Außerdem konnte ich in Santu Lussurgiu mein Messer abholen. Im Mai war ich bereits dort bei der Messerschmiede der Salaris Brüder. Der eine Stellt die Messer her, der Andere macht den Verkauft. Ein bis zwei Messer pro Tag stelle die her. Dazu schmieden die Pferdegeschirr, denn Santu Lussurgiu ist ein traditionelles Pferdedorf. Dort gibt es eine weitere Schmiede, die Mura Brüder.
Ich habe bereits zwei Messer von Mura, und nun auch 2 von Salaris. Wobei ich das neue Messer im Mai nach meinen Wünschen hab anfertigen lassen. Im Mai war ich dort, um mit ihm alles zu besprechen, vor allem sollte das Messer eine Klinge aus Carbonstahl haben. Saubere Arbeit
Auf Sardinien gibt es viele Messerschmiede, denn diese Handwerkskusnt hat dort Tradition.
Nummer 32 ist von Pusceddu, leider nicht ganz so fein verarbeitet. Pusceddu stell zwar auch handwerklich her, aber deren Messer findet man auf ganz Sardinen in Geschäfte, darum schmieden die schneller, aber weniger sorgfältig. Die Griffe bestehen aus Hammel-Horn, Mufflon-Horn, Ziegenhorn und Bruyere-Holz.
27 und 28 ist das neue nach meinen Wünschen gefertigte Messer.
Bauchige Klinge ist zum Enthäuten von Schafen gedacht:

#27

#28
Spitze und längliche Klinge um die Kehle der Schafe aufzuschlitzen:

#29

#30
Stumpfe Spitze wurde 1910 eingeführt, da die Spitze Klinge in den Bergwerken auf Grund der zahlreichen Messerstechereien der Bergarbeiter verboten wurde:

#31
Und wieder die bauchige Klinge zum Enthäuten:

#32

#33