Nordnorwegen III Lofoten und jetzt Narvik

Nach dem ersten Tag auf den Lofoten mit unendlich vielen Eindrücken nun der (etwas verkürzte) 2. Tag und die Weiterfahrt nach Narvik.


#43 Unterwegs zum Wikingermuseum in Borg, tolles Licht am Morgen.


#44 83m Langhaus eines örtlichen Wikingerhäuptlings, erstellt auf der Basis der ausgegrabenen Reste des Originals und wesentlicher Bestandteil des Museums, in dem die Lebensweise der Wikinger, die nicht nur Plünderer und Entdecker waren, sondern auch Händler, dargestellt wird.


#45 Utakleiv und Haukland Beach auf der Lofoteninsel Vestvagoiya. Das kleine Örtchen, das nur über einen Tunnel oder über bzw. um den Felsen herum erreichbar ist, verfügt auch über einen sehr schönen Strand, der wie der Haukland Beach, als einer der schönsten Strände Norwegens gilt. Die "Times" führte ihn angeblich 2005 unter den zehn schönsten Stränden Europas auf. An den Wassertemperaturen kann es wohl nicht gelegen haben.


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#49 Nusford, ein ehemaliger bedeutender Fischerort, aufgelistet als Unesco-Weltkulturerbe, der komplett zur Ferienhaussiedlung umgebaut wurde.


#50 Das gelbe Haus hinten rechts war eine ehemalige Tranfabrik, die heute ein Museum enthält.


#51 Hamnoy, ein Örtchen auf mehreren Inseln gelegen vor einer eindrucksvollen Bergkulisse.

Am nächsten Tag Weiterfahrt nach Narvik.


#64 In den Vororten von Narvik begegneten wir diesen Elchen, die sich ungerührt an den Pflanzen in der Vorgärten der Häuser labten.


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#66 Narvik


#67 Mit der Gondelbahn auf 656 m Höhe ins Skigebiet "Narvikfjellet" mit toller Ausscicht ...


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#69 ... wenn nicht wieder eine Schneewolke die Sicht vermasselt hätte. Unten ist übrigens ein Erzzug aus Kiruna erkennbar. Narvik ist immer noch ein wichtiger Umschlagplatz für schwedisches Eisenerz.


#70 Zum Glück klarte es aber bald wieder etwas auf.

Gruß Olli

Am nächsten Tag machten wir einen zweitägigen Abstecher nach Schweden, nach Jukkasjärvi in der Nähe von Kiruna. Jukkasjärvi ist bekannt durch das Icehotel, das in jeden Jahr ab November neu aus dem Eis des Flusses Torne errichtet wird. Es ist im Prinzip ein Rieseniglu, dessen ca. 35 Zimmer und Suiten von internationalen Künstlern gestaltet werden. Das Mobiliar ist aus Eis und man kann darin bei ca. -5° übernachten, was offensichtlich stark nachgefragt wird. Ende April taut das Icehotel auf und fließt zurück in den Torne. Daneben gibt es noch das Icehotel 365, welches nicht komplett aus Eis besteht und durch Kühlung das ganze Jahr über erhalten bleibt.


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#75 Auch außerhalb des Icehotels gibt es Skupturen aus Eis.


#76 Die Landschaft ist eine gänzlich andere als in Norwegen, ebene Flächen, hier der zugefrorene Fluss Torne, soweit das Auge reicht.


#77 Platz für alle möglichen Aktivitäten, hier trainiert jemand offensichtlich seine Hunde. Der Hund auf dem Schlitten schaut nicht gerade begeistert. Möglicherweise fürchtet er, dass er demnächst neben dem Motorschlitten herrasen muss.


#78 Eine solche Hundeschlittentour haben wir auch unternommen. Die Bilder, wie die aus dem Icehotel kann ich hier nicht zeigen, ich habe sie mit einem Smartphone aufgenommen.


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#80 In der kleinen Kirche des ca. 900 Einwohner zählenden Dorfes Jukkasjärvi gab es ein Altarbild, das mich zunächst irritierte. Es handelt von der Samenmission und den Problemen, die die Samen offensichtlich im modernen Schweden und Norwegen hatten. Der linke Teil handelt offensichtlich vom Problem des Alkoholismus, der bei den Samen verbreitet war. Der rechte ist mir nicht klar geworden. In einem Museum in Alta in Norwegen werden auch Dokumente des Kampfes der Samen um ihre kulturelle Identität gezeigt, als man sie zu "Norwegern" machen wollte.

Nach der Rückkkehr nach Norwegen stand die Fahrt zum Nordkapp an.



#81 Durch eine eindrucksvolle Landschaft auf dem Weg zum Nordkapp.


#82 Als wir endlich das Norkapp erreichten, war der Sturm so stark, dass man sich kaum auf den Beinen halten konnte.


#83 Die "eigentlich" nördlichste Spitze Europas.


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#85 Im Jahre 1988 waren 7 Kinder aus verschiedenen Teilen der Welt für eine Woche am Nordkapp und gestalteten das Monument "Barn av Jorden" (Kinder der Welt) ein Symbol für Gemeinschaft, Freundschaft, Hoffnung und Freude.


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#87 Plötzlich hieß "alle in den Bus", eine Kolonne mit einem Schneepflug vorweg als letze Chance noch vom Nordkapp weg zu kommen. Der Sturm hatte für immer höhere Schneeverwehungen gesorgt.

Gruß Olli

Wiederum eine sehr schöne und außerordentlich interessante Fortsetzung! ##46, 48 und 51 gefallen mir besonders gut. Bei den Elchen in ## 64 und 65 irritiert mich die hohe ISO; ein Versehen? #69 ist arg hell.

Die Highlights für mich sind die ##81ff. Wie unterschiedlich das Wetter am Nordkapp wenige Tage nach unserem Besuch war! Wahnsinn.

Auch wieder tolle Bilder, danke für`s zeigen.

Gruß Ronny

echt tolle Winter Impressionen
LG Gerd

Wirklich eine tolle Serie. Macht Freude beim Anschauen.
Freundliche Grüße
Jens-Uwe

Vielen Dank fürs Mitnehmen!

Vielen Dank, freue mich wenn die Bilder gefallen. Es sind zwar arg viele, aber wir haben in den fast drei Wochen auch sehr viel gesehen. Wobei die Highlights sicherlich im Norden waren. Je weiter wir Richtung Helgelandsküste, Trondheim und schließlich Oslo kamen glich der Spätwinter dem in unseren Breiten, von eingen Ausnahmen abgesehen.

@Thomas: Ich habe mir die Originale der Fotos und die Exifdaten nochmal angesehen. Bei den Elchen war es so, dass sie sehr überraschend erschienen und ich durchs Busfenster fotografiert habe. Aus irgendwelchen Gründen hatte ich - oder die Kamera - f 9 und 1250 S. eingestellt. Die Bilder waren auch etwas unscharf, was ich durch die Bearbeitung korrigieren wollte. # 69 durch die Wolke war eigentlich nichts zu erkennen, ich habe in LR heftig mit "Dunst entfernen" gearbeitet und dabei kam diese Bild zustande, es gefiel mir irgendwie.

Das Nordkapp und die Fahrt dahin waren füe uns ein absolutes Highlight. Man hört zwar immer wieder, dass das Nordkapp ein ziemlich öder Felsen sei, aber durch die extremen Wetterbedingungen bekam es diesen, für uns, eindrucksvollen Charakter.

Gruß Olli