Weiter geht’s! Ab der Hohenwartetalsperre bis nach Jena wechselt die Landschaft entlang der Saale komplett: Bei Saalfeld tritt das Thüringer Schiefergebirge (danke für den Hinweis, @marcelli) endgültig zurück, und die Landschaft wird wesentlich sanfter, das Flusstal breiter, das Klima milder. Kurz vor Jena kündigen erste Weinberge bereits das Weinbaugebiet Saale-Unstrut an. Die Radelei wird dementsprechend auch einfacher. Ich mache nur bis kurz vor Jena weiter, damit der Beitrag nicht ausufert.
An der Hohenwartetalsperre und dem darunter liegenden Pumpspeicherkraftwerk angekommen, habe ich versucht, die gewaltigen Dimensionen des Damms sichtbar zu machen, ist aber eher NMZ geworden. Vorschläge, wie man solche Fotos genießbarer machen kann, sind durchaus willkommen!

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Wir fuhren bei zunehmendem Sonnenschein weiter durch dörfliche Idylle.

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Nach Saalfeld hinein kamen wir – wie sollte es auch anders sein – durchs Saaltor.

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Marktplatz und Rathaus von Saalfeld. An dieser Stelle mal eine Frage in die Runde: Ich hatte hier die stürzenden Linien zunächst vollständig korrigiert, hatte dann aber den subjektiven Eindruck, dass das Rathaus nach oben auseinander quillt.

Daraufhin habe ich die Korrektur auf knapp zwei Drittel der errechneten Verzerrung zurück gefahren, und es wirkt für mich wesentlich natürlicher. Eine Erklärung für mich wäre, dass ich, wenn ich an einem Gebäude usw. hoch schaue, ja auch in der Realität stürzende Linien sehe, allerdings mit der gemäßigteren „Normalbrennweite“ meiner Augen. Wie ist eure Meinung dazu? Hier beide Versionen zum Vergleich.

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Kurz nach der morgendlichen Abfahrt luden uns Nutrias zu einem Fotostop ein.

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Eine etwas knalliger bearbeitete HDR-Aufnahme der Mühle in Freienorla. Diesem Unternehmen fiel übrigens der Objektivdeckel meines kleinen Tessars zum Opfer, den ich noch minutenlang in der Orla treiben sah, aber keine Chance hatte, ihn heraus zu fischen.

Zum Glück gab es in Jena Ersatz.

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Kahla gehört zu den Städtchen entlang des Saaleradwegs, für die sich ein kurzer Abstecher lohnt.

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