Mi 13. Sep 2017, 11:40
Hallo hier im Forum, ich hatte es im Smalltalk-Board mal anklingen lassen, dass ich heuer nach Kroatien nur Festbrennweiten mitnehmen werde, eine Idee, die zugegebenermaßen von meiner Frau stammt, für die ich aber sofort Feuer gefangen habe. ![]() Nun möchte ich hier in lockerer Folge, immer wenn ich mal dazu komme, Bilder zeigen, und etwas dazu erzählen. Die Einblendung der Exifs erspare ich mir, weil ich finde, dass diese doch den Lesefluss sehr stark stören. Als erstes möchte ich ein paar Worte zum Thema Festbrennweiten verlieren. Mit dabei waren folgende Limiteds: 15mm, 21mm, 35mm, 43mm, 77mm, der 1,4x-HD-Konverter und das DA* 300 f/4, letztere beiden vor allem wegen der Gänsegeierkolonie auf Plavnik. Zumeist alle anderen Bilder sind mit den Limiteds entstanden. Wie habe ich mich mit den Festbrennweiten gefühlt? Eigentlich ganz gut, denn ich steh auf die Dinger. Und hier kommt auch das große Aber: Klar, man kann damit toll gestalten, auch hat man, grade beim 43er und 77er schöne Freistellungsmöglichkeiten, man muss aber doch des Öfteren rumklempnern und Linsen tauschen. Da stellt sich mir die ernste Frage: Ich denke, Bilder in identischer Qualität und mit identischer Aussage hätte ich auch gemacht, wenn ich anstelle der 5 Limiteds meine beiden DA* mitgenommen hätte, das 16-50 / 2.8 und das 50-135/2.8, ergänzt durch mein 55/1.4, welches ein schöner Kompromiss aus 43 und 77mm ist. Am kurzen Ende hätte ich damit mehr Lichtstärke und Freistellung gehabt, am langen Ende mehr Reichweite und mit dem 55er eine schöne Bokehmaschine. ich wäre flexibler gewesen, hätte weniger rumschrauben müssen und doch, den Charme der Limiteds hätten die drei DA* dann irgendwie doch nicht gehabt. Um Platz zu sparen, und alles in der kleinen Fototasche unterzubringen, habe ich den Batteriegriff zu Hause gelassen. Mit der K3-II und einem kleinen Limited drauf kommt man sich da fast schon wie ein Kompaktknipsen-User vor. Limiteds sind quasi das "Statussymbol für all die, die kein Statussymbol brauchen". ![]() So, genug der Vorausrede. Unsere Reise begann mit einem zweitägigen Zwischenstopp in Kärnten, über den ich zunächst berichten möchte. Am ersten Tag ging es in die Gaislochklamm und am nächsten Tag war dann eine Almenwanderung angesagt. Hier mal die ersten beiden Eindrücke von der Almwanderung. Der Weg ist bekanntlich das Ziel: ![]() #1 Und hier noch eine abendliche Impression der blühenden Almwiesen: ![]() #2 Heute Abend werde ich dann mal ein paar Eindrücke von der recht bizarren Landschaft der Gaislochklamm einstellen. Viele Grüße Markus | ||
Mi 13. Sep 2017, 11:55
Mi 13. Sep 2017, 12:06
Mi 13. Sep 2017, 15:30
Mi 13. Sep 2017, 18:56
So, dann beginne ich die Reise nun mit einer kleinen Wanderung durch die Gaislochklamm bei Berg im Drautal, dem Ort, oberhalb dessen die Emberger Alm liegt, unser Quartier für die nächsten beiden Nächte. Überall im Wacholderwald am Einstieg zur Klamm blühen die blauen Glockenblumen, die im warmen Nachmittagslicht richtig schön zur Geltung kommen. ![]() #3 Die Klamm selbst ist eher ein enges, zerklüftetes Bachtal mit steil aufragenden und teils stark erodierten, zerklüftet anmutenden Kalksteinfelsen, ein bizarrer Kontrast zum überall vorherrschenden Grundgestein aus Schiefer. Der Bach selbst ist eher klein.. ![]() #4 ..das enge, tief eingekerbte Tal umso eindrucksvoller. ![]() #5 ![]() #6 ![]() #7 Einfache, hölzerne Stege, die mit Drahtseilen gegen die Felsen verspannt sind, bilden den Weg bis zum Talschluss. ![]() #8 ![]() #9 Die ausgewaschenen, erodierten und ausgespülten Kalkfelsen bilden hier tolle Formationen. ![]() #10 ![]() #11 Der Blick nach oben zeigt uns, wie eng die Schlucht hier mittlerweile geworden ist. ![]() #12 Hier steht es rot auf Fels: Es geht nicht weiter: Das Tal wird hier enger, gerölliger, und ist nurmehr ohne Weg weiter zu passieren. ![]() #13 Also drehen wir um und sehen diese Mammatus-Wolken, die uns klipp und klar sagen, dass es hier ziemlich bald ziemlich heftig gewittern wird. ![]() #14 Also geht es zurück, nicht ohne die mit Stahlseilen abgespannten Holzbrücken wieder zu passieren. ![]() #15 ![]() #16 ![]() #17 Weiter unten wird der Weg dann lieblicher, fast schon romantisch. ![]() #18 Den Abschluss des Tages bildet die viertelstündige Fahrt über unzählige, aberwitzig enge Serpentinen zum Sattlegger auf die Emberger Alm, wo sich uns im letzten Tageslicht ein wunderbares Panorama bietet: ![]() #19 ![]() #20 Ich hoffe, dieser erste Ausflug hat Euch gefallen, demnächst geht es hier dann weiter mit ein paar Bildern aus Kärnten und dann geht es aber direkt ab auf die Insel Krk. Viele Grüße Markus | ||
Mi 13. Sep 2017, 20:34
Mi 13. Sep 2017, 20:58
Do 14. Sep 2017, 13:33
Do 14. Sep 2017, 13:52
Krasnal hat geschrieben:Sehr schöner Start. Vielleicht kannst du ergänzend zu den Bilder mal sagen, welche FB du wie häufig genutzt hast.
Do 14. Sep 2017, 14:14
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