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BeitragVerfasst: Mi 3. Mai 2017, 19:47 
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:clap: :cap:
Super, sehr schöne kurze Beschreibungen. Ich freu mich schon auf unsere Harzwanderungstour mit meinen Geschwistern im Sommer. Ich kann das gar nicht beschreiben, was ich bei Deinen Bildern empfinde.


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BeitragVerfasst: Mi 3. Mai 2017, 20:22 
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Es freut mich, daß ihr bis hierher durchgehalten habt und auch immer noch ein paar Anmerkungen schreibt.

Hexenstieg Tag 4 - 18. März

Es ist nun genau Halbzeit. Von den Tagen her und auch streckenmäßig.
Bisher ging alles gut zu laufen, manchmal etwas anstrengend durch reichlich Restschnee. Aber es ging.
Für den 4. Tag steht heute die längste Etappe an. Die Routenplanung sagt ungefähr 30 km. Soviel bin ich bisher noch nie am Stück gelaufen. Weiß aber, es sollte kein Problem von der Länge her werden.

Ans Rucksackgewicht habe ich mich inzwischen gewöhnt, bei den kühlen Temperaturen kommt man wenigstens noch nicht so schnell ins schwitzen. Klar ist schon vor dem Start, daß es ein langer Tag bis nach Rübeland mit Ankunft im Dunkeln wird. Kein Problem, hab ja Licht mit. ;)

Die Route führt vom Brocken über den Eckerlochstieg nach Schierke. Weiter nach Elend, den Ort und die Talsperre Königshütte, an der Bode entlang, und am Ende noch um eine Bergbauhalde herum nach Rübeland.

Samstag. Ich werde wach. Ein Blick zum Fenster bringt Gewißheit. Es ist das eingetreten, was der Wetterbericht angekündigt und ich befürchtet habe: Schneesturm.
Über Nacht ist das Thermometer ein ganzes Stück unter Null Grad gefallen, es hat geschneit. Jetzt am Morgen ist es etwas wärmer geworden und zum Schnee mischt sich Regen.
War es gestern Abend schon zugig auf der Brockenkuppe, hat der Wind nun nochmal ordentlich aufgedreht. Draußen tobt der Sturm.
Am Abend konnte man noch zig Kilometer in die Ferne gucken. Heute früh verschwindet draußen alles in einer weißen Nebelsuppe. Die Fenster sind mit einer Schnee- und Eisschicht überzogen. Am Brockenturm rappelt der Wind. Gleich muß ich dort raus, ach du Sch...e! Aber erst mal in Ruhe frühstücken.

Das Frühstücksbuffet im Hotel öffnet nicht ganz so zeitig, wie ich es mir gewünscht hätte. Dafür bin ich der erste Gast und habe die freie Platzwahl im riesigen Speisesaal.
Außer mir erscheinen später noch ein paar andere Gäste. Während ich so am Frühstückstisch sitze, höre ich immer mal lautstarkes Scheppern draußen.
Anscheinend taut es und vom Sendemast fallen die Eisbrocken herunter. Ein Radlader ist eifrig dabei, die Schneewehen beiseite zu schieben.
Na toll, schöne Aussichten, wenn ich nachher losmarschieren muß.

Gut gesättigt mache ich mich auf den Weg nach oben ins Zimmer, wo ich meine Siebensachen packe und gleich die komplette Regenmontur anlege. Für so einen Tag hab ich das Zeug ja schließlich mitgeschleppt.
Bevor ich aufbreche, will ich noch am Geldautomaten im Nebengebäude ein wenig Bares nachtanken. Pustekuchen, ich stehe vor verschlossener Tür. Geöffnet wird erst in einer halben Stunde. So lange kann ich nicht warten. Dann versuche ich es eben unterwegs nochmal. Während ich mich über die geschlossene Tür am Brockenmuseum ärgere, krachen wieder Eisstücke aufs Dach. Nichts wie weg, bevor mir noch ein Eisklumpen auf den Kopf fällt.

Kaum trete ich aus dem Windschatten der Gebäude, weht es mich fast um. Eine Böe läßt mich ohne Vorankündigung einfach mal 4 Schritte seitwärts treten.
Ohne Wanderstöcke hätte ich jetzt bestimmt flachgelegen. :shock: Der Erdboden ist teils glatteisüberzogen, teils mit matschigem Schnee bedeckt. Schnell noch ein paar Bilder geknipst und dann nichts wie weg!

Hotelzimmerfenster; der innere Teil läßt sich öffnen, der äußere nach draußen nicht, aus gutem Grund.
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#153

Bereit zum Abmarsch.
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#154

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts.
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#155

Eisig.
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#156

Abschied im Sturm.
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#157

Den Brockenwirt hat's zugeweht.
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#158

An der Brockenstraße.
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#159

Bereits am Brockenbahnhof, etwas unterhalb der Kuppe, ist der Wind längst nicht mehr so stark. Dafür regnet es sich mächtig ein.
Weiter unten an einer Spitzkehre der Brockenstraße sehe ich ein einsames Auto stehen. Kaum bin ich dort, springt jemand heraus und saust mit einer Kamera auf mich zu.
"Guten Tag, ich bin vom MDR und mache eine Fernsehreportage. Sagen sie doch bitte mal was zum Wetter auf dem Brocken" heißt sinngemäß. Völlig überrumpelt versuche ich, das oben beschriebene Wettergeschehen widerzugeben.
Am Ende habe ich es ins MDR-Nachmittagsprogramm geschafft. Dort lief ein kleiner Beitrag über den (nicht starten wollenden) Frühling, d.h. erneuten Wintereinbruch an diesem Wochenende. Spitze! Was man nicht alles erlebt auf so einer Tour.
Der Reporter war jedenfalls nicht der gleiche Kollege von der "Whisky-Runde". Sein Angebot, mich im Auto mitzunehmen, lehne ich dankenswerterweise, aber natürlich kategorisch ab. Bin ja zum Wandern in den Harz gekommen, nicht zum Autofahren. ;)
Anscheinend ist der Brocken sehr beliebt bei der Wetterredaktion.

Und schon ist der Reporter wieder weg.
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#160

Ich verlasse die Brockenstraße und biege auf den Eckerlochstieg, einen steinigen Weg hinab nach Schierke. Heute heimtückisch schneebedeckt.

Verschneiter Eckerlochstieg.
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#161

Gleich kommt die Hexe.
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#162

Mutige Ausflügler mit Schirm.
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#163

Ab jetzt ist wieder Wanderautobahn bis Schierke, allerdings im Schnee und Regen. Unterwegs kommt die Brockenbahn vorbei und nebelt mich ein. Von Zeit zu Zeit kann ich die nassen Handschuhe auswringen. Erst in Schierke läßt der Regen nach.

Märchenwald an der alten Bobbahn in Schierke.
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#164

Zurück in der Zivilisation, Schierker Ortsrand.
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#165

Wetter.
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#166

Im Hotel gabs heute kein Lunchpaket. Große Lust auf einen Gaststättenbesuch und auch die Zeit dazu habe ich nicht. Deswegen decke mich in Schierke beim Bäcker mit Kuchenvorräten ein. Es gibt leckeren Bienenstich und Schoko/Marmeladengebäck.
Triefend naß stehe ich an der Ladentheke und kaufe soviel, wie noch in den Rucksack paßt.
Der Süßkram ist immer mal gut für den notwendigen Motivationsschub unterwegs.

Noch ein letztes Schneebild der Tour, auf dem Weg zu den Schnarcherklippen.
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#167

An der Schutzhütte bei den Felsen.
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#168

Es geht auch hoch.
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#169

Vorsicht und langsam machen, nicht ausrutschen. Es ist sehr glatt heute.
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#170

Aussicht von den Schnarcherklippen Richtung Brocken.
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#171

Aussichtspunkt zwischen den Schnarcherklippen und Barenberg.
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#172

Barenberg.
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#173

Es lebt. Winterschlaf beendet.
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#174

Murmelbach.
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#175

Elend. So heißt die Ortschaft.
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#176

Eingerahmt.
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#177

An der Kalten Bode.
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#178

Alter Baum im Mooskleid.
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#179

Die Knospen sprießen, Weide am Wegesrand.
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#180

Vom Brocken geht es eigentlich nur noch bergab. Es sind keine großen Anstiege mehr zu bewältigen. Der Weg verläuft fast immer an der Bode entlang. Ein paar Abstecher gibt es mit den Schnarcherklippen oberhalb von Schierke und der Königsburg bei Königshütte. In Königshütte treffen sich Kalte und Warme Bode. Ab dort heißt der Fluß nur noch "Bode".
Früher sorgte der Gebirgsfluß häufig für Hochwasser. Mit zahlreichen Stauanlagen wird die Bode heutzutage in Zaum gehalten. Der Hexenstieg führt an einigen dieser Stauseen entlang.


Kein Weiterkommen an der Mandelholztalsperre.
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#181

Wegloser Umweg durch den Wald wegen Hochwasser.
Hier war die Schokokuchen-Motivation dringend nötig.
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#182

Talsperre Mandelholz.
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#183

Über die Talsperre Mandelholz zu den rauhen Bergen zurückgeschaut.
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#184

Brunnen in Königshütte.
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#185

Königshütter Wasserfall.
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#186

Stillgelegte Eisenbahn in Königshütte.
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#187

Königshütte Ortsansicht.
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#188

Ostern naht.
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#189

Fast das einzige, was hier so blüht.
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#190

Ruine Königsburg, 60 m über dem Bodezusammenfluß.
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#191

Der Holzmichel, Figur neben der Pension "Am Felsen" in Königshütte.
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#192

Kleiner Umweg zur Ruine Königsburg.
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#193

Huflattich, kleiner Farbtupfer in der Vorfrühlingslandschaft.
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#194

Talsperre Königshütte.
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#195

Talsperre Königshütte 2 km später, an der Staumauer.
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#196

Endlos schlängelt sich der Weg entlang der Bode dahin. Langsam wird es dunkel. Noch 1.5 Stunden bis zum Ziel.
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#197

Vom Regen aufgeweichte Wege zur blauen Stunde.
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#198

Es war noch genug Strecke übrig, als es dunkel wurde. Die Kamera blieb nun in der Tasche. Bis Rübeland bin ich weiter im Dämmerlicht gegangen. Zuletzt war es gerade noch so hell, daß ich den Weg erahnen konnte und doch nicht die Taschenlampe auspacken brauchte. In der heutigen Hotelunterkunft wurde eine Goldene Hochzeit gefeiert. Außer den Feiernden war ich der einzige Übernachtungsgast dort. Es gab wieder ein üppiges Abendessen, fast wäre ich geplatzt.
Glaubt mir, nach so einer Wanderwoche hat man leicht ein paar Kilo zugenommen. :rofl:

Die Streckenlänge und auch das Wetter haben mich heute fast an meine Grenzen gebracht. Im Schneesturm gestartet ging es lange Zeit durch strömenden Regen. Im Tagesverlauf zeigte sich ab und zu die Sonne. Gegen Ende zog sich der Weg scheinbar endlos durch Wälder und an der Bode entlang. In Königshütte, etwa 8 km vorm eigentlichen Ziel, wäre der passendere Schlußpunkt gewesen.


Zusammenfassung Etappe 4: Brocken - Rübeland
Strecke: 30 km / Zeit: 9:45 h/ Höhenmeter: 500

PS. Geld abheben unterwegs bei der Sparkasse in Schierke habe ich wegen horrender Gebühren bleiben lassen. Bis zum nächsten Automaten sind es 15 km. Zu Fuß nicht machbar. Also immer genug Bares mithaben und wenn es geht, gleich mit Karte bezahlen.

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Wenn du es eilig hast, gehe langsam.


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BeitragVerfasst: Mi 3. Mai 2017, 20:54 
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Klasse Fortzestzung :thumbup: ...besonders den Regenbogen in #172 finde ich cool :thumbup: (und viele andere Bilder natürlich auch, aber den halt besonders :ja: )

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Mit freundlichem Gruß
Matthias

...but you can call me Blue





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BeitragVerfasst: Mi 3. Mai 2017, 21:43 
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Moin,
ich habe mir endlich die Zeit genommen und Deinen Wander-Reisebericht in einem Rutsch bis hier verfolgt/gelesen :ja:
Sehr gelungen --> Photos und Bericht :2thumbs:
Freue mich auf Deine weitere Etappe
Gruß
Norbert

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BeitragVerfasst: Mi 3. Mai 2017, 21:45 
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Wohnort: Bremen
Verfolge diesen Bericht mit Interesse und von Anfang an!
Toll geschrieben, man fühlt, wandert, friert richtig mit.

Bitte weiter machen. :ja:

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LG
Hannes

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BeitragVerfasst: Do 4. Mai 2017, 08:02 
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Jetzt bist du im näheren Einzugsbereich meiner alten Heimat angekommen :) Da hast du ja einen ganz schönen Brocken von Marsch hingelegt, an diesem Tag. Kann mir schon vorstellen, dass dir der letzte Abschnitt Königshütte-Rübeland sehr sehr lang wurde. Und der Eckerstieg bei glattem Schneematsch ist auch nicht ohne, auch wenn da jetzt stellenweise Bohlenwege vorhanden sind. Freu mich auf die Fortsetzung :)

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Viele Grüße
Christoph


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BeitragVerfasst: Do 4. Mai 2017, 08:12 
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Registriert: Sa 21. Apr 2012, 10:05
Beiträge: 10027
Hannes21 hat geschrieben:
Verfolge diesen Bericht mit Interesse und von Anfang an!
Toll geschrieben, man fühlt, wandert, friert richtig mit.

Bitte weiter machen. :ja:

Mir geht es genauso und ich bin ebenfalls gespannt auf die Fortsetzung.

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Naturfotografie in der Eifel



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BeitragVerfasst: So 7. Mai 2017, 11:43 
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Wird Zeit zum Weiterwandern. Hier gibt's die Fortsetzung der Reise.
Wie ich aus Euren Anmerkungen sehe, haben einige den Harz als Ausflugsziel auserkoren. Evtl. auch für Wandertouren. Schön, wenn die Bilder hier schon etwas Vorfreude für den Sommer aufkommen lassen. Im März ist fast noch zu wenig los. Außer an der Talsperre Wendefurth habe ich heute unterwegs keine Menschenseele getroffen.

Hexenstieg Tag 5 - 19. März

:gaehn: Die lange Etappe gestern hat ganz schön reingehauen. Schon für's Frühstück muß ich wieder die Wanderstiefel anziehen. Im leichten Regen humple ich erst einmal über den Hof meiner Hotelunterkunft zum Gaststättenbereich. Kein schönes Wetter für einen Sonntagsspaziergang.

Der Streckenplan für das vorletzte Teilstück meiner Tour sieht ungefähr so aus:
Ab Rübeland geht es entlang der Bode durch den kleinen Ort Neuwerk. Bald ist die Talsperre Wendefurth erreicht, wo sich der Weg drumrumschlängelt. An der Staumauer dort sollte es mehrere Möglichkeiten für ein warmes Mittagessen geben. Bei soviel Wasser hätte ich gleich mal Appetit auf Fisch. Falls es die Zeit / die Motivation zuläßt, gibt es vielleicht noch einen Schlenker zur Staumauer der Rappbode-Talsperre. Von dort soll es am Ende wieder hinunter zur Bode und schließlich ans Tagesziel nach Altenbrak gehen.
So wird aus 7 km Luftline fast die dreifache Strecke.

In Rübeland überlege ich, noch eine der Tropfsteinhöhlen anzusehen. Jetzt in der Vorsaison ist abwechselnd immer eine der beiden Höhlen offen. Das Vorhaben verwerfe ich leider, weil es wieder zeitlich aus dem Ruder zu laufen droht. Der Höhlenbesuch mit Führung dauert knapp eine Stunde. Auf die nächste Führung hätte ich im ungünstigsten Fall nochmal genauso lange warten müssen. Bedeutet, erst gegen Mittag in Rübeland loszukommen. Definitv zu spät.

Die Region um Rübeland ist geprägt von Bergbau. Überall finden sich Reste alter Steinbrüche und Bahnanlagen.
Außer Höhlen und Bergbau hat die Gegend zwischen Rübeland und Hasselfelde noch eine Seenlandschaft zu bieten. Das Talsperrensystem Rappbode besteht aus mehreren Stauseen. Die Rappbode-Talsperre ist der größte davon mit der höchsten Staumauer in Deutschland. Jetzt gibt es dort eine neue Touristenattraktion: die weltgrößte Hängebrücke für Fußgänger. Waagemutige können sich auch am Seil in die Tiefe stürzen oder in Wendefurth die Staumauer runterlaufen. Wer sich dafür interessiert: :ugly:

Genug jetzt geschrieben, nun gibts wieder Bilder.

Schonmal wärmer als gestern.
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#199

Good bye Rübeland.
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#200

Hexen (Stieg) - Wegweiser.
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#201

Kein schönes Fotowetter für grandiose Landschaften, dann eben die kleinen Dinge.
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#202

Was für den Schilder-Thread.
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#203

Zugemauert. Alter Eisenbahntunnel zwischen Rübeland und Neuwerk.
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#204

Rot.
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#205

Grün.
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#206

Neuwerk, die einzige Ortschaft auf der heutigen Strecke.
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#207

Modernes Wasserrad.
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#208

... und eine Hinweistafel mit Erklärung dazu.
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#209

Ortsmitte Neuwerk, Brücke über die Bode.
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#210

Lost Place, Neuwerk.
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#211

Hübsche Fachwerkhäuser, Neuwerk.
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#212

Wildes Bodetal.
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#213

Schmaler Weg durch die Flußaue.
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#214

Flußlandschaft zwischen Neuwerk und Wendefurth.
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#215

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#216

Bodezufluß zur Talsperre Wendefurth.
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#217

Talsperre Wendefurth im Regen.
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#218

Weiter oben im Wald, Staumauer der Rappbode Talsperre auf der anderen Talseite.
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#219

Hochspannung.
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#220

Rohrleitungen vom Pumpspeicherbecken Wendefurth.
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#221

Schmale Wege.
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#222

Breite Wege.
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#223

Verlaufen unmöglich.
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#224

Schwimmende Gaststätte auf dem Stausee Wendefurth mit Boot-Drive-In.
Leider ohne Landverbindung und somit kein Anlaufpunkt fürs Mittagessen.
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#225

Staumauer Wendefurth.
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#226

Hier sollte es eigentlich was warmes zu futtern geben. Im gelben Haus gegenüber ist eine schöne Gaststätte mit großer Auswahl an Fischgerichten. Doch dann der Schock, als ich reingehe: die ganze Kneipe rappelvoll. An der Fischtheke mit Verkauf zum Mitnehmen eine Schlange und drinnen im Gastraum gefühlte tropische Temperaturen. Ich muß erstmal wieder raus an die frische Luft. So richtig Appetit auf Fisch habe ich irgendwie nicht mehr. Im Biergarten sitzend erkunde ich die Wander-Karte. Die zeigt oben am Pumpspeicherbecken weitere Gaststätten. Also schnell den Berg rauf, doch was muß ich sehen?

Die Raststätte am Oberbecken hat:
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#227

Schnell noch zum Pumpspeicherwerk geschaut.
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#228

Staudamm am oberen Becken des Pumpspeicherwerks Wendefurth.
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#229

Es blüht im Wald.
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#230

Platz für die Mittagsrast.
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#231

Mit einem leichten Motivationstief setze ich mich in den Regen und vertilge die Kuchen-Restbestände vom Bäcker aus Schierke.
Nach einer Tüte Studentenfutter sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. Schade, eigentlich hatte ich mich so auf die gemütliche Gaststätte und den Fisch zum Mittag gefreut.

Wieder on tour.
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#232

Tiefe Regenwolken schon den ganzen Tag.
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#233

Schmaler Bergrücken über dem Bodetal bei Altenbrak.
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#234

Altenbrak, das Ziel in Sicht.
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#235

Waldpanorama, aus 6 Hochkant-Bildern.
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#236

Keine richtigen Fotomotive heute.
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#237

Die Hotelunterkunft in Altenbrak.
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#238

Nach den späten Ankunftszeiten der letzen Tage bin ich froh, mal zeitig im Hotel aufzuschlagen.
Das Thermometer zeigt am Nachmittag stolze 10 Grad. Leider war es den ganzen Tag recht feucht von oben und die Regenjacke immer nötig.
Insgesamt sind die Wege recht gut befestigt. Ab und zu gab es ein paar nasse Stücke mit ordentlich Matsch.
Stellenweise gab es auch Umleitungen wegen Forstarbeiten und total zerfahrene schlammige Abschnitte.

Im Hotel ist nicht sonderlich viel los. Zum Abendessen gibt es endlich Fisch. xd .
Für morgen sind noch die Bahnverbindungen ab Thale für die Heimreise rauszusuchen und die Wegstrecke dementsprechend zu planen.


Zusammenfassung Etappe 5: Rübeland - Altenbrak
Strecke: 18 km / Zeit: 7:00 h/ Höhenmeter: 600

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BeitragVerfasst: So 7. Mai 2017, 12:01 
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Was mich nochmal interessieren würde: Wie ist denn die Wegbeschilderung?
Gibt es Stellen, wo man sich verlaufen kann bzw. die Wanderzeichen fehlen oder nicht verständlich angebracht sind?
Nicht dass man das machte, aber könnte man ohne Karte nur nach der Beschilderung ohne Probleme laufen?

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BeitragVerfasst: So 7. Mai 2017, 13:20 
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Die Beschilderung am Hexenstieg ist wirklich sehr vorbildlich gemacht. Der Harzklub hat hier viel Arbeit reingesteckt. Eigentlich bräuchte man schon fast gar keine Karte. Verlaufen ist schwierig.
Jetzt kommt das ABER.
Selbst mit GPS und Karten-App auf dem Handy + Wegweiser bin ich paar mal falsch gelaufen. Hab es zum Glück recht schnell gemerkt. Siehe Tag 2 am Dammhaus. Das passiert meist infolge Unaufmerksamkeit oder weil die Wegführung nicht gleich eindeutig erkennbar ist.
Es gibt auch mehrere Alternativrouten, wo sich der Hexenstieg teilt, z.B. Brockenumgehung Nord- / Südroute und dann nochmal Bode-Abschnitt / Rappbodetalsperre über Rübeland oder Braunlage/Hasselfelde.
Manchmal ist auch nur ein kleines Schild am Baum mit dem Hexensymbol oder die Hexe mit Farbe aufgemalt.
Anspruchsvoller wird es, sobald man die Hauptrouten verläßt und seinen eigenen Weg geht. Da ist es immer wichtig, den groben Streckenverlauf und das Tagesziel zu kennen, nicht daß man irgendwann "im Wald" steht.
Außer dem Hexenstieg gibt es noch weitere ausgeschilderte Stiege/Wege. Immer gut beschildert, und oft mit km-Angaben.

Am Wegesrand stehen auch Unmengen von Infotafeln zu Sehenswertem direkt am Weg oder in der Region, z.B. Oberharzer Wassergrabensystem / Bergbau usw.

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