Fr 3. Feb 2017, 09:04
Nächster Tag, nächstes Glück. Naja, wieder grau in grau, aber wir haben auf Google Maps den Sint-Annatunnel gefunden. Also, nix wie hin. Oder auch nicht.
Zwei orientierungslose Touristen laufen mehr oder weniger blöd guckend um ein Gebäude, wo sie den Eingang zum Tunnel vermuten. Wir werden sogar von einem Taxifahrer angesprochen. Er soll irgendwelche Studenten einsammeln und fragt, ob wir das wären. Vermutlich, weil wir konsequent danach suchen, was es hier gar nicht gibt.
Plötzlich sehe ich am gegenüberliegenden Ufer ein Gebäude, was ich glaube von Google Maps zu kennen. Das soll das andere Ende des Tunnels sein. Wir stehen genau gegenüber. Und hier ist kein Eingang, verdammte Axt.

Als wir schon fast wieder weg wollten, geht mir das endgültige Licht auf. Braunes Gebäude! Natürlich! Wir müssen einfach nur über die Straße. Etwas weiter weg vom Ufer. Dahin, wo genau so etwas steht, was wir auf der anderen Seite gesehen haben.

Das kann auch nur uns passieren

...
Bloß schnell und unauffällig rüber
Auf dem Weg dort hin bleiben wir noch schnell fotografisch an einer Ecke kleben ...

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Ist das jetzt ein Zeichen für verdammt gute Küche, oder gibt es später eine längere Sitzung?

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Na, das ist ja mal richtig einladend ...

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Endlich. Das lange gesuchte Gebäude. Stetiger Anlaufpunkt von Fußgängern und Radfahrern

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-31m sagt der Aufzug ...

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... aber wir nehmen lieber die historische Rolltreppe :-)

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Das passiert, wenn man bei ISO 100 und f/13 die Kamera vor sich her trägt:

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Auf dem Weg zum anderen Ende kommt man immer wieder an Entfernungsmarken vorbei. Etwas über die Hälfte sind wir schon gelaufen.

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Die schöne Rolltreppe am anderen Ufer ist leider nicht in Betrieb. Also nehmen wir den Aufzug

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... und als die Tür aufgeht, empfängt uns ... Nordkorea?!? So weit kam uns der Weg gar nicht vor ...

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Schnell wieder zurück in den koreanischen Grenzposten und zurück zur schönen Altstadt

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Noch einmal 572m laufen ...

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Janina entdeckt auf einer Wand die Überbleibsel einer Zombieapokalypse, was direkt mal mit dem 15er Limited festgehalten wird. Eben fix das Reisestativ ausgeklappt und schon wundern sich die ersten an uns vorbei gehenden DSLR-Träger, was die Wand zu bieten hat

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Wenn wir schon mal da sind, müssen die erstbesten Touristen herhalten, etwas Mensch in die Szene zu bringen
Mangels Umgebungslicht wird bei ISO400 geknipst. Lange still rumstehen ist ja nix für Touristen
Irgendwie kann ich mich nicht zwischen farbig und schwarzweiß entscheiden. Leider ist der Boden nicht symmetrisch zur Röhre :-/ Also gibt die Beleuchtung die Bildmitte vor.

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Auf dem Weg nach oben warten wir noch auf eine menschenfreie Rolltreppe und dank Stativ darf auch mehrere Sekunden belichtet werden.

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Zwischen den beiden Rolltreppen fällt mir auf, dass ich das 8mm Samyang gar nicht dabei habe
Ich quetsche mich also mit dem 15er in eine halbwegs passende Position und wünsche mir eine K-1 mit 12er Laowa

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