Hallo,
2014 habe ich mit einer Kleingruppe eine Zugreise mit dem "Chepe" (Chihuahua-Pazifik) durch den Norden von Mexiko unternommen; möchte nur einige Bilder davon zeigen.
Die Reise begann in Los Mochis (Sinaloa), einer eher wohlhabenden Stadt:


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Vor der eigentlichen Zugreise noch eine Bootsfahrt bei Topolobampo:


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In Los Mochis sah ich diese jungen Leute und fragte sie, ob ich sie fotografieren dürfte. Sie waren begeistert! In DE hätte ich mich das nicht getraut ...


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Nächstes Ziel war Fuerte; mein Zimmer innen und außen:



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Man konnte es sogar abschließen:


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Restaurant in Fuerte, in dem früher "el zorro" spukte, heute für die Touris:


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Hier begann die Zugfahrt mit dem Chepe durch den Bundesstaat Chihuahua bis zur gleichnamigen Hauptstadt. Zum Glück ist man in Mexiko nicht so kleinlich und darf auch vom Gleisbett aus fotografieren, auch dann, wenn man den Zug schon sieht.


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Wegen der vielen Überfälle sind jetzt die Zugbegleiter mit Maschinenpistolen bewaffnet, man weiß nicht so recht, ob einen das beruhigen oder beunruhigen soll. Ich glaube allerdings, dass bei einem Überfall die Zugbegleiter als Erste weggerannt wären.


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Impressionen im Chepe und vom Chepe aus:


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der Chepe schlängelt sich serpentinenartig nach oben:


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Wir haben dort immer wieder Halt gemacht und übernachtet. Es ist eine Gegend, in der man entweder für die Drogenkartelle arbeitet oder gar keine Arbeit hat. Die Drogenbarone betreiben dort manchmal überraschend gute Hotels; zumindest zu dieser Zeit waren wir die einzigen Touristen dort.


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Dort wohnt ein Einsiedler:

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Man nennt so eine Gegend wohl wild-romantisch:


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Ich betrachtet nur die Gegend, da kam ein junges Paar aus dem Haus, um mir ihr Kind zu zeigen. Es es auch nicht so häufig, dass man dort Fremde sieht.


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Bald mehr Bilder

Habe deinen Bericht mit Interesse gelesen und deine Bilder gerne angeschaut.
Danke fürs Zeigen, gerne auch mehr davon.

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LG
Hannes

(Mein Fotostream bei )

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Auf einem Bahnhof:


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Im Hochland bei den Rarámuris, die dort unter kümmerlichsten Verhältnissen leben. Ich habe der jungen Frau ein ordentliches Honorar für ihre Einwilligung zu den Bildern gegeben.


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Hier befindet sich in großer Höhe ein Wackelstein. Ich hätte mich nicht einmal getraut, mich darauf zu stellen, wenn er nicht wackeln würde. Aber was soll man von Leuten erwarten, die freiwilig nach Chihuahua fahren ...


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Auf dem Hauptbahnhof von Creel:


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Welch interessanter Reisebericht. Ich komme gerne weiter mit.

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Naturfotografie in der Eifel

In einer anderen Siedlung der Rarámuris:


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Irgendwie würde es einen nicht wundern, wenn Winnetou und Old Shatterhand auftauchen würden:


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Die Kirche von San Ignacio de Arareko:


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Auf einem Bahnhof traf ich diese Mutter mit ihren 3 Töchtern. Sie sahen mir nicht wie typische Mexikaner aus und ich sprach sie an; leider verstanden sie kein Wort. Bis es sich aufklärte: Es waren Mennoniten, sie sprechen nur 2 Sprachen, nämlich Deutsch und Plattdeutsch! Sie leben in einer großen Siedlung, sind Selbstversorger und sehr streng religiös. Die Mennoniten sind um 1930 während der Wirtschaftskrise aus Ostpreußen nach Mexiko ausgewandert. Obwohl sie nun seit Generationen dort leben, sprechen sie kein spanisch!


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Die letzte Station war die Hauptstadt Chihuahua. Ich war überrascht, wie ordentlich und sauber es dort zuging, besser als in mancher deutschen Stadt.


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Der Eindruck änderte sich schlagartig, als ich an den Rand des Zentrums kam: Es wurde schmuddelig und es lungerten wenig Vertrauen erweckende Typen herum. Daher nur Fotos aus sicherer Entfernung:


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Das war es von der Zugreise! Danke für's Betrachten.

Vielen Dank für das Zeigen. Das sind schöne Eindrücke von Deiner Bahnfahrt.

Gruß Tschuff

Interessante Bilder und Info dazu, habe mir gerne angeschaut.

Gruß
skat

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VG
skat

Schöner Bericht und sehenswerte Bilder. Hast Du den auch an die Zeitung verkauft? Vor zwei Wochen etwa habe ich einen Bericht über den Chepe gelesen mit ähnlichen Worten und ein Teil der Bilder kam mir auch bekannt vor... Aber hier im Forum sind auf jeden Fall mehr Bilder und schöner anzuschauen als in der Zeitung.

LG
Christian

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Ein Leben ohne Karpfen ist möglich, aber sinnlos.

Hallo Christian,
das wundert mich aber! Die Reise war wie gesagt schon 2014 und ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass meine Bilder für eine Zeitung interessant wären. Auch alle Kommentare sind original von mir. Aber offenbar haben andere dieselbe Motivauswahl wie ich.
Grüße von Rolf