiner Zuschauer.


#327 - Albtal Menzenschwand.


#328 - Herbstlandschaft in der Vormittagssonne.


#329 - Paßstraße hinauf zum Äulemer Kreuz (1138 m).


#330 - Feuerrote Hagebutten-Früchte am Weg hinunter nach Äule.


#331 - U-Boot auf der Kuh-Weide.


#332 - Von Äule nach ..., wie alt mag das Schild wohl sein?


#333 - Johannes-Kapelle in der "Ortsmitte" von Äule.


#334 - Die Blätter sind noch voller Tautropfen.


#335 - Lupine mit Bienenbesuch.


#336 - Am Traufweg hinunter zum Schluchsee.


#337 - Der kleine Ort Äule liegt hinter mir. Oben über die Talkerbe führt der Weg von Menzenschwand.


#338 - Überall Holzstapel am Wegrand. Zählt ruhig mal nach, wie alt der Baum war.


#339 - Kleiner Weiher am Schluchsee-Zulauf.
Drüben knallt die Oktobersonne in den Wald und bringt das Herbstlaub zum leuchten.
Auf der Schattenseite hängt alles noch voller Tautropfen .


#340 - Spieglein, Spieglein ...


#341 - kein Text nötig.


#342


#343 - Schluchsee (hinterer Teil) mittags in der Herbstsonne.


#344 - Spinnennetz mit Perlenschnur.


#345 - Überall perlen die Tautropfen. Im Bild festgehalten, so gut es eben ging.


#346 - Der Schluchsee in der Herbstsonne und die irren Farben haben mich fast eine Stunde hier festgehalten.
Von den unzähligen Bilder zeige ich hier mal eine kleine Auswahl, an mehreren Stellen direkt vom Seeufer aus geknipst.
Es war leicht diesig über dem See. Die Sonne schien nochmal richtig kraftvoll vom blauen Himmel, dazu die knalligen Farben der buntgefärbten Blätter.


#347


#348


#349


#350


#351 - Steinstrand (draufklicken für volle Größe)


#352


#353


#354


#355


#356 -


#357 - Der Unterkrummenhof am Schluchsee.
Ein beliebtes Ausflugsziel mit Gastwirtschaft, leider bin ich noch nicht so richtig hungrig heute.
Die Mittagsrast verschiebe ich auf später irgendwo im Wald.


#358 - Nicht mehr allzuviel Strecke heute. Ich kann mir viel Zeit nehmen. Es ist gerade mal Mittag.


#359 - Vom Unterkrummenhof geht es wieder ein Stück bergauf in den Wald.


#360 - Der Schluchtensteig verläuft zum größten Teil auf eher langweiligen und wenig anspruchsvollen Forstwegen.


#361 - Leuchtendes Mooskissen an einem kleinen Waldbach.


#362 - Die Mittagssonne bringt Licht in den Wald.
Hier mache ich Mittagspause und wieder eine ganze Serie Bilder.
Es ist angenehm kühl. Mit dem Wasser aus dem Bach kann ich meinen Trinkvorrat wieder auffüllen.


#363


#364


#365


#366 - Große Waldlichtung bei Oberkrummen / ehemalige Krummensäge.
Die Bäume werfen schon mächtig lange Schatten in die Landschaft.


#367 - Dort, wo die Sonne nicht mehr hinkommt, ist der Boden fast noch gefroren.


#368 - Aussichtspunkt "Schluchseeblick" am Roßhüttenweg.


#369 - Der Weg hinunter nach Muchenland.


#370 - Ein kleiner Brunnen mit frischem Quellwasser am Waldrand in Muchenland.
Etwas Erfrischung tut gut.


... weitere Bilder folgen. Warum sind das immer so viele?


Zusammenfassung Etappe 4: Menzenschwand - St. Blasien
Strecke: 24 km / Zeit: 8:00 h / Höhenmeter: 600

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BeitragVerfasst: So 27. Mai 2018, 14:35 
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macht nix schau mir alle an egal wie viele
LG Gerd


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