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BeitragVerfasst: Di 19. Jun 2018, 21:22 
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Beiträge: 900
Hallo ihr lieben Reiseberichtleser.
Leider ist es hier etwas ins Stocken geraten. Ihr seid sicher schon gespannt auf die Fortsetzung.
Bitte entschuldigt, ich tue mich unheimlich schwer mit dem Raussuchen der Bilder. Es sind so viele während der Tour entstanden.
Trotzdem muß ich mich auf einige wesentliche beschränken und am Ende sind es immer noch so viele hier. Ein wenig müßt ihr noch durchhalten, auch wenn sich manch einer von der Bilderflut erschlagen fühlt. :beef:

Schluchtensteig Etappe 5: St. Blasien - Todtmoos (27. Oktober)

Das ist wieder eine der offiziellen Schluchtensteig-Etappen, wo ich nichts am Streckenverlauf umplanen mußte.
Der Weg ist recht einfach zu gehen und mit 20 km nicht wirklich weit, verglichen mit den letzten 3 Abschnitten.

Die Prozedur frühmorgens ist inzwischen fast zur Routine geworden. Erstmal gemütlich frühstücken im Hotel. Da brauch ich fast immer eine Stunde, bis der letzte Bissen hintergekaut ist.
Ich frage wieder nach einem Lunchpaket zum mitnehmen, auch hier geht das wieder problemlos. Die 2 Damen am Nebentisch, anscheinend auch auf dem Schluchtensteig unterwegs, haben etwas Streß, weil ihr Gepäck noch nicht für den Transport zum nächsten Etappenziel bereitsteht.
Tja, solche Sorgen muß ich mir nicht machen, dafür schleppe ich den Rucksack gern.
Nachdem ich gefühlt fast das ganze Frühstücksbuffet aufgegessen bzw. als Lunchpaket eingetütet hab, geht es zurück aufs Zimmer zum Sachen wechseln und Rucksack packen.
Es muß alles wieder an seinem gewohnten Platz landen. Mittlerweile kann ich das fast schon im Schlaf.

Kurz vor Zehn stehe ich vorm Hotel und es sieht wettermäßig gar nicht gut aus. Alles grau und wolkenverhangen. Ich nehme mir noch die Zeit für einen Dombesuch.
Als ich eintrete, empfängt mich die totale Stille, ich traue mich gar nicht so richtig, ein paar Fotos zu machen. Das Auslösegeräusch hallt entsetzlich durch den ganzen Kirchenraum. :oops:
Egal, es scheint niemand weiter hier zu sein und ich setze meinen Rundgang fort. Plötzlich steht wie aus dem nichts jemand schräg hinter mir und spricht mich an. Mann, bin ich erschrocken.
Gleich gibts Ärger wegen der Kamera, denke ich noch, als mich der Herr auf meine Mütze hinweist. Ach so, alles klar. Vor dem Herrn hat man gefälligst die Kopfbedeckung abzunehmen, auch wenns dann etwas frisch wird von oben.

Wie zur Strafe fängt es zu schütten an, als ich wieder draußen auf dem Domplatz bin und aufbrechen will. Also schnell in die Regenklamotten geschlüpft und los gehts.
Ein Glück, daß ich alles nötige im Rucksack immer dabei habe.


#421 - Morgens auf dem Domplatz.


#422 - Dom St. Blasien, Innenansichten.


#423


#424


#425 - Dom-Hotel im Regen.


#426 - Park am Dom.


#427 - Amtsgericht, Klostermeister-Haus.


#428 - Detail am Kolleg St. Blasien.


#429 - Rathaus in St. Blasien.


#430


#431


#432 - Noch ein Blick zum Dom, bevor der Weg im Wald verschwindet.


#433 - Zu allererst gleich wieder bergan.


#434 - Bunter Farbtupfer am Wegrand.


#435 - St. Blasien im Regen.

Von St. Blasien geht es erstmal steil bergauf in den Wald zum 1.039 Meter hohen Lehenkopf. Das Regensachen aus / an Spiel beginnt, denn der Regen läßt nach. Langsam komme ich auf Betriebstemperatur und fange an zu schwitzen.


#436 - Aussichstpunkt Luisenruhe.


#437 - Windbergschlucht.


#438 - Herbstfarben.


#439 - Das Moos leuchtet im verregneten Wald.


#440 - Fast oben.


#441 - Hölzerner Aussichtsturm auf dem Lehenkopf.


#442 - Auch im Regen lohnt sich der Aufstieg auf den Turm.


#443 - Dunkle Regenwolken ziehen dahin.


#444 - Der Regen läßt nach, überall hängen die Tropfen.


#445 - Im Regenwald.


#446 - Fliegenpilz aus der Froschperspektive.

Vom Aussichtsturm am Lehenkopf geht es auf bequemen Pfaden weiter durch den Wald und schließlich durch offeneres Weideland des Hotzenwaldes.
Ab und zu werden einzelne Höfe (Rüttewies) und kleinere Ortschaften (Horbach / Dachsberg, Ibach) passiert.

:cap:
Hallo Diego, einige Bilder werden dir sehr bekannt vorkommen. Sie sind ja nun direkt vor deiner Haustür entstanden. Bin leider unwissentlich an deiner offenen Haustür vorbeigestapft.
Hm, dumm gelaufen. Wäre bestimmt ein schönes Hotzenwald-Mini-UT geworden.
:cap:


#447 - Rüttewies


#448 - Weideland.


#449 - Wieder ab in den Wald.


#450 - Farne im Regen.


#451


#452 - Kurz vor Horbach.


#453 - Terassenfelder?


#454 - Hier gehts lang, an der Stelle hätt ich beinahe den falschen Weg genommen.


#455 - Wurzelweg.


#456 - Moosweide.


#457 - Horbacher Alpenpanorama. Wie sie sehen, sehen sie nichts.


#458 - Die Straße hinunter zum Klosterweiher.


#459 - Der Wald dampft vor sich hin, gleich gibts den nächsten Schauer.

Am Klosterweiher (mit Gasthof) übelege ich, ob ich schon Mittag machen soll. In Anbetracht der Völlerei am Frühstücksbuffet habe ich noch keinen so richtigen Appetit und vertage das Mittagessen erstmal.

#460 - Klosterweiher Horbach.


#461 - Und schon schüttet es wieder, gleichzeitig scheint die Sonne.

Nach einem kleinen Abstecher zum Naturerlebnisplatz an der Friedrich-August-Grube geht es weiter den Panoramaweg am Ibacher Hochtal entlang zum Kreuzfelsen. Von dort wie auch von einigen anderen Aussichtspunkten der fünften Schluchtensteig-Etappe läßt sich bei guter Sicht das großartige Alpenpanorama bestaunen. Nur leider nicht an jenem Tag, Alpen gabs ja schon auf der Feldberg-Etappe 2 Tage zuvor.


#462 - Stolleneingang an der Friedrich-August-Grube. Der Tunnel reicht nicht sehr weit in den Berg, nach ein paar Metern ist Schluß.

[Kurze Pause]
Die restlichen Bilder vom Tag gibts demnächst.

Zusammenfassung Etappe 5: St. Blasien - Todtmoos
Strecke: 20 km / Zeit: 7:00 h / Höhenmeter: 600

_________________
Wenn du es eilig hast, gehe langsam.


Zuletzt geändert von lapstimer am Mi 20. Jun 2018, 17:53, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Di 19. Jun 2018, 22:23 
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Sehr schöne Bilder! Man braucht nicht immer Sonnenschein um gute Bilder zu machen, ein bedeckter Himmel und die Zeit kurz nach dem Regen ist oftmals besser.
Deine Motive, die Umsetzung, ganz besonders die Farben gefallen mir außerordentlich gut. :2thumbs:

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Mit einem freundlichen Gruß
Clemens


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jun 2018, 05:24 
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Hallo und eine kleine Korrektur. #427 - Klostermeister-Haus.

Das Klostermeisterhaus ist das Gebäude dahinter. Das Gebäude mit der aufgemalten Sonnenuhr ist das Amtsgericht. :ichweisswas:

lapstimer hat geschrieben:

:cap:
Hallo Diego, einige Bilder werden dir sehr bekannt vorkommen. Sie sind ja nun direkt vor deiner Haustür entstanden. Bin leider unwissentlich an deiner offenen Haustür vorbeigestapft.
Hm, dumm gelaufen. Wäre bestimmt ein schönes Hotzenwald-Mini-UT geworden.
:cap:


Wenn die Uhrzeiten unserer Kameras übereingestimmt haben, dann müssten wir uns sogar gesehen haben.

_________________
LG
Diego

Wer als Anfänger die Gestaltungsregeln der Fotografie ignoriert, hat keinen Verstand. Wer sich aber fotolebenslang daran klammert, hat keine Phantasie.
– Detlev Motz –


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BeitragVerfasst: Mi 20. Jun 2018, 07:44 
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Wohnort: Magdeburg
Ich finde deinen Wanderbericht sehr lesenswert und prima :thumbup:
Und auch prima find ich, dass du die gleichen Wanderstiefel trägst, wie ich (#415) :2thumbs: ;)

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2018, 10:43 
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Beiträge: 1764
Wohnort: Mittelhessen
Ich bin immer noch nicht ganz durch mit der "Nach-Reise", stecke bei Etappe 3a, aber höchste Zeit wirds für ein "Danke" für diesen tollen Reisebericht! Exzellente Fotos und wunderschöne Gegenden; der Steig steht jetzt definitiv auf meiner Liste!

VG Christian

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--- http://www.pentaxphotogallery.com/artists/cschulz ---
--- ---
"Der Kopf muss das dritte Bein sein." --- Christoph Daum


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BeitragVerfasst: Do 21. Jun 2018, 19:13 
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Beiträge: 4828
Wohnort: The Länd, so bescheuert das auch kingt
Sehr schön :2thumbs: , deine Wanderreportage gefällt mir nicht nur aus fotografischer Sicht, herzlichen Dank fürs mitnehmen :hat: :cap: :bravo:

_________________
Allzeit gutes Licht, wenn es geht :2thumbs:
Zitat Marcel Reif im Bundestag: " Bleib ein Mensch" :bravo:
LG Stefan


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BeitragVerfasst: So 24. Jun 2018, 15:53 
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So, der zweite Teil der Etappe "St. Blasien - Todtmoos" ist jetzt fertig. Bitte sehr und viel Spaß beim Reinschauen.
Danke vielmals für euer Durchhaltevermögen und die vielen netten Anmerkungen.
Auch wenn die Bilder oftmals am Anfang nicht so toll aussahen, habe ich viel Mühe in die Entwicklung investiert.
Das zeigt sich dann beispielsweise in den intensiven Farben. Ich hoffe, daß es nicht übertrieben wirkt.

Tja, und die Meindls haben schon viel wegstecken müssen. Auch die inzwischen zweite Besohlung ist schon wieder mächtig runtergelaufen.



#463 - Aussicht vom Kreuzfelsen über Wittenschwand in Richtung Süden
Heute kein Alpenpanorama


#464 - Regenschauer in der Ferne.


#465 - Aus den Tälern steigen Nebelwolken auf.


#466 - Ja, das ist ne Pentax. Guckt nicht so!


#467 - Auf dem Panoramaweg nach Oberibach. In Richtung Feldberg hängen noch dicke, schwere Regenwolken.


#468 - Offenes Weideland, durchsetzt mit ein paar Tannenbäumen.


#469 - Hier gibt es deutlich mehr Pilze als bisher. Die zwei waren besonders fotogen.


#470 - Der Panoramaweg schlängelt sich durch die grüne Landschaft.


#471 - Ab und zu geht es durch kleine Waldstücke.


#472 - Starker Wetterkontrast. Während ich bereits im schönsten Sonnenschein weiterlaufen und die Regensachen einpacken kann, sieht es drüben auf den Berghöhen noch bedrohlich aus.


#473 - Oberibach ist erreicht. Der Schluchtensteig führt um den Ort herum, immer dem Panoramaweg folgend.


#474 - Auf der kleinen Anhöhe in der Mitte befindet sich ein weiterer Alpenpanorama-Aussichtspunkt. Heute leider aussichtslos.
Die Häuser links gehören zur Ortschaft Oberibach, in einem etwas abgelegenen Hochtal des südlichen Schwarzwaldes. Die dunkle Ecke rechts im Bild ist Richtung Feldberg.
Gut, daß ich heute nicht dort hin muß.
(anklicken für die volle Größe)


#475 - Zahlreiche Rastplätze und Infotafeln sind von den Ibacher Einwohnern mit viel Liebe zum Detail hergerichtet, wie hier am Friedenskreuz-Aussichtpunkt
http://www.aktives-hochtal.de


#476 - Die letzten Schauer verziehen sich.


#477 - Das Ibacher Tal, anklicken für die volle Größe
Das auf der Tafel am Ibacher Friedenskreuz befindliche Alpenpanorama-Bild gibt es hier: http://www.aktives-hochtal.de/images/st ... felpdf.pdf
Leider hab ich es nicht so gut abfotografieren können.


#478 - Ibacher Friedenskreuz, ein Symbol für 70 Jahre Frieden hierzulande


#479 - Weiter geht der Panoramaweg über Wiesen, immer oben auf der Höhe entlang und bietet schöne Fernblicke.


#480 - Das Hintergrundbild von Windows XP stammt aus dem Schwarzwald. xd


#481 - Und gleich wieder ab in den Wald.


#482 - Schwarzwaldpanorama vom Aussichtspunkt "Lampenschweine", anklicken für die volle Größe
Schon der dritte Panorama-Aussichtspunkt heute.


#483 - Bleiern hängen die Regenwolken in den höheren Regionen vom Schwarzwald fest.


#484 - Licht und Schatten.


#485 - Weidelandschaft in der Otkobersonne.


#486 - Glückliche Kühe.


#487 - Etwas abgekürzt auf dem direkten Weg über die Wiese.


#488 - Kleiner Umweg zum Blutmoos-Hochmoor. Es war relativ trocken hier.


#489 - Wieder leicht bergan führt der Marktsteinweg. Blick zurück nach Ibach.


#490 - Kleine Leuchtbirke.


#491 - Die tiefstehende Sonne sorgt für eine tolle Lichtstimmung.

Nach dem Ibacher Panoramaweg ändert sich das Landschaftsbild wieder.
Es geht allmählich abwärts durch den Wald zur Wehra-Quelle, und dann steil hinab in die Hohwehraschlucht, wo am Ende der kleine Wallfahrts- und Kurort Todtmoos erreicht ist.


#492 - Schwarzerstockweg im Nachmittagslicht.


#493 - Wehra-Quelle.


#494 - Der Weg wird wieder wanderstiefelfreundlicher.


#495 - Hinab in die Wehraschlucht.


#496 - Steinmännchen am Wegrand.


#497 - Es geht wieder in den "Schwarzwald-Dschungel".


#498 - Moosbäume im Gegenlicht


#499 - Der kleine Bach wird ab und zu von Holzbrücken gequert.

Ein paar Wald- und Wasserbilder folgen jetzt mal unkommentiert.
Die tiefstehende Nachmittagssonne schickte ihre Strahlen durch die lichten Baumwipfen und ließ alles in einem eigentümlichen Licht erscheinen.
Wo die Sonne hinkam, war alles grell erleuchtet, im Schatten dagegen fast dunkel.

#500


#501


#502


#503


#504


#505 - Die Serpentinenstraße durchs Wehratal hinunter nach Todtmoos.


#506 - Lebendfalle für unvorsichtige / übergewichtige Wanderer.


#507 - Ein letztes "Wasserfallbild" für heute.


#508 - Einmal noch um die Ecke biegen, und schon ist man wieder in der Zivilisation. Kleiner Kulturschock sozusagen.

Als ich halb sechs durch Todtmoos spaziere, werden gerade die Bürgersteige hochgeklappt. So zeitig war ich noch nie am Etappenziel auf der gesamten Tour.

#509


#510

Im "Hotel am Kurpark" beziehe ich ein schönes Zimmer im Nebengebäude. Etwas ungewohnt ist die Platzzuteilung im Restaurant / Speisesaal. Ja, Ordnung muß sein.
So muß sich wenigstens kein (Kur)gast einen Kopf machen, wo er sitzen will.
Zwei Hefeweizen und eine Riesenportion Schnitzel mit Pommes später wanke ich zurück aufs Zimmer, wo ich noch etwas Fernsehen gucke und wenig später am Kissen horche.


Ich hoffe, die vielen Bilder langweilen euch nicht zu sehr. Für mich war es wieder ein einmaliger Tag voller schöner Eindrücke.

Zusammenfassung Etappe 5: St. Blasien - Todtmoos
Strecke: 20 km / Zeit: 7:00 h / Höhenmeter: 600

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Zuletzt geändert von lapstimer am Di 10. Jul 2018, 20:21, insgesamt 2-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So 24. Jun 2018, 16:16 
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KMP Team
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Da gibt es keine Langeweile. Vielen Dank, dass du uns so intensiv mitwandern lässt. Die Bilder machen wirklich Lust, die Wandersachen zu packen und den Schluchtensteig selber zu erkunden. Verlaufen kann man sich ja jetzt nicht mehr.

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BeitragVerfasst: So 24. Jun 2018, 21:08 
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:lol: Das wird nicht langweilig - im Gegenteil!
#509 in dem Cafe an der Ecke war ich erst vor kurzem. Kleine Pause während der Suche nach einer Wettbewerbsfähigen Wurzel.

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LG
Karin

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BeitragVerfasst: Sa 7. Jul 2018, 13:01 
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So, jetzt bin ich bestimmt schon länger mit dem Reisebericht beschäftigt, als mit der Tour selbst.
Auf gehts zur letzten Etappe. Ja, es sind schon 6 Tage seit dem Start in Wehr vergangen und heute Abend soll die Tour dort auch wieder enden.
Ich will euch nicht zu sehr hängen lassen und meinen Bericht endlich fortsetzen.

Schluchtensteig Etappe 6: Todtmoos - Wehr (28. Oktober)

Im Kurpark-Hotel wird erstmal ausgiebig gefrühstückt. Auch hier darf ich mir wieder auf Nachfrage ein Lunchpaket vom Frühstücksbuffett zusammenstellen, kostet nicht wirklich viel.
Am Nebentisch sitzen die 2 Schluchtensteig-Damen von gestern. Ich unterhalte mich noch ein wenig, bevor sie aufbrechen.
Das Hotel bietet außer der reinen Übernachtung noch diverse Wellness-Behandlungen an, mir reicht allerdings schon das Rucksack-Trage-Programm. :wuffwuff:

Kurz vor Zehn bin ich startklar. Die Nacht war frostig und entsprechend bereift sieht die Stadt aus. An den Berghängen hängt etwas Nebel, der sich im Tagesverlauf aber verzieht.
Trotz der frostigen Temperaturen brauche ich mich nicht dick einpacken. Gleich die erste Straße aus der Stadt hinaus verläuft wieder schön bergan, so daß es nicht lange dauert, um auf Betriebstemperatur zu kommen.

Die letzte Schluchtensteig-Etappe ist mit 23 km ordentlich lang, verläuft aber größtenteils auf breiten Waldwegen, wo man schnell vorankommt. Der Weg ist wandertechnisch heute wenig anspruchsvoll.
Auch sonst gibt es nicht allzuviele Highlights unterwegs.
Der Schluchtensteig verläuft immer schön durch bunten Mischwald. Bald ist der kleine Ort Schwarzenbach erreicht, von wo es wieder hinunter ins Wehratal geht zur Zumkellersäge.
An einem kleinen Wildgehege vorbei führt der Weg durch den Ort "Au" und dann gleich wieder in den Wald, immer an der Wehra entlang.
Das Tal wird immer enger und die Hänge zunehmend steiler. An einigen Aussichtspunkten bietet sich ein phantastischer Blick in die Wehraschlucht.

Leider war ein Stück vom originalen Weg gesperrt und so mußte ich an der Ostseite der Wehra entlanglaufen. Ja, ausnahmsweise hab ich mich an die Verbotsschilder gehalten, mit der Befürchtung, irgendwann im Baumchaos einer Holzfällaktion steckenzubleiben. Das wäre nicht das erste Mal.

Es ging also auf nicht ganz so ausgesetzten Wegen durch den Bannwald die Schlucht entlang. Der Wald wird schon viele Jahre nicht mehr bewirtschaftet und sieht dementsprechend wild aus.
Schon am zeitigen Nachmittag war ich am Wehrastausee angelangt, von wo es immer leicht bergab geht in die Stadt Wehr.
Der Steig endet in der Stadtmitte von Wehr im Schlosspark.

Mit dem Wetter hatte ich auch an diesem Tag Glück. Es war noch nicht zu kalt.
Im Tagesverlauf frischte der Wind jedoch immer weiter auf und ließ nichts gutes ahnen.


#511 - Start am Kurparkhotel in Todtmoos.


#512 - Hinauf zur Wehrawald-REHA-Klinik, Blick zurück über die Stadt ins Wehratal, wo ich gestern ankam.


#513 - Nebel überall.


#514 - Wehr, nur noch 23 km.


#515 - Todtmoos im Herbstnebel.


#516 - Blick durch den Herbstwald.


#517 - Es wird Licht.


#518 - Hinauf nach Schwarzenbach.


#519 - In Schwarzenbach.


#520 - Urige Schwarzwaldhäuser, immer noch reifbedeckt.


#521 - Hexenhaus im Garten.


#522 - Etwas Deko am Haus.


#523 - Schwarzenbach, Blick zurück.


#524 - Der Herbst malt die Blätter an.


#525 - Bei dem Nebel lieber ohne Farbe.


#526 - Nasses Brombeerlaub.


#527 - Das Schluchtensteig-Wegzeichen.


#528 - Tautropfen.


#529 - Wehratal an der Zumkellersäge, Richtung Todtmoos.


#530 - ... und Richtung Wehr.


#531 - Das kleine Wildgehege in Todtmoos-Au.


#532 - Todtmoos-Au.


#533 - Und wieder ab in den Wald.


#534 - Eine Reitertruppe überholt mich.


#535 - Farn, taufrisch.


#536 - Breiter Waldweg durch den Mischwald im Wehratal.


#537 - Die Hänge werden zunehmend steiler.


#538 - Wehratal.


#539 - Schöner Pfad am Hang entlang hoch über dem Wehra-Fluß.


#540 - Die umgestürzten Bäume dürfen liegenbleiben und Moos ansetzen.


#541 - Obacht, nach rechts geht es steil abwärts.


#542 - immer wieder ein Hingucker.


#543 - Ab un zu sieht man die Talseite gegenüber.


#544 - im Bannwald.


#545 - Immer noch bequem zu gehen.


#546 - erster Aussichtpunkt in die Wehraschlucht.


#547 - Die Windräder auf der Hochfläche gegenüber konnte ich schon vom Feldberg aus sehen. Jetzt stecken sie schon teils in den tiefen Nebel-Wolken.


#548 - Schlucht-Wald.


#549 - Wald-Panorama, anklicken für die volle Größe


#550 - ... und noch eins, anklicken für die volle Größe


#551 - hier läuft sich's gut.


#552 - Tief unten in der Schlucht schlängelt sich die Straße am Fluß entlang.


#553 - Wehraschlucht, gleich gehts drüben weiter um die Bergecke herum, Panorama - anklicken für die volle Größe


#554 - Kleine Pilze in der Makrowelt.


#555 - Hier gehts nicht weiter.


#556 - Kleiner Bach am Wegrand.


#557 - Sogar Tunnel wurden hier gebaut.


#558 - Aussichtspunkt mit Hütte hoch über der Schlucht.


#559 - Gewaltig.


#560 - Tief unter mir.


#561 - Und nochmal die Hütte auf der Felsnase.


#562 - Absturzsicherung.


#563 - Immer wieder schöne Farben.


#564 - Waldweg-Panorama, anklicken für die volle Größe


#565 - Giftgrüne Felsen.


#566 - Wehrastausee.

Das wars, für mich endet hier am Stausee der Schluchtensteig. Es ist noch eine knappe Stunde zu laufen bis in die Stadt. Etwas oberhalb im Wald hatte ich erstmal in Ruhe eine
etwas verspätete Mittagspause gemacht. Dort war es einigermaßen windgeschützt. Inzwischen ist es schon unangenehm zugig geworden. Der Wind hat ganz schön aufgedreht und läßt die Bäume bedenklich wanken.
Der Weg verläuft nun direkt an der Straße, abgetrennt durch die Leitplanke.


#567 - Bemooste Treppe zum Wasser.


#568 - Staumauer vom See.

Ab hier ist der Stadtrand erreicht, es geht durch Gärten, am Freibad vorbei und durch etwas heruntergekommenes Industriegelände Richtung Stadtzentrum.
Bald stehe ich auf der Rückseite eines Discounters und bin 3 Schritte später mitten in der Stadt.


#569 - Gefunden in einem ehem. Industriegebiet in Wehr.


#570 - Holzbrücke über die Wehra in Wehr.


#571 - Tunnelblick?


#572 - Wehr, Stadtmitte.


#573 - Schloß in Wehr.


#574 - Die Infotafel zum Schluchtensteig, offizieller Start/Zielpunkt.


#575


#576 - Die Infotafel groß, anklicken für die volle Größe


#577 - Meine Ankunftszeit am Ziel in Wehr. 6 Tage und 5 Stunden zu Fuß unterwegs durch den Schwarzwald.


#578 - Rathaus in Wehr.


#579 - Wehr, Busbahnhof. Die zwei Wanderer habe ich unterwegs immer mal wiedergetroffen. Sie mußten sich auf dem letzen Stück etwas beeilen, um den Bus hier zu kriegen.


#580 - Jetzt ist für mich hier auch Ende der Tour.

Das Auto steht zum Glück noch so da, wie ich es vor sieben Tage hier abgestellt habe.
Nun nur noch tanken fahren und dann ab ins Hotel.
Ist schon ein komisches Gefühl, im Auto zu sitzen und mit einem Höllentempo durch die Stadt zu fahren, wenn man eine Woche nur gelaufen ist.


Zusammenfassung Etappe 6: Todtmoos - Wehr
Strecke: 23 km / Zeit: 7:00 h / Höhenmeter: 500 (und ein paar mehr bergab)

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