Letzten Monat hab ich zum ersten Mal, leider nur für eine viel zu kurze Woche, Island besucht. Die Bilder von den Walen und Vögeln kann ich hier leider nicht zeigen, weil ich inzwischen mit einer APSC von Sony (6700) fotografiere. Mit dabei hab ich aber bei den letzten Reisen immer meine Ricoh GR III. Aufgrund ihrer Kompaktheit hat sie die Samsung NX ersetzt, die ich aber auch immer noch sehr schätze. Mir ist sie jedoch zu groß.

Alle Bilder sind das Ergebnis einer schnellen "Knipserei". Viele greifen hier auf ihr Handy zurück, ich bevorzuge weiterhin die Möglichkeiten einer kompakten echten Kamera mit großem Sensor. Die Fotos sind eher Beiwerk und zufällig entstanden, sind dennoch eine wichtige Reiserinnerung. Ich hoffe trotzdem, dass sie auch hier in dem Rahmen gefallen.

Auch ihre Entwicklung ist bei mir auf Tempo getrimmt. Obwohl in Raw. soll die Entwicklung möglichst schnell gehen. Anschließend übergebe ich die Ergebnisse noch an Radiant Photo. Bei der Wildlife - Fotografie dagegen, verzichte ich auf dieses Progamm, weil ich hier viel bewusster Einfluss auf das Ergebnis behalten will. Für die Art der Urlaubsfotografie unterstützt es mich dagegen.

1 Landeanflug auf Reykjavík

2 eine der vielen Schichtvulkane auf Island.

3 Punkmuseum in Reykjavík, Eintritt sehr teuer. Mir wurde sogar die Ehre zu Teil, dass der olle Punk für mich als einzigen Gast am Abend den Eintritt
sogar noch stark erhöht hat, was mir später erst aufgefallen ist. Ausgetrickst werden sollte ich aber nicht nur von der Subkutur, auch in einem nur leicht
gehobenenem Fastfoodrestaurant wollte mir eine Bedienstete für ein alkohohlfreies Bier den fast doppelt so teuren "mit Alkoholpreis" abkassieren. Irrtum fast ausgeschlossen.
Pech für sie war nur, dass ich es bemerkte.
Also nicht nur der Ausverkauf des Punks an einem Ort der mal eine öffentliche Toilette war.

Die hier gezeigten Sugarcubes haben sicherlich eine große Bedeutung für die Independent-Musikgeschichte
und sind sicherlich auch Vorreiter*innen für eine Band, wie Of Monsters an Men.
Die isländische Musik gefällt mir insgesamt jeden Fall recht gut.
Das Nachtleben der Inselhauptstad geht sicherlich auch in Ordnung, obwohl ich nicht aktiv daran teilgenommen habe.
Die Laugavegur bietet auch nette Locations mit Live Musik, wie z.B. das Dillian oder Bars mit interessantem Ambiente, wie das Lebowski.


4 ein sehr untypisches Bild, weil der Wind sich hier eine Auszeit nahm. Gezeigt wird der alte Hafen von Reykjavík, Gamlahöfn.

5 Was mich an der Inselhauptstadt fasziniert hat, ist der nicht vorhandene Verkehr. Ich weiß nicht, wie es in der Hauptsaison aussieht,
aber diese Verkehrsberuhigung wirkt sich in ihrere Ruhe sehr postiv auf die eigene Stimmung aus.
So etwas wie Rush-Hour hat es in der Woche nicht gegeben.

6 Thingvellir Nationalpark auf der Golden Cirle Route, nur 40 km von Reykjavic entfernt gelegen.
Amerikanische und eurasische tektonischen Platten werden hier durch imposante Felsspalten und Risse sichtbar.
Es wäre sogar möglich gewesen, dort an einer Stelle zu tauchen.

7 Thingvellir Nationalpark: Die durch tektonische Verschiebungen gebildete Allmännerschlucht (Almannagjá) bildet die Nahtstelle
zwischen der nordamerikanischen und eurasischen Erdplatte.

8 Hochtemperaturtal Haukadalur, ca 100 km von Reyjkavik mit Geysir Stokkur, heißen Quellen und Schlammlöchern.

9 Strokkur, auf dem Golden Cirkle gelegen ist aktuell der aktivste Geysir in Island und brach bei meinem halbtündigen Besuch alle 10 Minuten aus.
Erst gegen Ende glang es mir planvoll zu fotografieren, am Anfang kam alles sehr überraschend.
So blieb viel weniger Zeit, um den Ausbruch formatfüllend zu fotografieren, als erhofft. Zeit für Experimente gab´s leider nicht, ich musste am
Ende sogar zum Bus spurten.

10 Strokkur

11 Blick auf das Hochland, in direkter Nähe zum Wasserfall Gullfoss.

12 Bei Sonne gehört der Regenbogen einfach dazu. Der Wasserfall Gullfoss verfügt über zwei Staustufen von 11 und 21 m Höhe.

13 zu sehen ist die zweite Staustufe

14 Wer das Suchwort "Rotes Haus in Reyjkavik eingibt" erhält mehrere verschiedene Ergebnisse.
Auch dieses Exemplar wird immer darunter sein.

15 Tatsächlich mein Lieblingsbild, aufgenommen um ca. 22.30 zur den blauen Stunden. Schon Mitte Mai ist es sehr lange hell auf Island.
Sogar viel länger als ich dachte, weil die Dämmerungsphase sehr lang anhält. Nach höchsten zwei, drei Stunden geht die tiefere Nacht gleich in Morgenröte über.

16 Zur blauen Stunde.

17 In dem Fast Food Restaurant hatte ich mir bereits am ersten Tag einen vegetarischen Burger, Pommes mit alkoholfreien Bier gegönnt.
Ein sehr guter Einstig, um sich schnellstens an das extrem hohe Preisniveau zu gewöhnen.

18 Harpa – das 2011 neu eröffnete, 43m hohe Konzert- und Konferenzhaus der Inselhauptstadt.
Es beherbergt das Isländische Sinfonieorchester und die isländische Oper und gilt mit der vom Künstler Ólafur Elíasson
gestalteten, wechselnd farbigen Fassade als neues Wahrzeichen der Hauptstadt.

19 Die von Jón Gunnar Árnason (1931 - 1989) errichtete Skulptur Solfar,
wurde zum 200. Stadtjubiläum der Stadt Reykjavik im Sommer 1990 enthüllt.

20 Harpa, Innenaufnahme

21 Grafftity!

22 Freedom!

23
Die evangelisch, lutherische Pfarrkirche "Hallgrímskirkja" mit ihrem 49 m hohen Glockenturm.
Bereits 1945 wurde der Bau im expressionistischen Stil begonnen.
Fertiggestellt wurde sie erst 1986.

24 Bäckerei "Braud & Co" mit ihrer bunten Fassade.

25 Juweliergeschäft "Gullkistan", Frekkagistur 10

26 Wasserfall Skogafoss (60m), für diese Aufnahme musste ich ca. gefühlte fünf Minuten barfuß durch einen Flus waten.

Trotz einiger Gewöhnung an kaltem Wasser, war das Wasser noch erfrischender als gedacht
und die Steine waren auch nicht besonders angenehm.
Machbar, aber sicherlich der anstrengendste Teil der gesamten Reise.

27 direkt am Wasserfall Skogafoss aufgenommen.

28 ebenfalls direkt am Skogafoss

29 Reynisfjara-Strand. Die Basalthöhlen habe ich auch fotografiert, allerdings waren dort zu viele Tourist*innen.
Der Aufenthalt am Strand ist nicht ungefährlich, weil es dort sogenantne Sneaker-Wellen gibt.
Sie treten unerwartet und in nicht vorerhsehbarer Stärke auf. Die zahlreichen Warntafeln haben aber die Menschen nicht gestört,
die trotz gelber Flagge nah am Meer spazieren gingen. Passiert ist zum Glück nichts.
Bei Roter Flagge sollte aber unbedingt der gesamte Weg gemieden wären. Die Toten sollten Warnung genug sein.

30 Solheimajojull Gletscher, einem Auslassgletscher des Myrdasjokull-Gletschers. Der Vulkan Katla ist zum größten Teil von diesem Gletscher bedeckt. .
Er gilt als einer der aktivsten Vulkane Islands und wird deshalb besonders gut überwacht.
Weitere bekannte Vulkane die auf der Südtour zu sehen gewesen sind, waren der Heklar und der Eyjafjallajökull,
der im Jahre 2010 bei seinem Ausbruch den weltweiten Flugverkehr beeinträchtigte.

31 Aus dem Bus heraus fotografiert. Die Fahrtzeit zu dieser Stelle betrug vom Gletscher ca. eine viertel Stunde.

32 wenige Minuten weiter, auf dem Rückweg vom Gletscher
zur letzten Station der Südtour bot
sich den Reisenden aus dem Bus heraus
dann dieses pittoreske Bild.

33 Das letzte Ziel der Bustour war der Wasserfall Seljandsfoss.
Das Wetter war schön, ich hätte hindurchwanderern können
und hatte sogar eine Regenhose dabei.
Dazu hätte ich aber die Kamera im Bus lassen müssen,
was dann ein gutes Argument dagegen war.
Obwohl der Wanderweg hinter dem Wasserfall
sicherlich ein besondes Erlebnis gewesen wäre.

34 So ging ich dann meinem liebsten Hobby nach.....

35 .. ihr werdet nass!

36 Over the Rainbow!

37 .. eine Woche ist viel zu kurz, ein letzter Blick auf die Insel erhaschend...

Gib's zu - Du hättest außer der GRIII gar nichts mitschleppen brauchen!
Bei der #35 & #36 sieht man erst durch die Menschen im Bild, wie groß der Wasserfall ist.

VG Nuftur

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“The single most important component of a camera is the twelve inches behind it.”
Ansel Adams

Küchenchef: Ihre Fotos gefallen mir - Sie haben bestimmt eine gute Kamera.
Helmut Newton: Das Essen war vorzüglich - Sie haben bestimmt gute Töpfe.

Sehr schöne Aufnahmen sind dir da gelungen
LG Gerd

Für klassische Landschaftsfotografie fehlt mir irgendwie ein Rezeptor bzw das kodierende Gen für den Rezeptor. Ich mag aber die Fotos von den Behausungen dort. Finde ich sehr interessant und visuell ansprechend. Und zum Beispiel #14 ist ein richtig gutes Foto. Tolle Farben und gute Komposition.

Meinst du die 14 oder 15. Das Foto, mit dem ich auf Anhieb sehr zurfrieden gewesen bin, ist die 15.

Die interessanteren Landschaftsfotos sind mir mit der Sony und dem Makro 90 geglückt. Detailaufnahmen brachten hier bessere Ergebniss. Das liegt aber alleine an der Brennweite.

Mit der Ricoh Brenweite von 28 bräuchte es dann mehr an Zeitaufwand für Kompositionen. Obwohl ich hier sowie kaum die Geduld aufbringe, war bei den beiden Sightseeing-Touren sowieso keine Zeit für Fotografie.

Tatsächlich ist es so, dass vor allem die städtischen Aufnahmen es in die engere Auswahl geschafft haben.

Wow, ein Island-Parallelthread!
Großartig, sehr bunt und du hattest mit dem Wetter auch Glück! Schöne Regenbögen bei den Wasserfällen!
Landschaft wie die 28 ist !
Ist die 29 der Svínafellsjökull?

Freue mich auf mehr!