Myanmar oder 40 Jahre Warten

Myanmar und wir (meine Frau und ich) sind eine 40-jährige Beziehung. Wir versuchten 1977 nach Myanmar zu reisen, doch glücklicherweise erhielten wir keine Visa's. Weshalb glücklicherweise? Der Inlandflug startete in Yangon, doch leider traf er nie an Bestimmung ein :-(
Also haben wir im Februar 2017 uns endlich zu einer Reise ins goldene Land gewagt. Hier einige Eindrücke:



#1 Sule-Pagode
Datum: 2017-02-02
Uhrzeit: 10:35:47.000000
Blende: F/14
Belichtungsdauer: 1/250s
Brennweite: 58mm
KB-Format entsprechend: 58mm
ISO: 200
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1


#2 Warten auf ein Geschäft
Datum: 2017-02-02
Uhrzeit: 11:14:37
Blende: F/5.6
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 27mm
KB-Format entsprechend: 27mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1


#3 Altstadt in Yangon oder Erinnerungen an Havanna
Datum: 2017-02-02
Uhrzeit: 10:45:58.000000
Blende: F/8
Belichtungsdauer: 1/60s
Brennweite: 53mm
KB-Format entsprechend: 53mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1


#4 Garküche in Yangon
Datum: 2017-02-02
Uhrzeit: 11:1:25.000000
Blende: F/4
Belichtungsdauer: 1/80s
Brennweite: 24mm
KB-Format entsprechend: 24mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1


#5 Die Nachbildung einer königlichen Barke beherbergt ein Luxus-Restaurant am Kandawgyi Lake
Datum: 2017-02-02
Uhrzeit: 11:54:52.000000
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/200s
Brennweite: 70mm
KB-Format entsprechend: 70mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1


#6 siehe #5
Datum: 2017-02-02
Uhrzeit: 11:55:54.000000
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 24mm
KB-Format entsprechend: 24mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1


#7 siehe #5
Datum: 2017-02-02
Uhrzeit: 11:56:10.000000
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/125s
Brennweite: 65mm
KB-Format entsprechend: 65mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1


#8 Kandawgyi Lake
Datum: 2017-02-02
Uhrzeit: 12:8:39.000000
Blende: F/11
Belichtungsdauer: 1/160s
Brennweite: 36mm
KB-Format entsprechend: 36mm
ISO: 100
Weissabgleich: Auto
Blitz: Flash did not fire, compulsory flash mode
Kamera: Ricoh Imaging Company, Ltd., PENTAX K-1

Viel Spass beim Entdecken und Danke für ein allfälliges Feedback: Herzliche Grüsse Ruedi

Sehr interessante Eindrücke aus einem nicht gerade "üblichen" Reiseziel!

#5 und folgende: Luxusrestaurant???? Kein alter Tempel o.ä.? Erstaunlich!

Ich hoffe es kommt noch mehr!?

LG

Willi

Ja gerne mehr.
Und gerne auch nen Tucken dunkler, bei mir erscheinen die Bilder leicht zu hell.

DeFuFroschn hat geschrieben:Ja gerne mehr.
Und gerne auch nen Tucken dunkler, bei mir erscheinen die Bilder leicht zu hell.

Schaue mal was ich machen kann, oder mit andern Worten "Ich habe vielleicht Mühe, aber bemühe mich mal"

HG Ruedi

sehr schön danke fürs mitnehmen ich hoffe es kommen noch mehr
LG Gerd

Jeep hat geschrieben:sehr schön danke fürs mitnehmen ich hoffe es kommen noch mehr

+1

Schön, dass ihr es wieder gewagt habt, in dieses faszinierende Land zu reisen. Und deine ersten Eindrücke aus Yangon machen richtig Lust auf mehr.

Ich war vor zwei Jahren da und freue mich, an diese tolle Zeit in Myanmar erinnert zu werden. Danke fürs Mitnehmen

Bei soviel Interesse fällt es mir nicht schwer noch einige Aufnahmen einzustellen. Die aktivste Kamera war -und ist selbstverständlich- die geniale K-1. Für Feedbacks (Aufnahmetechnik, Bildbearbeitung etc.) bin ich immer sehr dankbar.
Nun die Reise führte uns mit Singapore Airlines von Zürich über Singapur nach Yangon. Dort gingen wir durch den Zoll und sofort nach dem Geldwechsel begann die Tour durch Yangon. Noch eine Sonderheit des Geldwechsels. In der Schweiz wurde uns dringend geraten nur neue, perfekte US-Dollarnoten mitzunehmen. Was für ein Glücksfall. Am Flughafen wurde jede Note akribisch auf Falten und allfällige Risschen und Flecken untersucht. Dies wiederholte sich später auch in Läden. Unverständlich, aber wissen muss man es.
Die Tour führte uns sofort in die Altstadt, zur Sule-Pagode und zum Kandawgyi Lake (die Aufnahmen haben ich bereits gestern eingestellt). Dann folgte der Bogyoke Aung San Market (Scott's Market) und als erste Sehenswürdigkeit der besonderen Dimension, der liegende Buddha in der Chaukhtatgyi Paya. Dieser Buddha misst 65 Meter und ist in einer gedeckten Halle untergebracht. Eine Frontalansicht mit einer harmonischen Wiedergabe der Statue schaffte ich nicht.
Doch der Clou war die Begegnung mit dem Mönch #14. Solche Weisheit habe ich noch kaum bei jemandem gespürt. Um dies zu erreichen müsste ich x-Jahre Lebensverlängerung verlangen
Noch eine Anmerkung zu #9 bzw. #10. Die Thanaka-Holzrinde wird auf einem Stein zu einer Paste gerieben, diese dient als "Make-Up" bzw. als Sonnencrème.

Also starten wir für die nächste Runde:


#9


#10


#11


#12


#13


#14

Viel Spass beim "Durchblättern". HG Ruedi

Da habt ihr bei eurem ersten Versuch ja echt Glück gehabt.

Aber was ich jetzt da sehe, ist teilweise auch nicht schön, im Bezug auf die Landschaft: Pagode vor Hochhaus. Ist wie in Indien, Slum vor Luxusbuden. Einfach graussig.
Vor 18 Jahren sah es noch anders aus, und dummerweise ist mir dort meine Pentagon Six kaputt gegangen, der Verschluss wollte nicht mehr.

Bleachbypass hat geschrieben:Aber was ich jetzt da sehe, ist teilweise auch nicht schön, im Bezug auf die Landschaft: Pagode vor Hochhaus. Ist wie in Indien, Slum vor Luxusbuden. Einfach graussig.

Du hast absolut recht. Doch sind es nicht gerade die Gegensätze, welche Reisen in ferne Länder -und das Fotografieren- interessant machen?
Besonders in Myanmar läuft man Gefahr ein falsches Bild mit schönen Aufnahmen zu vermitteln, sehen doch die tausenden mit Gold oder zumindest mit goldener Farbe versehenen Pagoden nach Reichtum aus. Dabei genügt ein Blick nach links, rechts oder nach hinten und man kann die miserable Situation in welcher Menschen leben, erkennen. In den vielen Jahren, während welchen wir reisen, stellen wir einen rasanten Wandel fest. Durch das Internet haben die Menschen die Möglichkeit direkt unsere Lebensbedingungen in der "zivilisierten?" Welt zu beobachten und werden unzufrieden mit ihrer Situation. Also wie weiter?

HG Ruedi