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Tolle Bilder hast Du mitgebracht. Sie transportieren in was für einer faszinierenden Landschaft Ihr unterwegs gewesen seid.
Hut ab, bei diesen Temperaturen und den Anstiegen auf's Rad zu steigen.

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Gruß
Carsten

Mehr von mir gibt es auf .....

Die Manufakturen

Auf meinem Lieblingscampingplatz "La Pineta" (geführt von einer sehr herzlichen Familie mit hervorragender regionaler Küche) bei Bari Sardo haben wir Mirto getrunken.
Da es der mit Abstand mildeste Mirto war, den ich je getrunken hab, habe ich mir die Flasche zeigen lassen.
"Bresca Dorade" stand drauf. Hab also im Internet recherchiert. Bresca Dorade stellt Mirto biologisch her. Zwei Freunde haben vor einigen Jahren damit angefangen. Zuvor haben die schon BioHonig produziert. "Bresca Dorada" heißt so viel vie "goldene Honigwabe".

Deren Fabrik ist frei zugänglich, produzieren also transparent. Und wie der Zufall es will, deren Fabrik lag auf der nächsten Etappe fast direkt auf unserem Weg, also hin da. Eine Literflasch Mirto hab ich dort gleich gekauft, mein Gepäck wurde also schwerer.

Dann habe wir plötzlich ein Schild gesehen. "Degustazione Marmalata" stand drauf. Wir sind dem Schild gefolgt, und fanden uns an einer privaten Marmeladenmanufaktur wieder. Wir haben geklingelt, die haben sich gefreut, dann haben wir uns gefreut sämtliche Marmeladen sind dort zum probieren. Letztendlich habe ich Erdbeerbaum- Myrten- und Chilimarmeldade gekauft. Gepäck wurde noch Schwerer.



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Agriturismi

Eigentlich ist das die beste Art, auf Sardinien unterzukommen.

Zwei zeltfreundliche Agriturismi lagen auf unserem Weg.

Ich habe dort überwiegend mit der Lumix LX100 fotografiert, darum gibt es davon nur wenige Bilder.

"Nuraghe Mannu" bei Cala Gonone, und "Elighe" in, ähm, im Nirgendwo auf 900m Höhe. Man war das ein Aufstieg. Steil und auf Schotter. Schieben. Wir kamen arg spät an. Zwischendurch kam eine SMS von denen, ob alles in Ordnung sei. "Wir müssen schieben, halbe Stunde brauchen wir noch" hab ich zurück geschrieben. Als wir ankamen haben die uns noch duschen lassen. Dann haben die nur für uns 5 Gänger serviert. Ultra geil. Dass die extra auf uns gewartet haben, haben wir so richtig am nächsten Tag realisiert. Bei Agriturismo ist es üblich, dass sich alle gegen 20:30 Uhr treffen , dann werden die zahlreichen Gänge serviert, ohne Karte. Es gibt das was gekocht wird.

Auf beiden Agtiturismi sind wir je zwei Tage geblieben, einfach zu gut dort. Noch ein Vorteil: die Meisten wollen lieber direkt an der Küste zelten, so war es schön ruhig dort:


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IN DEN DÖRFERN


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AUF DEM CAMPINGPLATZ


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DIE KÜSTE

Ja, sardiniens Küste ist schön, keine Frage. Aber die Authentizität fehlt mir hier. Bin ja nicht so der Strandtyp.

Die Tour an der Costa Smeralda lang sind wir knapp 100km gefahren, denn zelten wollte wir dort nicht. Dort auf den Straßen muss man damit rechen, dass einem Putin oder Briatore begegnet. Auf deren Gesellschaft bin ich nicht so wild. An der Costa Smeralda fuhren die ganze Zeit Ferraris und Lamborghinis hin und her. Obwohl, nett sind die ja. Ein Scheich hat uns angesprochen aus seinem Ferrari Cabrio heraus und hat uns dann noch kaltes Wasser geschenkt. Nur ein kurzer Küstenabschnitt, aber eine ganz eigene Welt.

Briatore hat dort auch eine große Party gegeben. Wie aus den Medien zu entnehmen war, war es eine Corona Party. Feiernde Reiche kamen von Ibiza mit ihren Privatjets und Yachten rüber, und haben das Virus gleich mitgebracht. Die Sarden sind arg sauer auf Briatore. Er selber ist nun nach Monte Carlo geflüchtet, da er auf der Insel nicht mehr erwünscht ist.


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