Do 14. Mai 2015, 08:25
Weiter geht es mit einer Aktivität, für die man leider recht früh aufstehen muss. In unserem Fall um 1:30 Uhr, da wir 2 Stunden Anfahrt einplanen mussten: Sonnenaufgang gucken - auf dem Gipfel des Haleakala.
Da der Gipfel 3055m hoch ist und meist über den Wolken liegt, kann man auch in aller Ruhe losfahren, wenn es "unten" regnen sollte. 2012 hatten wir den perfekten Sonnenaufgang, dieses Mal waren leider noch hochstehende Wolken vor der Sonne. Es war aber trotzdem sehr schön. Zu beobachten, wie die Wolken über den Berg "fließen", war echt klasse. Die Aussicht war auch so lange sehr schön, bis wir irgendwann mitten in einer Wolke steckten - für Pentax kein Problem, ist ja wassertropfendicht :-)
Ziel für den Gipfel ist der Haleakala Highway (378), Haleakala National Park Visitor Center. Der Eintritt kostet pro Auto aktuell 10 Dollar und das Ticket ist ein paar Tage lang gültig. Man kann also den Gipfel bzw. einen später beschriebenen POI innerhalb dieser Zeit kostenlos (wiederholt) besuchen.

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Leider sind die Observatorien nicht öffentlich zugänglich und auch die Straße zu den Kratern ist gesperrt ...

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Nachdem uns also die Wolke eingeschlossen hatte und es nicht so aussah, als würde sie schnell wieder verschwinden, haben wir uns dafür entschieden, rüber zur "Parallelstraße", der Waipoli Road zu fahren. Diese von Serpentinen geprägte Straße geht am Botanischen Garten von Kula vom Kula Highway (37) ab.
Wer ein Auto mit Allradantrieb gemietet hat und darüber hinwegsieht, dass man seinen Mietvertrag temporär auf's Klo hängen kann, sollte es sich nicht entgehen lassen, die Straße auch nach dem Ende der Teerdecke zu befahren. Ganz unerfahren und/oder empfindlich sollte man nicht sein; die Straße ist von teilweise sehr tiefen Schlaglöchern, Längsrillen und steilen Serpentinen mit viel losem Schotter geprägt. Kein Problem für unseren Wrangler, aber eine Panne möchte ich dort nicht haben.
Belohnt wird man mit einer Fahrt durch Wolken und anschließend mit fantastischem Ausblick, der morgendlich erwachenden Natur, absoluter Ruhe und Einsamkeit

Jedenfalls wenn man vor 8 Uhr oben ist. Auf dem Rückweg kamen uns gegen Mittag 2 Autos und ein Mountainbiker entgegen ... Wer möchte, kann die zahlreich vorhandenen Trails zum Wandern nutzen. Vielleicht besser mit Warnweste - es ist Jagdsaison, was von den Einheimischen auch fleißig genutzt wird ;-)

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Hier war leider Endstation, weil Straße gesperrt. Wer mag, kann hier noch ein paar Meilen zu der Kraterkette laufen, was wir aber nicht gemacht haben.

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Wir haben dann eine andere Abzweigung genommen, wo die Straße deutlich abenteuerlicher wurde. Das Ende kam aber auch hier recht flott in Form von Privatgelände.

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Dafür ist mir plötzlich aufgefallen, was wir die ganze Zeit übersehen hatten - ein toller Sonnenhalo:

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Alle Bilder bis auf das (#10) vom Jeepdach aus sind mit dem SMC 15 Limited bzw. 8er Samyang bei Blende 13 entstanden. #12 ist ein HDR-jpg ooc.
Zuletzt geändert von Eike82 am So 24. Mai 2015, 13:49, insgesamt 4-mal geändert.