Madeira 2015

Mann, ich bekomm echt Lust da gleich wieder hinzufahren! Kann mich noch gut an unsere Tour vom Pico do Aieiro zum Pico Ruivo und zurück erinnern, das war wirklich ein Kontrastprogramm zu den Levadawanderungen und sehr kräftezehrend... aber eine grandiose Landschaft ist das dort!
Die "5" ist überigens unübertroffen auch für mich der Hammer! Ganz oben links und in der Mitte ist da auch noch ein kleiner Fleck!

Gruß, Aladin

iCH WILL SOFORT DAHIN Nochmals Felix, ganz tolle Fotos danke fürs Zeigen.

Galilei hat geschrieben:Mann, ich bekomm echt Lust da gleich wieder hinzufahren! Kann mich noch gut an unsere Tour vom Pico do Aieiro zum Pico Ruivo und zurück erinnern, das war wirklich ein Kontrastprogramm zu den Levadawanderungen und sehr kräftezehrend... aber eine grandiose Landschaft ist das dort!
Die "5" ist überigens unübertroffen auch für mich der Hammer! Ganz oben links und in der Mitte ist da auch noch ein kleiner Fleck!

Gruß, Aladin

Kann ich gut nachvollziehen, Aladin! Die Sensorflecken sind immer wieder mein Fluch, ich seh die einfach nicht sofort; oben links habe ich weggeputzt, der in der Mitte ist Teil der echten Szene, glaube ich jedenfalls. Und Danke

@Heiko: Das solltest Du tun! Was für grandiose Bilder würden da rauskommen, die Kamera würde dort mit Dir verwachsen!

leffi4 hat geschrieben: Zu den Geradestellungen habe ich noch eine etwas zwiespältige Auffassung. Meinst Du so?:

... Ich denke schon, dass noch was kommt

Ja, so ist es super und...
da freuen wir uns

Heribert hat geschrieben:... Ja, so ist es super ...

Bei #5 hatte ich auf die Geradestellung zunächst aus zweierlei Gründen verzichtet :

Zum einen glaubte ich, dass die Schräglage des Horizontes den vor Ort stark spürbaren Eindruck des Chaos über den Wolken deutlicher erscheinen lässt, zum anderen schienen mir die Spots auf dem Wasser durch die notgedrungene Beschneidung zu sehr an den Rand zu geraten und dass dadurch die Länge der Strahlen an Dramatik verlöre. Dem ist nicht so! Beide Versionen können nur das Resultat der Orkangewalten unter den Wolken wiedergeben und die Lichtkreise wirken auch näher am unteren Rand dramatisch. Insofern: Kotau, Du hast recht! und Danke!

Bei #6 und #7 bin ich mir nicht sicher :

Der Horizont ist nicht sichtbar und die Dachfirste stehen in dieser Gegend sowieso schräg gegeneinander, sodass sie nicht hundertprozentig am oberen Bildrand ausgerichtet werden können (an der Verzeichnung zu werkeln schien mir angesichts der Brennweite nun doch übertrieben). Im Übrigen bildet das Durcheinander der Winkel auch ein wenig meinen Gemütszustand zu später Stunde ab; ich hatte in diesen Nachtstunden, hoch überm Ozean, meist schon einige Gläser Madeirawein und Coralbier intus und ordentlich einen im Kahn. Es kostete mich viel Konzentration, um Mitternacht am schrägen Hang unter all den Ungeraden von der tiefst gelegenen Terrasse hinauf ins Bett zu finden

Teil 5

Die Blumeninsel!

Vergesst es, Freunde! Hier bin ich regelrecht abgekackt Natürlich darf die Pflanzenpracht bei einem Rückblick auf Madeira nicht unerwähnt bleiben. Auch wenn der exessive Anbau des Zuckerrohrs vergangener Jahrhunderte die endemische Flora der Insel völlig auf den Kopf gestellt hat, so hinterläßt doch die manigfaltige Entfaltung der importierten Gewächse - mit spektakulär intensivem Chlorophyll im Blatt - auf dieser Perle im Atlantik den nachhaltigsten Eindruck auf ihre Besucher! Hatte ich mich doch zu Beginn dieser Reise in dem Glauben gewähnt, für unser Blütenprojekt das große Los gezogen zu haben! Stürmisches Wetter und Unvermögen machten mir einen fetten Strich durch die Rechnung. Die meisten Resultate meiner Bemühungen sind günstigsten Falles für die Tagebuchseiten eines von der Liebe entäuschten tränenbesudelten Teenagers geeignet.

Aber, wie heißt es so schön in der Operette von Emerich Kálmán die Csárdásfürstin ? „Ganz ohne Weiber geht die Chose nicht“ ...


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Teil 6 - Abgesang

Die schönsten Stunden auf Madeira sind wie überall, die Abendstunden! Denn wenn das Wetter mitspielt, erlebt man gewiss die besonderen Momente bei einem Becher Wein von der heimischen Terrasse aus. Mein Feriendomizil war ein bäuerliches Anwesen, ganz ohne Chic und Tamtam, im etwas verloreneren Südwesten der Insel, welches hoch oben über dem Meer, einhundertundachtzig Stufen unterhalb der Straße gelegen war. Vergesslichkeit rächte sich also, denn der Weg zum Auto und zurück bedeutete jedesmal 360 Treppenstufen; eine angemessene Aufwärmübung für die täglichen Wanderungen.


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Mein Lieblingssessel!


#80

Hier nun beende ich meine Rückschau auf diese Trauminsel, auch wenn unzählige Anmerkungen und manch stimmungsvolles Bild liegengeblieben sind
und unterzeichne voller Hochachtung
vor einem Eiland, auf welchem selbst Columbus eine Anlandung zu mühselig erschien,

Euer

Hallo Felix!
Du zeigst uns hier einen Reisebericht, nach dem es eigentlich nur eines gibt: In den Flieger und ab auf die Insel . Hast Du schon einen Anruf vom portugisieschen Tourismusbüro bekommen ? Bessere Werbung kann man ja gar nicht machen. Zuletzt fällt mir noch die #73 auf, schönes Plümchen (sorry, kenn mich da nicht aus, was es ist, Großstadt-Kind eben...) und zum Schluß willst Du noch ganz hoch hinaus, näch ?

leffi4 hat geschrieben:Hier nun beende ich meine Rückschau auf diese Trauminsel

Dann ein letztes Mal: Vielen herzlichen Dank!

Ich treibe mich zu selten in den Reiseberichten rum - sonst hätte ich Deinen fantastischen Bericht früher entdeckt. Faszinierende Fotos, vom ersten Teil bis zum Schluss. Auch wenn ich selbst mehr der Skandinavien-Fan bin: Begeisterung macht sich breit. Tolle Werbung für diese wunderschöne Stückchen Erde